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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Nur 800 Euro Berufsunfaechigkeitsrente nach 6 Jahren im Beruf?



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Jul1029
19.06.2017, 01:30
Ich bin vor kurzem Berufsunfaechig geworden (volle Berufsunfacechigkeit). Erst voruebergehend aber hoechstwahrscheinlich permanent. <br>Ich war nur durch Aerzteversorgung&nbsp;versichert .<br><br>Seit dem ich angefangen als Aerztin habe, habe ich 3 Arztekammern gwechselt.<br>Als Mitglied der Letzten haca 2.5 Jaren gearbeitet bevor ich krank geworden bin.<br>Jetzt berechnet mir die Aerzteversorgung <u>nur 800 Euro </u>der BU- Rente. Davon kann man kaum leben weil man noch Krankenversicherung zahlen muss. Ich denke schon daran nach ein Entwiklungsland zu gehen weil in Deutschland kann man mit dem Geld nicht ueberleben.<br><br>Ich will aber vorher alles genau ueberpruefen zu lassen. Irgendwas muss nicht stimmen.<br>Ich erinnere mich daran, dass meine erste Aerztversorgung bei den ersten Aerztkammer bereits &nbsp;nach 6 Monaten der Mitgliedschaft schrieb, dass ich shon auf 1200 Anspruch haette. Bei mir sind das 6 Jahren ununterbrochen als Mitglied unterschiedlicher Aerztekammern...<br>Auch im Internet habe ich gelesen, dass einige Versorgungswerke direct nach einem Beitrag bereits ueber 1300 zahlen im Falle einer Berufsunfaechigkeit. (das ing um Jahr 2003)<br><br>Kann die Unterschied zwischen Aerzteversorgungen so hoch sein? Aber die Beitreage sind doch ziemlich vergleichbar...<br><br>Ich freue mich auf Irhe Ratschlaege,<br>ich bedanke mich im Voraus!<br><br><br>

tarumo
19.06.2017, 13:47
Leider läßt sich Dein Posting ohne Detailkenntnisse nicht einordnen. Besteht 100% Berufsunfähigkeit? Alle Versorgungswerke berücksichtigt? Und verwechselst Du den genannten Beitrag nicht mit der "normalen" Rentenzahlung der ÄV? Wie dem auch sei, das Risiko einer BU wird durch das Versorgungswerk bekanntermaßen unzureichend abgedeckt, weswegen eine Zusatzversicherung ja immer nachdrücklich empfohlen wird. Zum Einlesen:
https://www.aerzteblatt.de/archiv/89152
Warum es über die ÄV nicht ausreichend funktioniert, wird von seiten der Versicherungswirtschaft eigentlich ganz gut erklärt, einfach mal googeln. In Deinem Fall würde ich Dir raten, eine Beratung durch fachkundige Leute (z.B. bei der Verbraucherzentrale) in Anspruch zu nehmen, die in Versicherungs/Rentenfragen sich eigentlich ganz gut auskennen. Ist auch billiger, als eine Anwaltsberatung in Anspruch zu nehmen.

Feuerblick
19.06.2017, 15:19
Hmm, würde mich aber wundern, wenn 100%ige Berufsunfähigkeit für den Beruf des Arztes bestehen würde. Das würde ja fast bedeuten, dass man nicht einmal mehr am Computer im Sitzen und ohne Patientenkontakt arbeiten könnte... Meines Wissens verweisen die Ärzteversorgungen auf eben jene Alternativen.

Falls ja, würde es mich bei so kurzer Berufstätigkeit nicht wundern, wenn da nicht wirklich viel Geld ums Eck käme. BU-Rente ist selten ausreichend, wenn man nicht selbst vorsorgt.

tarumo
19.06.2017, 15:58
In den "Südstaaten" ist das garantierte Ruhegeld bei 100% BU in den ersten fünf Jahren zwar knapp vierstellig, wobei darauf hingewiesen wird, daß mit Ansprüchen aus anderen ÄV und der DRV verrechnet wird- Wenn sich zB die DRV oder ÄV querlegt und die 100% BU nicht besteht, können mE schon solche Beträge zustande kommen. Ansonsten hilft wirklich nur ein Fachmann weiter.

