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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Fragen bzgl. Pflegepraktikum und Bücher



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WackenDoc
27.03.2017, 21:05
Ah sorry hab den Sarkasmus nicht raus gelesen.

nie
27.03.2017, 21:10
Ja, aber die Wahrscheinlichkeit, eine Nervenschädigung zu verursachen, sinkt durch das Absolvieren eines Medizinstudiums nicht. Das ist einfach, so hart es klingt, "Pech". Und zum Glück extrem selten.

du hast behauptet, außer einen Hämtom könnte bei einer BE nichts groß passieren. Ich habe lediglich entgegnet, dass sehr wohl auch andere Sachen passieren können. Selten aber passiert.

Und habe nie geschrieben, dass diese Sachen mit Erhält der Approbation nicht mehr verkommen.



Und eine Körperverletzung bleibt es auch, wenn es der Arzt macht. Man braucht die Zustimmung des Patienten, oder den mutmaßlichen Patientenwillen.


hab ich was anderes gesagt?


Fakt ist, dass die Pflege die Blutentnahme nicht mehr lernt und Tätigkeiten, die sich nicht gelernt haben, müssen sie nicht ausführen. Manche lasses es sich anderweitig beibringen, andere weigern sich.
Primär aus dem Grund, dass es noch mehr Arbeit für die Pflege bedeuten würde und es schlicht nicht als Aufgabe der Pflege sondern als ärztliche Tätigkeit betrachtet wird (selbiges gilt auch für MFAs).

Offiziell verboten wird es wohl kaum sein. Aber ob jemand unbedingt die Zeit und Muße hat, einem Pflegepraktikanten Blut abnehmen beizubringen, ist fraglich. Vor alle weil es eben die meisten in der Pflege selbst nicht (mehr) machen.

ehem-user-11022019-1151
27.03.2017, 21:12
Ah sorry hab den Sarkasmus nicht raus gelesen.

Ist auch eigentlich nicht ganz meins, deshalb alles gut :)

xenopus laevis
27.03.2017, 21:35
Ich habe es in der Pflegeausbildung gelernt. (2011) Auf meine Nachfrage zur Blutabnahme auf Station, antwortete die Schwester "Damit die Ärzte bald gar nichts mehr machen und wir alles?".

aminemo
28.03.2017, 09:45
Cove, mach dir nicht zu viele Sorgen :D

Das Praktikum geht eh vorbei, egal in welcher Station du bist. Kannst dir zwar den Personalschlüssel anschauen, aber das sagt auch nix darüber aus, wie es in dem Haus zugeht. Such dir einfach eine Station aus und harre der Dinge, die da kommen :)

Bücher, gibt's wie gesagt verschiedene Typen. Ich unterstreiche und male eigentlich ganz gerne in Bücher während dem Lernen, aber da mir das Bücher kaufen weit zu teuer ist, leihe ich den allergrößten Teil aus.

Und zum Impfen.. Ich find's okay, wenn das deine Privatmeinung ist, nur wirst du wohl auf eine Menge Widerstand stoßen, und da würde ich mich doch eher nochmal richtig informieren vorher. Hier in Österreich musst du vor Studienantritt deinen Impfstatus vorlegen und darfst nicht in die Klinik, solange du unzureichend geimpft bist. Und bei uns ist das erste kurze Praktikum in der 3. Uniwoche.. Ich stelle es mir äußerst stressig vor, bei jeder Station / jedem Haus vorher ein Riesendrama zu haben, weil man nicht geimpft ist :-nix

Aber, vielleicht kommst du beim Pflegepraktikum ja noch irgendwie ums Impfen drumherum

Heerestorte
28.03.2017, 09:48
Hmm, also ich habe da anderes erlebt. In dem Monat Notaufnahme, in dem ich dort war, haben die Pflege, Schüler, FSJ oder eben Famulanten alle Viggos gelegt. Habe das ganze zwei Mal einen Arzt machen sehen und das war auch nur dann der Fall, wenn wir alle es nicht hinbekommen hatten. Aber da gibt es wohl von Haus zu Haus deutliche Unterschiede :-))

aminemo
28.03.2017, 09:52
Ach so, und Cove: Studierst du nicht eh schon? Hattest du noch schon einen Platz in Heidelberg? :)

