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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Zweitstudium Medizin nach Bachelor of Arts - Farbdesign



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Angelique88
30.04.2017, 16:38
Hallo liebes Forum,

Ich bin neu hier und wollte mal eure Einschätzung zu meinen Chancen hören. Zunächst ist es wohl eher gern dass eine Designerin eine wissenschaftliche Begründung für das Studium der Humanmedizin hin bekommt. Ich hab allerdings wissenschaftlich geforscht.

Einmal von Anfang Und zu den Eckdaten: Ich bin 28, mein Zulassungsantrag ist bei der ZVS und mein Begründungsschreiben bei der MHH, seit Anfang Februar. Ich wollte der Uni viel Zeit geben, da die sicherlich Zig Schreiben bekommen.

Während meines Studiums habe ich immer geforscht, teilweise
technisch - für digitale Glasfassaden was auch auf Messen ausgestellt wurde und eine wissenschaftliche Projektstudie als Fundament meiner Bachelor Thesis, Toxikologische Arbeit mit dem Namen Farbenphänologie Herbarium. Und diese hab ich auch mit eingereicht.

Zusammenfassung meines Schreibens:
Begrüßung, Höflichkeiten, dass ich die Brücke zwischen Design und Medizin durch die Projektstudie (siehe Anhang) schlage...Dabei hab ich Farben von Pflanzen - Typusexemplare - ein Jahr lang im Urzustand und dann nach dem Trocknen (Herbarium) farblich abgemustert. Dabei fiel mir auf, dass manche Pflanzen getrocknet farbintensiver blieben und das waren immer toxische. Dann war ich schnell bei Alkaloiden und Glykosiden und wie diese toxischen Pflanzen in der Medizin eingesetzt werden. Da als Beispiel aufgeführt der rote Fingerhut mit dem Herzglykosid Digoxin, welches richtig dosiert in Herzmedikamenten zu finden ist. Dann Fragen, warum verarbeitet der Organismus geringe Dosen positiv, wenn es höher dosiert tödlich endet?

Darauf folgt ein Übergang wie wichtig Forschung ist, da diese immer neue Fragen aufwirft, man vielseitige Blickwinkel benötigt und welchen Nutzen das bringt, wie man es finanziert usw. Wissenschaft als ständiger Wandel, um neues Wissen zu schaffen.
Dann das genau das die Humanmedizin aus macht, verstehen wollen, biochemische Komponenten bis zur Anatomie, die analysiert und studiert werden muss. Das Spektrum ist riesig und benötigt eine solide Grundlage, dass medizinisch experimentelle Forschung biochemische Grundlagenforschung mit tiefen Kenntnissen der Anatomie, Physiologie als auch Pathophysiologie ist, die ich mir an der MHH aneignen möchte, um am medizinischen Fortschritt beitragen zu dürfen. Dass mir die Belastungen eines Zweitstudiums bewusst sind und es gerne in Kauf nehme, da es meinen Horizont erweitern und vor allem Karriereaussichten in der Forschung ermöglichen würde. Dann warum ich zur MHH möchte in drei Sätzen.

Insgesamt war das Begründungsschreiben so wie ich auch bin. Sachlich und auf dem Punkt, ohne viel Gesülze. Eine DinA4 Seite und dann einen Lebenslauf, mein beglaubigtes BA Zeugnis mit der Gesammtnote 2,0 und meine Projektstudie Farbenphänologie - Herbarium.

Was haltet ihr davon?
Ich bin leicht unsicher weil Design echt weit weg ist, wiederum haben schon Musiker sowas hin bekommen...Argumentation ist alles...

Vielen Dank vorab und Liebe Grüße!
Angelique

Solara
30.04.2017, 16:49
Hmm, ich würde mich wohl eher Richtung Österreich orientieren (oder weiteres EU-Ausland), der Zusammenhang von Medizin und Design ist schon arg weit entfernt.

Angelique88
30.04.2017, 17:12
Hallo Solara,

Nunja laut Hochschulstart (Auszug Fallgruppe 2) kann ich ja mit Beleg! wissenschaftlich begründen und warum das wichtig für mich ist, was mich dazu gebracht hat und wo ich hin möchte.

Österreich kann ich vergessen, ich kann hier mit meinem BA Abschluss in der Architekturgestaltung arbeiten und mir so das Zweitstudium finanzieren, insofern es klappt.

Ohne das Studium werde ich keinen Fuß in die Forschung bekommen und genau da möchte ich hin. Die damalige Studie hat das nur noch mehr unterstrichen.

Zudem hab ich im Inet von ein paar Designern und Musikern gelesen, dass die es hin bekommen haben. Unmöglich ist es also nicht...

Die Frage ist für mich, ob meine Begründung nachvollziehbar ist. Dass ich mich genau informiert hab geht daraus ja hervor.

Und genau darauf antwortest du nicht...Wie gesagt Österreich geht nicht. Und gerade weil ich EIGENTLICH weit von Medizin Weg bin, sollte es doch positiv bewertet werden, dass ich trotzdem einen Bezug herstellen kann incl. Beleg der wissenschaftlichen Arbeit.

Oder?

Liebe Grüße!

Solara
30.04.2017, 17:24
Ich bin leider nicht der Fachmann für Zweitstudium mit wissenschaftlicher Begründung, da gibt es hier eine Menge kompetenter Leute. Ich lese da immer nur etwas mit - und da sind Leute mit deutlich mehr wissenschaftlichem Bezug nicht berücksichtigt worden. Mit mehr Bezug meine ich nicht den für dich persönlichen Wert forschungsmässig, sondern den Vorteil den die Hochschule, den die Wissenschaft davon haben soll, dass ein Designer unbedingt noch ein Medizinstudium braucht um forschen zu können.
Bei der Musik kann ich den Bezug noch eher sehen als bei Design.
Die Leute, die ich aus dem Bereich Design kenne, haben alle vorher nicht in D studiert und sind so keine Zweitstudenten gewesen. Die Musiker haben Musik nicht zu Ende studiert, sondern sich für Medizin beworben und dann die Musik-Examen während des bereits angetretenen Medizinstudiums gemacht.

Ich hoffe übrigens, dass sich die entsprechenden Leute hier noch melden, damit auch noch kompetente ;-) Antworten kommen.

Warum fällt Österreich eigentlich ganz raus? Könntest du nicht auch dort in den entsprechenden Bereichen unterkommen?

ehem-user-11022019-1151
30.04.2017, 17:28
Ich habe aber auch die Frage, warum Österreich nicht gehen könnte. Erschließt sich mir nicht so ganz.

Für mich persönlich hört sich dein Antrag ganz gut an, aber ich habe nicht das Gefühl, dass ich überzeugt werde, sorry.

Edit: so wie Solara gesagt hat, du musst versuchen in deinem Antrag zu betonen, wie wichtig dein Studium für die Wissenschaft ist.
@ Solara so inkompetent bist du zum Glück nicht ;-)

Feuerblick
30.04.2017, 17:30
Ich sehe in deiner Begründung keinen Anhaltspunkt, warum es Humanmedizin sein muss. Was genau willst du der Humanmedizin mit deiner Forschung Gutes tun?
Mit deiner Begründung würde ich dich maximal in der Pharmazie oder meinetwegen in der Biochemie sehen, aber ganz sicher nicht in der Medizin. Denn mit dem Menschen und der Behandlung des Menschen hat dein Forschungsthema nicht wirklich was zu tun gehabt. Und warum die Dosis das Gift macht, dürfte in vielen Bereichen längst bekannt sein.

Kurz: Wenns klappt, hast du vermutlich viel Glück gehabt. Aber mit Bachelor und dieser Begründung glaube ich persönlich nicht, dass dir wissenschaftliche Gründe anerkannt werden. Ich drücke dir dennoch die Daumen für das Unwahrscheinliche.

Angelique88
30.04.2017, 18:07
Hallo Ihr,

Danke erstmal für eure Antworten!

Ich hab euch hier nur die zusammengefasste Begründung rein gestellt. Es wird ausführlicher schon deutlich, dass ich durch die Anfangsarbeit in den Bereich der Toxikologie und darüber in die Wirksamkeit von Pflanzen beim Menschen gekommen bin. Und dass man eine solide Grundlage benötigt, um bei Misständen mit äußerlichen Mitteln eingreifen zu können...Und Forschung spielt da eine gewichtige Rolle.

Und da meine Arbeit eine Entwicklung über ein Jahr war, ist es auch keine 6 Wochen fertig arbeit...das da viel Bezug zur Biologie ist ist mir klar. Aber anders hätte ich von Farbdesign zur Wissenschaft - Medizin nie einen Bezug herstellen können. Zumahl ich mir alles selber anlesen und beibringen musste...Und dass Pflanzen ihre Relevanz in der Medizin haben ist klar. Hatte ich so als meine einzige Chance gesehen, zumahl ich so wirklich keinen Fuß in die Forschung bekomme.

Wegen Österreich: Ist es leider nicht, da Farbdesign mit Spezialisierung auf Architekturgestaltung nur an einer Institution als Studium angeboten wird folglich sind die Plätze sehr begrenzt. In Österreich gibt es keine. Hier kann ich extern bei einer Namenhaften Firma in D arbeiten oder in 2 Architekturbüros, die den Studiengang kennen und da eigenen Bedarf haben. Das würde ich auch nur machen, um mir das Studium zu finanzieren. Ich möchte halt in die medizinische Forschung, hab auch gelesen, dass da viel Bedarf besteht.

Laut den Erläuterungen für die Fallgruppe 2 der ZVS hab ich alle Punkte erfüllt. Klar ist das Erststudium weit weg, aber mir wurde gesagt Argumentation wäre alles. Und dass ich bloß meine Arbeit ausgedruckt mit schicke zur MHH. Als Beleg.

Glück kann wohl jeder gebrauchen, nachdem was ich hier gelesen hab sind manche Entscheidungen auch recht willkürlich...

Bei Bedarf kann ich per PN die vollständige Begründung schicken, komplett einstellen mag ich sie so nicht.

Laut den Unterlagen der ZVS:
Fallgruppe 2

Fallgruppe 2 soll der besonderen Bedeutung des wissenschaftlichen Nachwuchses Rechnung tragen.

7 Punkte: Wissenschaftliche Gründe sind gewichtig und! durch den wissenschaftlichen Werdegang belegt - Zutreffend

9 Punkte: Die wissenschaftlichen Gründe sind von besonderem Gewicht und durch bisherige Leistungen belegt - belegt ja aber ob gewichtig genug für 9 Punkte glaub ich nicht

11 Punkte: Die Gründe sind von überragendem wissenschaftlicher Bedeutung durch hervorragende Leistungen belegt und von besonderem allgemeinen Interesse - das kann ich knicken

Also würde ich mich bei 7 Punkten einordnen plus 3 Punkte Bachelor Abschluss macht dann 10 womit ich die Messzahl von 10 erreicht hätte.

Liebe Grüße und nochmal Danke für eure Antworten!

Ps: Was wenn die mich wirklich absegen, stuft mich dann die ZVS ein? ZB dann in Fallgruppe 3 oder 4 ein?

Angelique88
30.04.2017, 18:22
Ganz vergessen, steht aber auch in meiner Zusammenfassung: Grundlagenforschung, da möchte ich hin. Ich erläutere da ja auch was das für mich bedeutet. Und das passt mit meiner Begründung, da diese zusammen fasst: Tierversuche, Zellversuche, biochemische, genetische und physiologische Untersuchungen sowie Studien zu Arzneimittel- und Materialeigenschaften.

Arzneimitteleigenschafften reiße ich über meine Studie an und mehr möchte ich mir an der MHH aneignen Stichwort solide Grundlage...

Feuerblick
30.04.2017, 18:23
Nochmal: Deine Forschungsarbeit lässt selbst mit viel Phantasie keinen Zusammenhang mit medizinischer Forschung erkennen. Höchstens zu Biochemie und Pharmazie. Das wird das Problem werden. "Bedarf" in der medizinischen Forschung besteht immer. Aber die läuft in den allermeisten Fällen dennoch nur nebenher, d.h. während der Weiterbildung zum Facharzt. Ergo ist auch das Argument "Ich möchte in die Forschung" schwierig, weil es "die Forschung" gar nicht gibt.
Es geht nicht darum, was dich motiviert hat, jetzt Medizin dranzuhängen sondern es geht im Prinzip darum, warum du für ein erfolgreiches Weiterforschen in deinem Gebiet unbedingt Medizin brauchst bzw. warum dein Forschungsgebiet direkt etwas mit der Medizin zu tun hat.

Arrhythmie
30.04.2017, 18:25
Mit 10 bist Du aber nicht sicher dabei, wenn die MZ 10 ist. Sicher wärst Du nur, hättest Du 11.

Eine MZ von 10 bedeutet lediglich, dass der letzte zugelassene Bewerber 10 Punkte hatte. Es gibt dann immer noch die Möglichkeit, dass Leute mit 10 keinen Platz erhalten haben.

Ansonsten glaube ich persönlich nicht, dass Du berücksichtigt wirst. Ausgeführt haben die anderen User das schon. Von Musikern die einen Platz erhalten haben, habe ich auch gelesen - das war allerdings vor 8 - 10 Jahren. Damals hat noch so gut wie jeder mit den Gnadenpunkten einen Platz erhalten.

Arrhythmie
30.04.2017, 18:28
Hallo Ihr,

Ps: Was wenn die mich wirklich absegen, stuft mich dann die ZVS ein? ZB dann in Fallgruppe 3 oder 4 ein?

Wenn sie Dich absägen, dann suchen die dort nicht automatisch die nächst niedrigere Fallgruppe! Zumal Du wissenschaftlich argumentiert hast und nicht in der beruflichen Schiene und somit dort auch nicht reinpasst.
Warum sollten die denn?
Du hast Dich wie gesagt für wissenschaftliche Gründe beworben und nicht für berufliche. Ist doch eine komplett andere Sachlage & andere Argumentationskette.

Angelique88
30.04.2017, 18:35
Hallo,

Die Hoffnung stirbt zuletzt. Und Grundlagenforschung ist eine eigene Disziplin die nicht nur nebenher laufen muss. Da kenne ich mehrere, die diesen Weg eingeschlagen haben.

Dann gibt es noch die klinischen Studien und die Epidemiologischen Studien. Die werden auch nebenher gemacht, bilden jedoch ebenfalls eine eigene Disziplin.

Wenn ich auf die Nase Falle dann ist dem ebend so. Aber es ist allemal besser als es nicht getan zu haben. Und Grundlagenforschung ist sehr breit gefächert. Darunter fallen auch Toxikologische Studien über Arzneimitteleigenschafften. Wie soll ich da ohne Humanmedizin weiter gehen? Toxische Pflanzen in Arzneimitteln und da ist gerade bei Alkaloiden nicht mal 10% angerissen da die chemische Struktur ungeheuer aufwendig und schwer zu entschlüsseln ist. Steht auch in meiner Arbeit und kann man im Buch der Pflanzenwissenschaften nach lesen.

Ich hab Hoffnung und ob man Glück mit dem Beurteiler hat steht immer in den Sternen...

Dennoch Danke für die Antworten.

LG

Arrhythmie
30.04.2017, 18:41
Hoffnung ist immer nett, Du brauchst uns hier ja auch nicht überzeugen & welche toxischen Pflanzen wo abgearbeitet und angerissen wurden interessiert mich zumindest nicht und hilft uns hier bei der Einschätzung auch nicht weiter. Wir beurteilen das ja nicht. Es hilft also nicht, dies immer wieder gebetsmühlenartig zu wiederholen. Es liest sich nett, ja. Ich hab aber auch keine tiefergehende Ahnung davon, was Du da so "erforschst". Die Gutachter werden darüber urteilen. Ich weiß lediglich, was die da so alles schon abgeschmettert haben und vergleiche Deinen Weg mit vielen anderen, die ich so mitbekommen habe.

Sicherlich hast Du in Deinen Antrag auch viel Mühe reingesteckt -wer tut das nicht- aber etwas Realismus schadet in diesem Fall eben auch nicht.
Du wirkst sehr überzeugt. Das ist schön, aber ich gebe zu Bedenken, dass ich es für eher unwahrscheinlich halte damit einen Blumentopf zu gewinnen. Dies ist auch nur meine Einschätzung.
Und Du wolltest -denke ich- ehrliche Einschätzungen.

Trotzdem: Viel Erfolg.

Angelique88
30.04.2017, 18:51
Es wäre einfacher wenn ich das komplett einstellen könnte. Da das Verfahren aber noch läuft mache ich das nicht.

Klar will ich ehrliche Meinungen, sonst würde ich mich nicht für die Antworten bedanken.

Ich hab auch viel bei euch gelesen wo ich noch nicht registriert war. Und was mir auffiel war, dass es einige gab, wo Unverständnis herrschte weil sie abgelehnt wurden und bei anderen Verwunderung, weil es klappte. Das meinte ich mit subjektiven Bewertungen. Und dem Glück. Der Dekan der MHH ist im Toxikologischen Bereich ( ein Freund von mir studiert da). Soweit ich weiß gehen alle Anträge an seine leitende Sekräterin. Und "nur" weil ich Design studierte, heißt das nicht, dass ich gleich weg vom Fenster bin. Es ist schwerer einen Bezug zu bekommen, ja. Aber ich renne vor Herausforderungen nicht weg.

Und was Realismus betrifft würde ich mich bei 7 Punkten einordnen. Es steht auch nirgendwo geschrieben, dass man medizinisch geforscht haben muss sondern dass ein Werdegang wissenschaftlich belegt sein sollte. Und wenn man dann die Brücke zur Medizin schlagen kann umso besser.

