Physikumsnote und Karriere?

[Donquixote]

Hallo, ich bräuchte dringend eure Meinung. Ich habe vor einigen Tagen meine mündliche Physikumsprüfung gehabt und eine vier bekommen, was ich jedoch nicht gerechtfertigt finde. Im schriftlichen stehe ich bei 1,7.
Jetzt würde ich gerne wissen, wie wichtig die Physikumsnote jetzt ist? Es wird immer gesagt, dass keiner später mehr drauf schaut. Aber stimmt das auch? Ich studiere im Modellstudiengang und die Physikumsnote geht nicht in die Endnote mit ein. Dennoch bin ich sehr unzufrieden mit der Note zumal ich sehr viel gelernt habe. Soll ich versuchen die Prüfer zu kontaktieren und Fragen, ob ich die Prüfung nächstes Semester wiederholen kann? Ist es denn besser durchgefallen und im nächsten Versuch eine bessere Note zu bekommen oder ist es besser in der Regelstudienzeit zu bleiben?

[Echinococcus]

Sofern sich eure Prüfungsordnung nicht komplett von der anderer medizinischer Fakultäten unterscheidet kannst du ne bestandene Prüfung eh nicht wiederholen. Das Physikum schon gar nicht.
Aber wenn bei euch (hach, wäre das schön gewesen...) die P-Note eh nicht ins Endzeugnis eingeht, was interessiert dich der Scheiß dann?
Verletzten Stolz ignorieren und weitermachen, jetzt die Prüfung wiederholen (was wohl eh nicht geht), wäre ja mal super dämlich.

[davo]

Wenn man bestanden hat, kann man die Prüfung nicht wiederholen. (Außer es gibt da in eurem Modellstudiengang irgendeine seltsame, sehr ungewöhnliche Regelung.) Du könntest nur das Ergebnis deiner mündlichen Prüfung anfechten, im Sinne des Wunschs nach einer besseren Note.

Aber wenn die Physikumsnote nicht in die Endnote eingeht, ist es doch eh völlig egal, oder?

[WackenDoc]

Tja- das war´s dann mit der Karriere. Freunde dich schon einmal damit an, Hausarzt in der Mecklenburg-Vorpommerschen Pampa zu werden.

[Brutus]

Jetzt kannst Du nur noch auf Deine Empathie hoffen. Also arbeite daran.
Empathie und Homöopathie. Und immer auf das Ganzheitliche achten. Dann klappts auch mit dem Chefarzt.
Auch mit versautem Physikum... ;-)

[Arrhythmie]

Mein unqualifizierter Beitrag dazu:

Oh mein Gott - das würde ich nie im Leben freiwillig wiederholen, den Scheiß. Auch mit `ner 4 nicht :-notify

[Donquixote]

Ich habe dich nicht ganz verstanden. Was meinst du mit ich soll an meiner Empathie arbeiten?

[Donquixote]

Tja- das war´s dann mit der Karriere. Freunde dich schon einmal damit an, Hausarzt in der Mecklenburg-Vorpommerschen Pampa zu werden.

War das ernst gemeint?

[mary-09]

War das ernst gemeint?

Ja, natürlich! Hast du dich nicht informiert, wie es mit dem Arbeitsmarkt in der Medizin aussieht? Das ist nun mal ein hart umkämpfter Bereich und die Jobs liegen schließlich nicht auf der Straße! Streng dich bloß an, damit wenigstens das M2 und M3 besser werden...sonst wird das nachher auch noch mit der ostdeutschen Pampa schwierig...

[Donquixote]

Jetzt kannst Du nur noch auf Deine Empathie hoffen. Also arbeite daran.
Empathie und Homöopathie. Und immer auf das Ganzheitliche achten. Dann klappts auch mit dem Chefarzt.
Auch mit versautem Physikum... ;-)

Ich habe dich nicht ganz verstanden. Was meinst du mit ich soll an meiner Empathie arbeiten?

[fennny]

don't feed the troll.

Der Post war dennoch der Lacher des Tages. *gefaelltmir*

[Anne1970]

:grins:

[WackenDoc]

@Brutus- jetzt verarsch den armen Kerl doch nicht. Chefarzt und Empathie.

Jetzt heisst es Ellenbogen raus, am besten Chirurg werden- das war früher eh nen Lehrberuf, da zählt eher dass man seine narzisstischen Persönlichkeitszüge ordentlich pflegt. Vielleicht reichts dann noch zum Chefarzt in der ostdeutschen Pampa.

[Sait]

Physikum wiederholen aufgrund einer schlechten Note. Ich lach mich tot.

