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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Studium in Frankreich/Italien/Spanien



Lisalamee
15.04.2017, 06:31
Hallo ihr Lieben,

Kurz zu meiner Situation:
Ich habe letztes Jahr in Deutschland mein Abitur gemacht (1.0), bin nun 2 Jahre im Ausland, wo ich auch mein Pflegepraktikum mache und möchte 2018, wenn ich wiederkomme, das Medizinstudium beginnen. Mein "Problem" ist, dass ich nicht in Deutschland studieren möchte bzw später auch definitiv nicht hier praktizieren will. Ich weiß, dass diese Aussage für einige vilt sehr unsympathisch wirken kann, die hier um einen Platz in Dtl kämpfen & teilweise große Hürden überwinden oder Jahre lang warten. Davor habe ich Respekt. Meine Frage ist jedoch keinesfalls gedacht um andere aufzuregen, es ist einfach meine persönliche Entscheidung & ich hoffe hier vilt von Erfahrungen zu hören...

Für mich kommen vor allem Spanien, Frankreich und Italien in Frage. Ich spreche die Sprachen fließend, familiär und durch Auslandsaufenthalt bedingt. Gibt es hier -irgendjemand- der in einem dieser Länder studiert oder jmd kennt der es tut?
Es geht mir nicht um Zulassungsbedingungen etc, mit denen habe ich mich beschäftigt. Ich hoffe nur vilt Erfahrungsberichte finden zu können, auch wenn ich weiß, dass es nicht das typische Med-Ausland wie Ungarn/Bulgarien/Slowakei etc ist

(Ist es ok eine Frage in 2 Unterforen zu posten?)

Liebe Grüße!

Feuerblick
15.04.2017, 07:06
"Unsympathisch" ist es höchstes, wenn du entgegen der Forenregeln zwei Threads zum gleichen Thema aufmachst ;-) Einer reicht - alles andere führt nur zu Verwirrung.

Oder um deine Frage zu beantworten: Nein, es ist nicht okay, daher habe ich den anderen Thread gelöscht. ;-)

Liebe Grüße
Feuerblick
MediLearn-Moderatorin

Solara
15.04.2017, 07:37
Ich kenne nur Leute, die nach dem Studium ins Auslsnd gegangen sind oder in noch exotischeren Gegenden studiert haben.
Wo genau willst du denn später arbeiten, dann studiere dich genau in diesem Land.

altalena
15.04.2017, 08:39
Ich habe ein Semester in Italien studiert. Das Studium dort ist sehr theorielastig. Wenn man nicht selbst Initiative zeigt und sich für Praktika in den einzelnen Fächern anmeldet, könnte man das ganze Studium im Hörsaal verbringen. Die meisten, die ich in der Zeit kennengelernt habe, waren aber sehr ambitioniert, auch den klinischen Alltag kennenzulernen. Insgesamt hatte ich jedoch das Gefühl, dass sich viele italiensiche Studenten auch für eine Tätigkeit im Ausland (nach abgeschlossenem Studium) interessiert haben, bzw es wurden an der Uni auch Fremdsprachenkurse angeboten, um anderswo zu arbeiten.

Solara
15.04.2017, 09:28
Ah, da fällt mir ein, wir hatten mal nen Hospitanten aus Spanien da, der war begeistert wie es hier in D läuft, was Assistenten entscheiden/machen dürfen etc. War in Spanien wohl alles nicht so einfach - soll heißen: gut überlegen und sich informieren, wo es für deine Weiterbildung am sinnvollsten ist zu arbeiten. Zum Studium hat er damals nichts erzählt (alternativ kann ich mich nicht erinnern ;-) ).

davo
15.04.2017, 10:16
Gerade in der Chirurgie (sowohl ACH/VCH als auch UCH/Ortho) habe ich auffällig viele Italiener getroffen. Da dürfen die Assistenzärzte in Italien anscheinend fast gar nichts.

Ich frag mich halt, warum du überhaupt woanders studieren musst/sollst. Mit 1,0 kannst du dir in Deutschland (fast) alles aussuchen und musst dich um (fast) nichts kümmern. Nachher woanders arbeiten kann man ja auch mit deutschem Abschluss problemlos. Anders formuliert: Nur weil du woanders arbeiten willst, musst du noch lange nicht woanders studieren ;-)

anni94
16.04.2017, 10:38
Gerade in der Chirurgie (sowohl ACH/VCH als auch UCH/Ortho) habe ich auffällig viele Italiener getroffen. Da dürfen die Assistenzärzte in Italien anscheinend fast gar nichts.
Das haben die italienischen Medizinstudenten die ich kennengelernt habe auch so gesagt. Wer wirklich in die Chirurgie will und da auch was lernen sucht sich wenn irgendwie möglich was im Ausland für die Weiterbildung (Schweiz, Frankreich, ...)

Ich war ein Semester in Frankreich. Und ganz ehrlich - ich bin heilfroh das unser Studium in Deutschland so ist wie es ist. Natürlich gibt es überall Vor- und Nachteile, aber die Arbeitsbelastung in Frankreich ist meiner Meinung nach deutlich höher. Das fängt schon mit dem Concours an: Das erste Jahr - und so berichten eigtl alle Studenten dort - hast du kaum ein Leben. Du sitzt tagein tagaus in der Bib und lernst, damit du irgendwie auf den ersten oder zweiten Anlauf den PACES bestehst. Anschließend kommen 1, 2 Jahre die einfacher sind. Aber dann kommt das Externat. Vormittags bist du billige Aushilfskraft (ja, man lernt schon auch viele praktische Sachen, aber es gibt wie überall eben auch die schwarzen Schafe wo du drei Monate die Sekretärin auf Station bist). Nachmittags pauken, denn in 3 Jahren kommt der ECN, das französische Staatsexamen. Da will man gut vorbereitet sein und macht dann zuhauf auch teure Vorbereitungskurse, nur um möglichst weit vorne im Ranking zu sein: Ganz nach dem Motto wer zuerst kommt, mahlt zuerst, darf der erste auf der Liste Ort und Art seiner Weiterbildung aussuchen, der Letzte muss nehmen was übrig bleibt. Ah ja, und außerdem gibt es noch min. 25 Nachtdienste zu machen.
Ich will es nicht komplett schlecht reden, und wahrscheinlich gibt es auch Unterschiede zwischen den Unis. Aber bei mir (in Paris) war es so das man in jedem Trimester Praktikum 1 Woche frei hatte. Und wenn Nachtdienste zu belegen waren dann gab es eben auch diejenigen die an Silvester und Weihnachten da eintrudeln mussten. Man lernt je nach Praktikum schon viele praktische Fähigkeiten, die man hier vllt sehr einfordern müsste in den Famulaturen, aber dennoch wage ich es zu behaupten das es kein Zuckerschlecken ist.
Auch die Arbeitsbedingungen nach dem Staatsexamen finde ich im Vergleich zu Deutschland ... krasser. Man hat zwar ähnliche Verantwortung wie in Deutschland, die Bezahlung sieht aber deutlicher mauer aus (ich weiß, Geld ist nciht alles, aber ich frage mich schon wie ein 1300€ Monatsgehalt brutto in Paris ausreicht). Außerdem muss man während seiner gesamten Weiterbildung alle 6 Monate den Arbeitsplatz wechseln. Auch hier gilt: die Wahl des nächsten Platzes hängt immer noch davon ab, wo man plaziert war im Staatsexamen.

NMIR
16.04.2017, 11:43
Ich habe selbst ein Jahr in Italien gearbeitet und würde es nicht nochmal machen. Empfehlen kann ich es auch niemandem. Das beginnt schon damit, dass die Ausbildung absolut unterirdisch und eine Vollkatastrophe ist. Verdienst, kann man nicht in Worte fassen. Ich kann davos Worte nur bestätigen.

Wenn es um Arbeit geht, ist ausschließlich Norditalien zu empfehlen. Denn je weiter südlich es geht, desto schlechter die Ausbildung, der Verdienst und die Versorgung. Für Medizin... am Besten gar nicht nach Italien..

eny
17.04.2017, 09:40
Hast du dich mal um die jeweiligen Sprachaufnahmeprüfungen gekümmert?
Wieviel müsste da ev. noch gemacht werden?
Kannst du dir vorstellen, den Alltag im Ausland zu erleben, jenseits der Situation als Gast, der für eine Weile da ist und dann ohnehin wieder geht?

Lisalamee
17.04.2017, 10:30
Wow, vielen Dank für die vielen Antworten!

@ altalena
In welcher Stadt hast du das Semester denn verbracht & in welchem Semester warst du dort? Wie hast du das Verhältnis zwischen Studenten und Professoren empfunden? Wie waren deine Vorlesungszeiten bzw Praktika zeitlich gelegt & wie hat dir die Organisation gefallen? :)

@ davo
Ich weiß, dass ich in Dtl leicht einen Platz bekommen würde & auch, dass ich mit deutschen Abschluss im EU Ausland praktizieren dürfte. Das ist nicht der Grund weswegen ich nicht in Dtl studieren möchte :) Kannst du dich vilt noch erinnern ob die Italiener bei dir etwas übers Studium erzählt haben?

@ anni94
Danke für deine ausführliche Schilderung! An welcher Uni in Paris warst du denn? Ich weiß, dass das Studium bzw die Bedingungen, um überhaupt reinzukommen und vor allem drin zu bleiben, in Frankreich bzw auch Spanien und vielen anderen Ländern DEUTLICH härter sind als in Dtl. Hier wird ja immer gejammert wie schwer es wäre reinzukommen etc aber das sieht in anderen Ländern deutlich anspruchsvoller aus. Wie hast du denn die Lehre in FR empfunden? Hast du dich von der Uni gut betreut gefühlt? Wie fandest du die Organisation?

@ NMIR
Darf ich fragen in welcher Stadt du gearbeitet hast und auf welchem Gebiet du tätig warst :) ?
Dass die Verdienste in den südlicheren Ländern schlechter sind als im Deutschland weiß ich. Wie fandest du denn die Arbeitsatmosphäre im Krankenhaus? Hast du die Hirarchie als flach empfunden oder eher nicht? Wie sahen deine Arbeitszeiten aus?

@ eny
Ja ich weiß über sämtliche Ausnahmebedingungen/Sprachanforderungen etc Bescheid :) ich spreche Spanisch/Italienisch/Französisch so wie ich Deutsch spreche. (Was die Grammatik angeht häufig vilt manchmal sogar besser *schäm* :D)
Ich kann mir das absolut vorstellen :)
Hast du denn Auslandserfahrungen gemacht?

Lisalamee
17.04.2017, 10:44
Vilt zur Erklärung, meine Eltern sind deutsche, ich bin aber von 1.-7. Lebensjahr in Frankreich (Marseille) aufgewachsen, dann sind wir von meinem 7.-16 Lebensjahr nach Italien (Bari, das ist sozusagen an der Achillissehne das Stiefels) gezogen und dann wieder nach Deutschland (München). Während der Schulzeit habe ich 1 Jahr Schüleraustausch in Mittelamerika verbracht und bin jetzt wieder dort.
Das Ganze hat zur Folge, dass ich jetzt leider einen deutschen Abschluss habe aber mich in Deutschland kein Stück wohlfühle. Sowohl das Wetter (!!), als auch die Mentalität der Leute ist ganz anders als ich es natürlich immer gewohnt war & mir persönlich gefällt sie nicht besonders. Nur damit ihr vilt verstehen könnt warum ich hier so frage, nach Leuten die mit deutschen Abschluss ins Ausland sind :)

altalena
17.04.2017, 13:29
Wow, vielen Dank für die vielen Antworten!

@ altalena
In welcher Stadt hast du das Semester denn verbracht & in welchem Semester warst du dort? Wie hast du das Verhältnis zwischen Studenten und Professoren empfunden? Wie waren deine Vorlesungszeiten bzw Praktika zeitlich gelegt & wie hat dir die Organisation gefallen? :)



Also, ich war in Perugia, ich glaube,es war das 8. Semester. Hab dort Neurologie und Psychiatrie belegt. Die VL begannen meistens so gegen 11 Uhr, Dauer 90 Minuten. Wenn man dann ein Praktikum gemacht hat, wurde das eben in die zeit davor gelegt, also Beginn so zwischen 7-8 Uhr und dann hat man sich wieder abgemeldet, wenn die VL anstand, das war ganz locker. Man musste sich die Stundenzahl notieren, aber letztlich war das ja wichtig für meine deutsche Uni als Nachweis, wie das dann intern dort geregelt ist, kann ich dir nicht sagen.
Das Verhältnis Studenten-Professoren war - in den beiden Fächern, die ich belegt habe - ganz gut. Man konnte viele Sachen fragen, es hatte manchmal eher nen Seminar-Charakter und die Profs waren immer sehr hilfsbereit. Kann aber natürlich sein, dass ich da Glück hatte :-))

eny
17.04.2017, 14:52
Für mich ist Deutschland das Ausland. Aber ich plane noch eine Famulatur und Pj wiederum im Ausland.
Da ich selber einen Auslandszugang in D habe, kenne ich viele, die auch einen haben und dazu noch fremdsprachig sind. Ich weiss nicht, ob es anderen im Semester nicht so auffällt, aber mir kommts vor, da tun sich etliche mit der deutschen Sprache nach wie vor schwer, obwohl die Prüfung ja bestanden worden sein muss, klappen Klausuren nicht, bin ich nie sicher woran es jetzt wirklich gelegen haben soll, daher hab ich das gefragt.
Was den Alltag angeht, sehe ich, dass sie sehr unter sich bleiben (was wiederum der deutschen Sprache auch nicht förderlich ist) ich bin mir nur nicht sicher aus welchem Grund, ob sie sich selber abschotten oder ob sie irgendeine Ablehnung erfahren, ich weiss es nicht.
Von da her würde ich mir überlegen, welches jetzt der richtige Ort ist.

NMIR
17.04.2017, 16:18
@ NMIR
Darf ich fragen in welcher Stadt du gearbeitet hast und auf welchem Gebiet du tätig warst :) ?
Dass die Verdienste in den südlicheren Ländern schlechter sind als im Deutschland weiß ich. Wie fandest du denn die Arbeitsatmosphäre im Krankenhaus? Hast du die Hirarchie als flach empfunden oder eher nicht? Wie sahen deine Arbeitszeiten aus?


In Caserta (Region Kampanien), Chirurgie.
Berühmt und berüchtigt... Muss man aber nicht näher drauf eingehen.

Im Vergleich zu Italien empfinde ich die Hierarchie in Deutschland wesentlich flacher.

Intern kann es angenehm sein, wenn man sich an gewisse Grundsätze hält. Wenn man aber in dieser Region lebt, funktioniert das sehr schnell - geht ja letztendlich um deinen Kopf.

Der Umgang mit Patienten ist zum kotzen - sorry für die Wortwahl...

Die Arbeitszeit würde ich mit "Hart am Limit" beschreiben.

Zurrk
20.04.2017, 00:59
Hey,
zum Studium in Spanien wurde glaube noch nicht so viel gesagt:
Ich war selber ein Jahr dort, habe noch Freunde dort und bin jetzt familär quasi auch dahin Medizinisch "verbunden".
Zum Studium:
Es ist deutlich aufwendiger als in Deutschland. Von meinen spanischen Freunden habe ich während der Prüfungszeit nie jemanden gesehen. Die waren immer in der Bib. Habe selber in einem Jahr nur halb so viele Kurse belegt wie die Spanier. Habe zb Kinderheilkunde dort gemacht. War etwa der doppelte Arbeitsaufwand der Klausur hier würde ich schätzen.
Man könnte jetzt denken: Die wissen dann auch viel mehr und mehr ist immer besser. Das Problem ist, das der Stoff noch deutlich schlechter selektiert wird als hier. Es wird seeeehr viel unnützer kram geprüft. Ich konnte zb jede dumme Stoffwechselkrankheit, die es so gibt von der man hier nicht hört. (Es gab darüber 3 Vorlesungen).
Praktika sind dort in Rotaciones organisiert. Wenn man keine Initative zeigt, lernt man sehr wenig praktisches. Es ist eher shadowing als Blockpraktikum oder Famulatur. Die meisten Spanier sind selber von den Rotaciones extrem genervt.
Ein Vorteil ist: Vorklinikischer Stoff /Prüfungen sind leichter.
Riesen Nachteil ist: Wenn du in Spanien bleiben willst winkt am Ende MIR. Eine Prüfung bei der alle (Spanier, Südamerikaner und jeder der so lust hat aus dem Ausland) quasi gegeneinander Antreten. Die meisten Lernen darauf 1 Jahr und länger , den ganzen Tag. Besuchen dafür eine private Akademie zur Vorbereitung. Die Prüfung entscheidet, was du für ein Fach machen kannst und wo. Das ganze wird noch unangenehmer wenn man sich vor Augen führt, dass es 12 000 Leute pro Jahr auf 6 000 Plätze sind. Wenn du nicht unter den Topp 2000 bist, kannst du es fast knicken in einer Klinik an einem wünschenswerten Ort einen "normalen" Facharzt zu machen. Es sei denn du bist der jetzt schon sicher "Hausarzt" zu werden (Diese haben leider in Spanien ein noch viel niedrigeres Standing als hier). Willst du Kardiologie machen, oder Derma musst du quasi Topp 800 sein. (Nicht vergessen, alle lernen darauf 1 Jahr, nach der Uni). Wenn dir dein Facharzt nicht gefällt: Pech gehabt, Prüfung nochmal machen. Tauschen gibt es nicht. Du bist 4-5 Jahre an den Ort gebunden, den du mit den Punkten erreichst.
Der Stress ist also riesen groß unter den Spaniern.
Wenn man dann FA ist wird es leider auch nicht besser. Es gibt viel zu wenige Adjunta Stellen und zu viele Ärzte (sehr viele Privat Unis, sehr viele Südamerikaner die MIR machen). Habe dort einige Famulaturen gemacht, die Assis (oder Resis dort) an einem Topp Zentrum Immo/Rheuma wurden zu der Zeit fertig. Keiner hat eine Stelle in Spanien gefunden. Die meisten sind ins Ausland.

Wenn dir das alles nichts ausmacht, kannst du es dort versuchen. Die Arbeitszeiten sind deutlich kürzer als hier. Die Bezahlung aber fast die Hälfte. Überleg es dir gut. Ich würde auf jeden Fall eher hier Studieren. Die Ausbildung hier ist auch nicht Perfekt, aber der Drück deutlich geringer und du hast trotz Verschulung viel mehr Freiheit, dass zu lernen, das dich interessiert.
Falls du noch fragen hast, kannst du mir gerne auch ne PN schicken.
Cheers

kara_deniz
28.04.2017, 12:48
Wenn du fließend Französisch sprichst, viel Patientenkontakt und gut auf die Zeit als Assistenzarzt vorbereitet sein willst, würde ich dir ganz klar Frankreich empfehlen! Allerdings wirst du da sehr hart arbeiten müssen und viel weniger Freizeit haben als Medizinstudis in Deutschland oder Italien! Aber du lernst viel und es lohnt sich!

Du musst dich in das erste gemeinsame Studienjahr PACES einschreiben und am Ende des Jahres gibts den Concours.

In Spanien und Italien muss man vor dem ersten Jahr eine Aufnahmeprüfung bestehen. du kannst dich nicht einfach so einschreiben.

Wenn du eher ne ruhige Kugel schieben willst, deine Prüfungen mit Auswendiglernen von Altklausurfragen bestehen willst, dann Deutschland oder Italien,
wobei du in Italien so gut wie gar keinen Patientenkontakt hast und die Absolventenzahl massiv die der vorhandenen Weiterbildungsstellen übersteigt (deshalb verschlägt es auch viele italiener nach deutschland, weil sie in Italien keine Stelle bekommen).

Cecileb
17.11.2018, 12:36
Salut, je sais pas si ton problème est encore d'actualité.

Je pense que tu devrais écrire directement aux universités pour avoir des infos sur les conditions d'inscription.

Je suis française et j'ai grandi en France. Après mon bac j'ai fait une FSJ en Allemagne et j'ai posé une candidature pour une place de médecine en Allemagne, mais comme je n'étais pas sûre d'en obtenir une je me suis inscrite aussi à l'université de médecine en France. Hors j'étais un peu " hors-système" car la plupart des étudiants en médecine en France ou en Belgique sortent du Bac et les inscriptions se font via des sites en ligne réservés à eux. J'ai donc du faire une inscription à part, écrire une lettre de motivation au Doyen de la fac de médecine, et c'est lui qui a décidé de m'accepter.

Surement le sais tu déjà, là-bas après la première année il y a le concours de la PACES qui est difficile, et en dernière année il y a les ECN qui sont aussi difficiles qui décident de la spécialité que tu peux faire ( et où tu peux la faire).

Je ne sais pas en détail ce qui est étudié pour chaque année, ça dépend aussi d'une université à lautre .