Das hat nichts von sehr überzeugt sein zu tun. Sondern dass ich mir die Fallpunkte ansehe und vergleiche ziehe. 9 oder 11 Punkte sehe ich ja selbst als utopisch an. Kann man oben nach lesen.

Feuerblick
30.04.2017, 18:53
Nur dass du eben zumindest mit dem bisher hier Geschriebenen eben KEINE Brücke zur Medizin geschlagen hast. :-nix

Angelique88
30.04.2017, 19:07
Alkaloide und Glykoside - Toxide die in Arzneimitteln angewandt werden - Beispiel roter Fingerhut Wirkung auf Mensch roh und in Arznei - Dosierung - Herzmedis - warum und wie und wofür - Bezug zur Grundlagenforschung , was Forschung ausmacht und warum ich das möchte - wieder Grundlagenforschung - Karriereaussichten in der Forschung - Begründung warum die MHH = Hannibal Programm und herausragende Forschungseinrichtung

Und bei 7 Punkten wird keine Brücke verlangt sondern ein wissenschaftlicher Werdegang den man mit seiner Arbeit belegen soll. Wenn!!! Man sie schlagen kann ist es noch besser und das habe ich versucht.

Sehen die das nicht so hab ich Pech gehabt. Ansonsten würde ich mich freuen.

Muriel
30.04.2017, 19:11
Der Vorschlag mit Österreich zielte hier übrigens nicht auf ein Weiterführen im Fachbereich Design ab, sondern darauf, dass Du Dich dort für ein Medizinstudenten bewerben sollst.

Angelique88
30.04.2017, 19:18
Hallo Muriel,

Das weiß ich, aber ich kann von dort aus nicht als Designerin in meiner begrenzten Nische arbeiten, wodurch ich mein Studium finanzieren möchte. Hatte ich unter Farbdesign Architekturgestaltung näher erläutert :-)

Möglich wäre noch England durch Pantone.

Liebe Grüße

Coxy-Baby
30.04.2017, 19:25
Ich schnalls nicht.... Als Designerin, wie kommt man da über Herzglykoside zum Medizinstudium? Und was hat das mit Designstudium zu tun?

Sternchenhase
30.04.2017, 19:44
Und Grundlagenforschung ist sehr breit gefächert. Darunter fallen auch Toxikologische Studien über Arzneimitteleigenschafften. Wie soll ich da ohne Humanmedizin weiter gehen? Toxische Pflanzen in Arzneimitteln und da ist gerade bei Alkaloiden nicht mal 10% angerissen da die chemische Struktur ungeheuer aufwendig und schwer zu entschlüsseln ist. Steht auch in meiner Arbeit und kann man im Buch der Pflanzenwissenschaften nach lesen.

Ja. Aber wie bereits erwähnt- das ist Phytologie und fällt definitiv in die Pharmazie oder Biologie und hat mit Medizin kaum etwas zu tun. Vor allem fehlen dir komplett die wissenschaftlichen Grundlagen (und damit meine ich nicht irgendwelche Studien, sondern tatsächlich chemische, biochemische, histologische und physiologische Grundlagen).
Du willst denen ja über die wissenschaftliche Schiene verklickern, dass du das Medizinstudium unbedingt brauchst, weil du sonst nicht in diesem Bereich nicht (wissenschaftlich) arbeiten kannst. Das kannst du mit einem Biologie- oder Pharmaziestudium aber weitaus besser, als mit einem Medizinstudium. Das, was du oben beschreibst ist schlichtweg Pharmazie.
Die Zweitstudenten, die ich hier kenne, sind Humanbiologen, Zahnis und Pharmazeuten. Arry ist die einzige Zweitstudentin, die ich kenne, die mit ihren BWL-Abschlüssen vorher etwas nicht im "Grenzbreich" studiert hat.

Ich kann deine gedankliche Argumentation nachvollziehen- Pflanzen-> Wirkstoffe-> Wirkung auf den Menschen-> Medizin, aber das läuft trotzdem in die Pharmazie. Oder Biologie.

Und der nächste Punkt- du scheinst örtlich nicht flexibel zu sein, wenn ich das aus deiner Argumentation mit der "Nische" richtig schließe?

Ich wünsche dir natürlich trotzdem wirklich viel Glück, den Wunsch, Medizin zu studieren, kann hier glaube ich jeder nachvollziehen :-).