[Matzexc1]

Hallo, ich bräuchte dringend eure Meinung. Ich habe vor einigen Tagen meine mündliche Physikumsprüfung gehabt und eine vier bekommen, was ich jedoch nicht gerechtfertigt finde. Im schriftlichen stehe ich bei 1,7.
Jetzt würde ich gerne wissen, wie wichtig die Physikumsnote jetzt ist? Es wird immer gesagt, dass keiner später mehr drauf schaut. Aber stimmt das auch? Ich studiere im Modellstudiengang und die Physikumsnote geht nicht in die Endnote mit ein. Dennoch bin ich sehr unzufrieden mit der Note zumal ich sehr viel gelernt habe. Soll ich versuchen die Prüfer zu kontaktieren und Fragen, ob ich die Prüfung nächstes Semester wiederholen kann? Ist es denn besser durchgefallen und im nächsten Versuch eine bessere Note zu bekommen oder ist es besser in der Regelstudienzeit zu bleiben?


Denk mal scharf nach:
Die Note geht bei dir nicht in die Endnote ein?
Hast du jemals gehört das es irgendwo Probleme für jemandem wegen einer völlig überholten idiotischen Prüfung wie dem Physikum gab?
Wusstest du das man für jeden prüfungsversuch zahlen und ein halbes Jahr warten muss?

Ich musste 3x im Mündlichen ran, freu dich das du die Note hast. Ich würde an deiner Stelle an deinem gesunden Menschenverstand arbeiten.

Aber ein Dankeschön von mir, du beweist sehr eindrucksvoll das gute Noten nicht mit logischem Denken zusammenhängen

[Donquixote]

Denk mal scharf nach:
Die Note geht bei dir nicht in die Endnote ein?
Hast du jemals gehört das es irgendwo Probleme für jemandem wegen einer völlig überholten idiotischen Prüfung wie dem Physikum gab?
Wusstest du das man für jeden prüfungsversuch zahlen und ein halbes Jahr warten muss?

Ich musste 3x im Mündlichen ran, freu dich das du die Note hast. Ich würde an deiner Stelle an deinem gesunden Menschenverstand arbeiten.

Aber ein Dankeschön von mir, du beweist sehr eindrucksvoll das gute Noten nicht mit logischem Denken zusammenhängen

Ich habe noch von niemandem gehört, allerdings kenne ich auch keine älteren Studenten bzw. Ärzte.
Ich mache mir nur Sorgen, dass man mit einer schlechten Note Schwierigkeiten hat gute Famulaturstellen zu erhalten. Oder dass man nicht die gewünschte Doktorandenstelle erhält.

[Sternchenhase]

Du kannst es doch sowieso nicht mehr ändern.

Und ganz ehrlich- so unwahrscheinlich es auch ist: Willst du wirklich unter einem Chef arbeiten, der soviel Wert auf die Physikumsnote legt?

Und eine Doktorarbeit hat bisher vermutlich auch noch jeder bekommen, der sich aktiv darum bemüht hat.
Ich wurde bei der Bewerbung auf meine nicht einmal nach der Note oder meinem zusätzlichen Semester (mündliches Physikum *hust*) gefragt, sondern nach meiner Laborerfahrung (habe in der Biochemie gearbeitet, und das war ihm irgendwie wichtiger als alles andere). Und wieder die Frage- willst du bei jemandem Doktorarbeit machen, der soviel Wert auf die Physikumsnote legt?

[davo]

Ich habe noch nie erlebt, dass bei einer Famulatur ausgewählt wurde. Es werden einfach solange alle genommen, bis die Zahl an Plätzen voll ist.

Und bzgl. Doktorarbeit: Ich habe von einer Kommilitonin gehört, die eine Stelle aufgrund ihrer Physikumsnote nicht bekommen hat. Und ein Arzt in einem besonders beliebten Bereich wählt seine Bewerber immer in einem mehrstufigen Verfahren aus. Aber bei allen anderen war es auch wieder so, dass man den entsprechenden Prof einfach zur richtigen Zeit kontaktieren musste. Wenn es dann menschlich gepasst hat, hat man die Stelle bekommen. Und auch die eine Kommilitonin mit dem schlechten Physikum hat sehr schnell problemlos eine andere Doktorarbeit gefunden.

Du machst dir da also viel zu viele Sorgen. Die Noten sind kaum relevant. Und falls dich jemand drauf anspricht, dann gibst du halt eine ehrliche, seriöse Antwort - keine Ausflüchte, kein Herumgestottere.

[Matzexc1]

Ich konnte trotz einem Schnitt von 3,5 unter 4 Doktorarbeiten auswählen. Famulaturplätze gabe es auch nie Probleme wegen der Note

[Anne1970]

Ein gutes Pferd 🐴 springt nur so hoch, wie es muss. :grins: