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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Schwierigkeit Staatsexamen



Aniboy
08.06.2017, 20:28
Bevor ihr den zweiten Abschnitt der ärztlichen Prüfung (schriftliches Staatsexamen) geschrieben habt, hattet ihr warscheinlich Vorstellungen darüber, wie schwer die Prüfung sein würde. Als ihr dann die Prüfung geschrieben habt, kam sie euch schwerer oder leichter vor, als ihr sie euch ursprünglich vorgestellt hattet.

Später als das Ergebnis kam, war es besser oder schlechter als ihr erwartet hattet?

Milana
08.06.2017, 20:33
Das eigene Examen ist immer mit Abstand das Schwerste :-))

morgoth
08.06.2017, 21:00
Das eigene Examen ist immer mit Abstand das Schwerste :-))

/thread

Muss man halt (hoffentlich nur einmal) durch; die Atmosphäre, das Heft in Papierform zu haben, die 3x5 Stunden sind halt etwas, was man schlecht vorher kreuzend üben kann.
Die meisten kommen ja aber durch :D

Miss_H
08.06.2017, 21:05
Das eigene Examen ist immer mit Abstand das Schwerste :-))

Nö, bei mir war es total durchschnittlich :P

@Threadersteller: Du hast doch verschiedene Threads um dich mit anderen auszutauschen. Fang doch einfach an zu lernen und schau wie es nach 2 Monaten geklappt hat. Jetzt schon eine solche Panik zu machen, bringt wirklich einfach nichts.

Kackbratze
08.06.2017, 21:32
bringt wirklich einfach nichts.

Das ist so nicht korrekt. Es schafft gleich eine negative Erwartungshaltung, gleichzeitig wird die Basis für eine externale Attribuierung bei nicht-bestehen generiert UND man hat endlich sinnvolle Möglichkeiten in diesem Thread der Prokrastination zu frönen ohne ständig von anderen Leuten, die lernen, abgelenkt zu werden.

Aniboy
08.06.2017, 22:09
Nö, bei mir war es total durchschnittlich :P

@Threadersteller: Du hast doch verschiedene Threads um dich mit anderen auszutauschen. Fang doch einfach an zu lernen und schau wie es nach 2 Monaten geklappt hat. Jetzt schon eine solche Panik zu machen, bringt wirklich einfach nichts.

Darf ich fragen, wieso nach 2 Monaten?

pottmed
09.06.2017, 05:51
Vielleicht auch nach 3 Monaten, ist doch völlig egal. Gemeint war damit, dass Du anfangen sollst zu lernen und dann schauen sollst was dabei heraus kommt.

Zu meinem Stex, die Vorbereitung war wie erwartet, das Examen war einen Ticken leichter und raus gekommen ist die Note, für die ich gelernt habe und die ich bei den Generalproben im Lernplan auch gekreuzt habe.

WackenDoc
09.06.2017, 08:30
Wer´s bis dahin geschafft hat, schafft auch das Examen. Die Durchfallquoten sind sensationell niedrig (und die Note ist auch so ziemlich egal. Bestehen reicht um Karriere zu machen). Davon können andere Studiengänge und sogar andere Berufsgruppen nur träumen.

elastic
09.06.2017, 11:44
der Amboss Lernplan ist ein rund-um-sorglos-Paket schlechthin. Da kann nichts mehr schief gehen wenn man den durchzieht.

Aniboy
10.06.2017, 12:52
Danke für alle Antworten! Darf ich fragen, wie funktioniert diese "Schnellauswertung"? Also was ist das genau und welche genauen Informationen gehen daraus hervor?

Cadherine
10.06.2017, 14:35
Ich fand es deutlich anstregender im Examen zu kreuzen als vorher zu Hause, man war doch angespannter und denkt länger nach deswegen hat man das Gefühl, das vieles falsch is bzw. nicht gewusst obwohl man einen Großteil von den Grübel- Fragen auch richtig hat .

Mit Schnellauswertung meinst du wahrscheinlich den Examensservice von Medi- Learn , da kannst du am jeweiligen Prüfungstag deine Lösungen mit den Medi- Learn Lösungen vergleichen und bekommst einen ziemlich genaues Ergebnis , ist ganz praktisch uda das offizielle IMPP Ergebnis 4 oder mehr Wochen auf sich warten lässt .

Nessiemoo
10.06.2017, 16:21
Ich glaube, wenn man in der Klinik irgendetwas mitgenommen hat, bei seinen Famulaturen aufgepasst hat und für Klausuren auch einigermaßen gelernt hat, so dass man ein Grundverständnis von Medizin hat und keine größere Probleme mit Prüfungsangst, kann man das StEx mit minimalem Lernaufwand bestehen, bei vielen Fragen kann man schon ein paar Antwortmöglichkeiten sicher ausschließen, (was macht man bei einer Blutung? Naja, wohl kein Heparin geben) und es kommen viele Altfragen/ ähnliche Fragen dran. Wenn man dann noch sich hinsetzt und ein paar Monate (am besten 3-4) prüfungsorientiert lernt, schafft es ganz sicher.

Wichtig ist, dass man eben die Prüfungssituation auch zuhause übt (alles ausschalten, 4 h nur die Fragen kreuzen ohne nachzugucken), da fand ich auch das Examen selber weder schwerer noch einfacher als die Probedurchgänge, hatte ein marginal besseres Ergebnis als in Probeexamina und damit eine nächst-bessere Note als erwartet :)

Rettungshase
10.06.2017, 16:39
Ich hab zu Beginn der 100 Tage mal ein Probeexamen gekreuzt ohne jegliche Vorbereitung und hatte 76%.

Die Lernzeit lief dann super (ich hatte kein Examen unter 80%) und im Examen hab ich fast die Nerven verloren und vermutete hinter jeder Frage eine Falle des IMPP. Hat dann aber doch zu der erwarteten Note geklappt, also alles super.

Sox2209
11.06.2017, 09:00
Also ich habe am Ende bei den Generalproben genauso gekreuzt wie im Examen selbst. Ohne Vorbereitung 76% hätte ich allerdings sicherlich nicht geschafft ;)

Kackbratze
11.06.2017, 22:05
Nur mal so als Zwischenfrage, muss man das Physikum (1. ÄP) nicht mehr zwingend schreiben oder warum fehlt die Erfahrung bezüglich MultipleChoice-Lernen, Prüfungserfahrung und Examensservice?

Absolute Arrhythmie
12.06.2017, 05:08
An Unis mit Modellstudiengang oder wenn man die Vorklinik im Ausland gemacht hat kann das durchaus vorkommen.

//stefan
12.06.2017, 09:53
na das würde ich für den modellstudiengang nicht so pauschal behaupten. wir hatten die ärztliche basisprüfung als korrelat zur 1. ÄP bestehend aus 2 tagen mündlich (jeder tag 5 stationen a 24 min - 16 minuten fragen lesen und 8 minuten prüfung) und 1 tag schrifltich (120 fragen in 3h).
das war wirklich nerventerror, wie eigentlich jede große prüfung/stex. ich hatte ziemliche probleme mit der mündlichen was prüfungsangst anging. vorher ist alles maximal kacke und sobald ich loslegen darf, gehts dann wunderbar.

nie
12.06.2017, 19:23
Geht ja nicht darum, dass Leute in Modellstudiengängen keine schwierigen/größeren Prüfungen machen sondern lediglich um die Tatsache, dass es Leute gibt, die bis zum Stex nicht mit diesem klassischen "ÄP-Ding" inkl. offiziellem Lernplänen, Examensservice, IMPP Fragen kreuzen etc. in Berührung gekommen sind.

Für Leute, die schon klassisches Physikum gemacht haben, ist der Ablauf und die Organisation des Examens halt nicht mehr ganz so fremd. Weil man das ganze Schema schonmal durchlaufen hat.

//stefan
14.06.2017, 13:21
das ist klar.
ich denke, dass ein lernen für ein staatsexamen im modellstudiengang (ärztliche basisprüfung/äquivalent 1. stex) doch eine aufwendigere art zu lernen ist als stumpf einen lernplan und kreuzen a la amboss durchzuziehen.
an meiner uni macht sich kaum einer nen kopf darum, hier herrscht quasi die einstellung "prima, da sagt mir endlich mal einer was man braucht zum vernünftig durchkommen". :D

xenopus laevis
14.06.2017, 16:35
Juhuuu ich freue mich auch schon auf das 5 Semester. Eine physikumsäquivalente Klausur. Thema: Alles bis zum 5 Semester. Altfragen und Erfahrungswerte nicht vorhanden.
Da kommt doch Freude auf! :-dance