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Flemingulus
29.05.2017, 22:56
Das Feld weißfarbiger Flüssigkeiten mit Milchersatzanspruch ist mittlerweile in für ältere Semester (husthust) schwer überschaubarem Ausmaß über Soja- und Mandel-Derivate hinausgewachsen.
Ohne in eine - am Ende gar pseudobiologistisch determinierte - Diskussion über den Sinn & Unsinn von Milchsubstituten abzugleiten ist dieser Faden als Plattform für kulinarische Erfahrungen gedacht: Was geht mit welcher Nilch am besten? Eigene Havarien bei der Verwendung von Cashew-Milch als Porridge-Grundlage (gustatorisch mit unbefriedigend milde umschrieben) oder Mandelmilch in schwarzem Tee (traumatische Erlebnisse mit Joghurt-Soßen heraufbeschwörende Klümpchenbildung) sollen uns Mahnung und Gedächtnis sein.
Also: was taugt am besten als Kaffeeweißer, Schwarztee-Panschzusatz, Müesli-, Porridge- oder Griesbrei-Befeuchter, Pancake- und Waffel-Flüssigkomponente? Lupine? Macadamia? Hanf? Dinkel? Hirse? Mit oder ohne Süßungsbeigabe? Was sind Eure Erfahrungen? Fragenüberfragen. :-)

Absolute Arrhythmie
29.05.2017, 23:02
Als Lactose-Intoleranter Mensch mag ich ab und zu ganz gerne Sojamilch in Verbindung mit Müsli, Äpfeln und Nüssen. Die Sojamilch hat so einen schönen nussigen Eigengeschmack, das passt hervorragend zusammen.

In den Kaffee muss bei mir aber weiterhin (lactosefreie) Kuhmilch, da konnte mich bisher kein anderes Produkt so richtig überzeugen.

Kackbratze
29.05.2017, 23:07
Kokosmilch im Kaffee ist was Feines.

Miss_H
29.05.2017, 23:16
Hafermilch ins Müsli

Milana
29.05.2017, 23:22
Ich mag ja Sojamilch im Kaffee. Leider hab ich bis jetzt noch kein Nogurt entdeckt, das ich essbar finde.

nie
30.05.2017, 00:42
Ich habe bisher nur Sojamilch getestet und für so gut befunden, dass ich die normale Milch im Alltag fast komplett durch Sojamilch ersetzt habe. Allerdings mochte ich Kuhmilch noch nie, habe sie schon immer nur in minimalen Mengen zu mir genommen und vermutlich deshalb auch nur mäßig vertragen.

Sojamilch im Kaffee muss man mögen, schmeckt halt schon anders als Kuhmilch. Ich mags aber ganz gern und trinke zuhause Kaffee nur noch damit. Gilt auch für schwarzen Tee.
Für Milchreis oder Grießbrei (für Porridge sicher auch, sowas koche ich allerdings nie) finde ich Sojamilch klasse weils schon so ein gewisse Grundsüße hat und man eigentlich wenig bis gar nicht nachsüßen muss.

McBeal
30.05.2017, 05:51
Ich vertrage kein Soja (Kreuzallergie). Hafermilch mag ich pur und im Müsli (dazu passt es gut), im Kaffee finde ich Mandelmilch ganz okay und Reismilch habe ich zum Backen schon verwendet.
Wobei ich selbst wirklich Kuhmilch noch am Liebsten mag, durch Allergiker und Veganer im Freundeskreis allerdings schon einige Erfahrungen gesammelt habe.

LG
Ally

Miss_H
30.05.2017, 06:30
43er schmeckt super mit Macadamia-Milch

Sternchenhase
30.05.2017, 07:50
Quinoa-Pudding mit Haselnussmilch :-love

Absolute Arrhythmie
30.05.2017, 08:06
Ich mag ja Sojamilch im Kaffee. Leider hab ich bis jetzt noch kein Nogurt entdeckt, das ich essbar finde.

Also Sojajoghurt find ich ziemlich gut. Nur Sojaquark hat mich nicht überzeugt. Das Lupinengedöns hab ich noch nicht gegessen.

annekii
30.05.2017, 08:58
Ich mag eigentlich fast gar nichts davon. Mandelmilch geht noch ganz gut, finde ich. Ich kann zum Glück bei Kuhmilch bleiben. Bei uns ist mein Mann Veganer und er hat Zöliakie, sodass viele Mischen auch wieder wegfallen. Er trinkt am meisten Reismilch.

Als Saucengrundlage nehme ich aber gerne Cashews eingeweicht. Das geht je nach Bedarf in allen Geschmacksrichtungen. Als Aioli mit Knoblauch, grün mit viel Petersilie, mit Hefeflocken als Käseersatz über Aufläufe, und und und.

Muriel
30.05.2017, 09:16
Ich mag keine Variante davon und nutze alles davon nur absolut notgedrungen bei Veganerbesuch (die Sachen esse ich dann aber eher nicht) oder damals, als die Tochter einer Freundin noch auf das Kuhmilcheiweiß allergisch reagierte. Soja cuisine hingegen in Saucen beim Kochen finde ich voll in Ordnung, das verwende ich immer mal wieder, weil es fettarmer ist als Sahne.

WackenDoc
30.05.2017, 09:29
Müsli geht auch mit Orangen- oder Multivitaminsaft. Wird dann aber übelst süß.

Hoppla-Daisy
30.05.2017, 09:37
Bis auf Kokosmilch, die ich zum Kochen und Backen benutze, kommt mir keine Nilch (bis jetzt wusste ich gar nicht, dass diese "Milche" so heißen... dämlicher Name, wie ich finde) ins Haus. Okay, bin auch nicht mit einer Unverträglichkeit gesegnet. Aber freiwillig? Äh nein

Relaxometrie
30.05.2017, 09:45
Offiziell heißen die Milchersatzprodukte meines Wissens nach gar nicht "Nilch", sondern "Drink", was wohl (laut Bericht, den ich kürzlich im Radio gehört habe) daran liegt, daß sie sich nicht .....milch (z.B. Sojamilch) nennen dürfen.

Ich nutze manchmal Hafermilch......ääähhhh....drink ;-) wenn ich zum Frühstück warmen Flockenbrei zubereite.

Absolute Arrhythmie
30.05.2017, 09:51
Also da ich Kuhmilch liiiiiieeeeebe :-love würde ich ohne die genetische Variante des Nicht-Vertragens wohl auch eher keine "Nilche" oder "Nogurts" verwenden :-))

Feuerblick
30.05.2017, 12:46
Bis auf Kokosmilch, die ich zum Kochen und Backen benutze, kommt mir keine Nilch (bis jetzt wusste ich gar nicht, dass diese "Milche" so heißen... dämlicher Name, wie ich finde) ins Haus. Okay, bin auch nicht mit einer Unverträglichkeit gesegnet. Aber freiwillig? Äh nein
*unterschreib*

tragezwerg
30.05.2017, 14:01
Momentan ist es ja anscheinend wieder sehr trendig, Kuhmilch furchtbar gesundheitsschädlich zu finden und eine im Zweifel eingebildete Laktoseintoleranz für alle Probleme im Leben verantwortlich zu machen ;-)
Ich mag trotzdem die böse Kuhmilch am liebsten. Soja geht geschmacklich gar nicht. Und Mandelmilch ist okay. Aber schmecken tun mir die "Nilche" nicht so wirklich.
Und manchmal finde ich es befremdlich, dass man für wirklich alles nen "Ersatz" braucht. Siehe veganer Schinken, der gruseligerweise sogar ziemlich nach Schinken schmeckt.

Hoppla-Daisy
30.05.2017, 14:16
Wenn die Zutatenliste viele Zutaten aufweist, vergiss es ;-)

Mandelmilch gilt ja als eine Komponente im Clean Eating. Aber wenn ich mir die Zutatenliste einer industriellen "Nilch" anschaue, frag ich mich echt, ob das deren Ernst ist:

Wasser, Mandeln (2,1%), Tricalciumphosphat, Meersalz, Stabilisatoren (Johannisbrotkernmehl, Gellan), Emulgator (Sonnenblumenlecithin), Vitamine (Riboflavin (B2), B12, D2, E), natürliches Aroma

2,1 % Mandeln? Seriously? :-oopss

Klar, alles natürliche Zutaten.... ABER: muss das? Wenn ich mich doch ausgewogen ernähre, brauche ich dann noch zusätzliche Vitamine?

Für eine selbst hergestellte Mandelmilch benötigt man im übrigen 200 g Mandeln und 1 Liter Wasser. Schelm, wer Böses bei der industriellen Variante denkt ;-)

Salzi19
30.05.2017, 15:35
Ich hatte in meiner gemüsekiste letzte Woche einen tetrapack mandelmilch, die müsste ich mal probieren :-blush
Ansonsten bleib ich ganz normal bei kuchmilch :-)