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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Tag 1, A4/B27, PMS Phyto



jame521
04.04.2017, 18:15
So.......

Sie haben sich mit 'vorrangig' zwar abgesichert, dennoch scheint Johanniskraut auch nicht gerade unhäufig bei PMS verwendet zu werden.....

einfach mal Johanniskraut PMS googeln.....

Gibt sogar eine Studie von 2000:

http://www.gyn-depesche.de/nachrichten/johanniskraut-gegen-pms/

Unregistriert
04.04.2017, 18:24
fand ich dumm gefragt. sie wollte ja auch vor allem gegen die nervöse symptomatik was haben oder? da wäre johanniskraut passender..

KoelnerMedizin
04.04.2017, 18:24
Ja, ich bin auch dahingehend auf Literatursuche gerade. Es gibt definitv Indikationen. Ich finde auch, dass in der Frage insbesondere die Stimmungsschwankungen im Zentrum der Beschwerden dargestellt werden (auch das Umfeld ist betroffen) und speziell hier scheint Johanniskraut gut zu wirken.

pesanserinus
04.04.2017, 18:26
Das habe ich auch so verstanden. Nervosität etc war so explizit aufgeführt, dass ich daher ebenfalls Johanniskraut Genommen habe.

jame521
04.04.2017, 20:55
und was macht man da jetzt?? ;)

Unregistriert
05.04.2017, 16:15
Ja, ich sehe das auch so.
Ich denke, wir sollten die Belege, die wir zu Johanniskraut finden, an das IMPP schicken. Man kann doch Fragen beanstanden, zumindest sagen die das bei uns jeden Morgen.

Unregistriert
05.04.2017, 16:55
The efficacy of Hypericum perforatum (St John's wort) for the treatment of premenstrual syndrome: a randomized, double-blind, placebo-controlled trial
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20155996

--->Hypericum perforatum was statistically superior to placebo in improving physical and behavioural symptoms of PMS (p < 0.05). There were no significant effects of Hypericum perforatum compared with placebo treatment for mood- and pain-related PMS symptoms (p > 0.05). Plasma hormone (FSH, LH, estradiol, progesterone, prolactin and testosterone) and cytokine (IL-1beta, IL-6, IL-8, IFNgamma and TNFalpha) levels, and weekly reports of anxiety, depression, aggression and impulsivity, also did not differ significantly during the Hypericum perforatum and placebo cycles (p > 0.05).



Effects of a combination of Hypericum perforatum and Vitex agnus-castus on PMS-like symptoms in late-perimenopausal women: findings from a subpopulation analysis.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19757982

-->At the end of the 16-week treatment phase, analyses of covariance showed the herbal combination to be superior to placebo for total PMS-like scores (p = 0.02), PMS-D (p = 0.006), and PMS-C clusters (p = 0.027). The active treatment group also showed significant reductions in the anxiety (p = 0.003) and hydration (p = 0.002) clusters, using paired-samples t tests. Results of trend analyses showed significant treatment group effects across the five phases for total PMS and all subscales, all in the clinically expected direction. No significant trends were evident in the placebo group



Dietary supplements and herbal remedies for premenstrual syndrome (PMS): a systematic research review of the evidence for their efficacy
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmedhealth/PMH0022866/


-->There was evidence of benefit for calcium and vitamin B6 and mixed findings for magnesium and evening primrose oil. There were insufficient data to support the use of St. John's Wort, agnus castus or ginkgo biloba. Further research is required.

Unregistriert
05.04.2017, 17:09
http://www.pharmawiki.ch/wiki/index.php?wiki=Pr%C3%A4menstruelles%20Syndrom
-->SSRI gelten als Standard für die medikamentöse Behandlung. Bei leichten Beschwerden reicht häufig bereits eine Umstellung der Lebensgewohnheiten oder eine Therapie mit Phytopharmaka (Mönchspfeffer, Traubensilberkerze, Johanniskraut), um eine Linderung der Symptome zu erreichen.


-->Daily treatment with Hypericum perforatum was more effective than placebo treatment for the most common physical and behavioural symptoms associated with PMS.
Research paper (PDF): The Efficacy of Hypericum perforatum (St John’s Wort) for the Treatment of Premenstrual Syndrome. Available from:
https://www.researchgate.net/publication/41434442_The_Efficacy_of_Hypericum_perforatum_St_J ohn%27s_Wort_for_the_Treatment_of_Premenstrual_Syn drome [accessed Apr 5, 2017].

Unregistriert
06.04.2017, 16:58
Hier kann man Kommentierungen zu Prüfungsfragen innerhalb einer Woche nach der Prüfung ans IMPP schicken:
https://www.impp.de/internet/de/kommentierung.html

nld74
07.04.2017, 10:41
Hast Du das schon gemacht?

Kofi
07.04.2017, 11:02
erstmal gute Argumente zusammen suchen und solide Begründung liefern:
Wurde es in Naturheilkundeseminar erwähnt? Hat ein Dozent der Gynäkologie das erwähnt, entspricht es der Lehre?
Gibt es andere Beweise?

Bei uns wurde es zum Beispiel in der Lehre gesagt, dass Mönchspfeffer und Johanniskraut gegen Wechseljahrbeschwerden helfen können. Daher versuche ich derzeit herraus zu finden, welcher Dozent das sagte bzw. in welcher Vorlesung das dran kam...

Studien wurden ja hier schon einige genannt und links geteilt.


Des Weiteren gibt es dazu endlos viel Präperate, die von den Herstellern auch als Mittel gegen PMS vermarktet werden:
https://gynaekologie.hexal.de/wechseljahre/behandlung/heilpflanzen/johanniskraut.php

pipo90
07.04.2017, 13:16
Es interessiert keinen vom IMPP was der Prof. bei irgendjemanden im Seminar gesagt hat oder was in einer Vorlesung drankam... alles egal! Damit wirst du keinen Treffer landen. Es zählt nur Literaturrecherche, und das möglichst gut...