Anne1970
28.03.2017, 10:44
Was die Bücher angeht: hab bis zum Physikum unnötiger Weise einen Haufen Geld für neue Literatur ausgegeben...dann hab ich erkannt, dass es nicht unbedingt die neueste Auflage sein muss und dass man sehr gute "gebrauchte" ( die so gut wie nie gebraucht waren) Bücher online erwerben kann ( hab eigentlich über eine einzige Verkaufsplattform alle nötigen und unnötigen Bücher ( zum Teil auch neu ) erworben. Hier gabs/ gibt's einen
Gebrauchtbücher-Anbieter, der sich offenbar auf Medi-Bücher spezialisiert hat: hier noch nie schlechte Erfahrungen gemacht.

Migole
28.03.2017, 16:54
Jupp, ich habe auch viele Bücher gebraucht gekauft. Eigentlich gibt es immer Facebook Büchermarkt Gruppen (und/oder einen Bücherbasar zu Semesterbeginn). Besonders nach dem Physikum verkaufen die Leute reihenweise teilweise top erhaltene Bücher zu sehr günstigen Preisen. Teilweise habe ich da quasi neue Bücher für ein Drittel des Neupreises bekommen.

Wenn du niemanden kennst, den du bezüglich bestimmter Stationen fürs KPP fragen kannst dann such dir einfach eine Fachrichtung, die dir zusagt und fang an :-) im Zweifel kann man immer noch mit der Pflegedienstleitung reden und die Station wechseln. Ich habe z.b. mit Pädiatrie sehr gute Erfahrungen gemacht. Ich habe 60 Tage (je 30 auf zwei verschiedenen Stationen) da gemacht und durfte eigentlich sehr viel selber machen (Aufnahmen, Vitalwertkontrolle, "eigene" Patienten betreuen inkl. Medikamente stellen - natürlich immer mit Gegenkontrolle -), wohingegen andere in anderen Kliniken nur putzen durften. Das kann leider in jeder Fachrichtung passieren. Im Endeffekt wird es aber immer vorüber gehen und Blutentnahme etc. macht man dann spätestens in den Famulaturen sowieso bis zum Erbrechen :-))

Und was das Impfen angeht... bitte bitte lerne als angehender Medizinstudent Fakten von Schwurbel zu unterscheiden und dich korrekt zu informieren. Solche halbgaren Pseudofakten können sonst sehr schnell zur Gefahr werden. Ich würde meine Verwandten nicht von jemandem behandeln lassen wollen, der tendenziell tödliche Krankheiten mit sich rumschleppt. Wir haben im übrigen schon im 3. Semester ein Impfseminar in dem wir lernen welche Impfungen wir als Medizinstudenten haben sollten (inkl. Impfpasscheck) und wo sofort jeder gegen Hepatitis B nachgeimpft wurde bei dem die Impfung zu lange zurück lag (inkl. Titerkontrolle). Wer sich da weigert und sich dann später ansteckt hat dann eben Pech gehabt. Da zieht die Uni sich dann Haftungsrechtlich raus. Wobei ich ohne HepB Impfung noch nicht mal hätte Pflegepraktikum machen dürfen. Für meinen Nebenjob in der Pädiatrie zusätzlich Pertussis, Hep A und Influenza.

lauriwillmedizin
28.03.2017, 18:08
Kann den Vorrednern nur zustimmen - ich mache z.B. ein Praktikum auf einer Kinderstation und ich darf eben alles machen was die Schwestern auch machen (Aufnahmen, Viggos ziehen, Vitalwerte, "eigene" Patienten betreuen etc.), außer halt Medikamente aufziehen, Spritzen etc. :) Kommt aber ehrlich gesagt immer auf die Schwester an die gerade Dienst hat - wenn man nett fragt erklären die das oft auch und du darfst es unter Aufsicht machen.
Blut abgenommen habe ich bei einer der Schülerinnen auf der Station und so lange wir nur aneinander üben ist es den Schwestern herzlich egal :-))