zickezacke
13.05.2017, 20:28
Hallo,
meine Knobelei soll endlich ein Ende haben, denn viiiele andre Themen warten bereits auf mich ;-)
Nernstpotential für K+Kanäle liegt ja bei -92mV, es findet also kein Ionenfluss statt, solange das Membranpotential eben diesem Nernstpotential und der dafür ursächlichen Konzentrationsdifferenz von IZR 130mmol/ EZR 4mmol entspricht.
Um einen Ionenfluss zu induzieren muss ich ja nu entweder die Konzentrationen oder das aktuelle Membranpotential verändern. Dann kann ich mit E = Em - Ex, also aktuelles Membranpotential - Ruhepotential, errechnen, in welche Richtung die Ionen fliessen.
Und das habe ich auch getan, bisschen rumgespielt mit den Konzentrationen und egal wie ich es drehe und wende, "meine" Ionen fliessen immer in die (vermeintlich) falsche Richtung.
Beispiel:
IZR 130mmol (physiologisch)
EZR 2mmol
Membranpotential -111; E= Em - Ek = - 19mV
mit einer Triebkraft von - 19mV strömt nun also Kalium IN die Zelle hinein (da das E negativ ist, es ein negativer Strom ist). Und DAS verstehe ich nicht; wie kann bei solch Konzentrationsunterschieden innen und aussen ein Strom von Kaliumionen NACH INNEN fliessen????
Wäre schön, wenn mir jemand sagt, wo mein Denkfehler ist, denn ich fühle, die Lösung ist nah :-D
D:-) D:-)
Ach und nochwas: Bei einer Triebkraft von 35mV (also ein nach aussen gerichteter Strom) braucht es -10,5kJ/mol (delta G) für einen Transport der Ionen nach innen (diese Triebkraft entspricht einer Konzentration von IZR= 146mmol und EZR= 17mmol). Nun ist aber ein negatives G (Gibbs Energie) gleichbedeutend mit einer VON ALLEIN stattfindenden Reaktion. Ergo müssten die Ionen ohne Energieaufwand wieder nach innen diffundieren. Das tun sie ja aber nicht wie wir wissen gibt es dafür die Na+/K+-ATPase.
Auch hier wieder das Problem mit der Richtung..............
Vielen Dank für etwaige richtungsweisenden Erklärungen
meine Knobelei soll endlich ein Ende haben, denn viiiele andre Themen warten bereits auf mich ;-)
Nernstpotential für K+Kanäle liegt ja bei -92mV, es findet also kein Ionenfluss statt, solange das Membranpotential eben diesem Nernstpotential und der dafür ursächlichen Konzentrationsdifferenz von IZR 130mmol/ EZR 4mmol entspricht.
Um einen Ionenfluss zu induzieren muss ich ja nu entweder die Konzentrationen oder das aktuelle Membranpotential verändern. Dann kann ich mit E = Em - Ex, also aktuelles Membranpotential - Ruhepotential, errechnen, in welche Richtung die Ionen fliessen.
Und das habe ich auch getan, bisschen rumgespielt mit den Konzentrationen und egal wie ich es drehe und wende, "meine" Ionen fliessen immer in die (vermeintlich) falsche Richtung.
Beispiel:
IZR 130mmol (physiologisch)
EZR 2mmol
Membranpotential -111; E= Em - Ek = - 19mV
mit einer Triebkraft von - 19mV strömt nun also Kalium IN die Zelle hinein (da das E negativ ist, es ein negativer Strom ist). Und DAS verstehe ich nicht; wie kann bei solch Konzentrationsunterschieden innen und aussen ein Strom von Kaliumionen NACH INNEN fliessen????
Wäre schön, wenn mir jemand sagt, wo mein Denkfehler ist, denn ich fühle, die Lösung ist nah :-D
D:-) D:-)
Ach und nochwas: Bei einer Triebkraft von 35mV (also ein nach aussen gerichteter Strom) braucht es -10,5kJ/mol (delta G) für einen Transport der Ionen nach innen (diese Triebkraft entspricht einer Konzentration von IZR= 146mmol und EZR= 17mmol). Nun ist aber ein negatives G (Gibbs Energie) gleichbedeutend mit einer VON ALLEIN stattfindenden Reaktion. Ergo müssten die Ionen ohne Energieaufwand wieder nach innen diffundieren. Das tun sie ja aber nicht wie wir wissen gibt es dafür die Na+/K+-ATPase.
Auch hier wieder das Problem mit der Richtung..............
Vielen Dank für etwaige richtungsweisenden Erklärungen