OhDaeSu
19.06.2017, 17:06
Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, wie mir, als ich auf die Notwendigkeit einer privaten BUV hinwies, entgegnet wurde man könne ja 1) als Arzt gar nicht BU werden 2) würde dann die berufsständische Versorgung eine völlig ausreichende Absicherung garantieren und 3) sei jeder, der etwas anderes behauptet, ein Versicherungsvermittler auf Kundenfang.

Würde die angesprochenen Kollegen bitten, hier dann dem TE zu erklären, was er falsch macht.

@TE:
Das ist kein Thema, was du von irgendwelchen Laien hier im Forum gelöst haben willst. Wende dich an einen auf BUV spezialisierten Versicherungsberater. Hier geht es um deine finanzielle Existenz.

Feuerblick
19.06.2017, 17:12
Bezüglich Punkt 1 wunderte ich mich ja schon weiter oben. Es ist in der Tat als Arzt schwierig, komplett BU zu werden, weil es ja auch Schreibtischjobs ohne Patientenkontakt gibt. Und die auch in Teilzeit...

OhDaeSu
19.06.2017, 17:20
Richtig ist, dass die Voraussetzungen für eine bedingungsgemäße BU bei den Versorgungswerken recht hoch sind, insbesondere wegen mangelndem Verzicht auf die abstrakte Verweisung. Daraus folgt aber umso mehr die Notwendigkeit privat vorzusorgen, da die Bedingungen und die BU-Definition privater BUV deutlich Versicherungsnehmer-freundlicher sind. Was hilft es dem TE zu wissen, dass es theoretisch möglich ist in Teilzeit Gutachten zu schreiben oder der MDK Ärzte einstellt, wenn er diese Jobs nicht kriegt? Oder abweichend von den Bearbeitern des Versorgungswerks zu dem Schluss kommt, dass er dazu gesundheitlich doch nicht in der Lage ist.

Achso und: Hände weg von der Verbraucherzentrale! Wenn die Leute so gut in ihrem Job wären, würden sie nicht da arbeiten.

Feuerblick
19.06.2017, 17:28
Nix...
Ich habe auch zu keinem Zeitpunkt angezweifelt, dass man privat vorsorgen sollte und habe dies auch schon bei Berufsstart getan... Eben WEIL es so ist wie es ist (übrigens im "normalen" Berufsleben auch üblich, dieser Verweis auf eine Tätigkeit für xx Stunden auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt - egal, ob es diesen Job gibt und ob der Betroffene den bekommen würde).

Ich wunderte mich nur über die Aussage des TE, vollständig berufsunfähig zu sein im Sinne der Auslegung des Versorgungswerkes. Das wäre schon ungewöhnlich.

OhDaeSu
19.06.2017, 17:33
Ja, wäre interessant, wie es dazu gekommen ist.

tarumo
19.06.2017, 21:06
Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, wie mir, als ich auf die Notwendigkeit einer privaten BUV hinwies, entgegnet wurde man könne ja 1) als Arzt gar nicht BU werden 2) würde dann die berufsständische Versorgung eine völlig ausreichende Absicherung garantieren und 3) sei jeder, der etwas anderes behauptet, ein Versicherungsvermittler auf Kundenfang.

Ist leider so. Auch bei anderen Themen lehnt "man" sich bequem zurück und glaubt, Rente und alles wäre "sischää", dabei wird auch der Beitrag, den das Versorgungswerk einem später überweisen wird, beim einen oder anderen sicher zur Ernüchterung führen. Aber 1) medicus non calculat 2) ist man ja in der Regel einem höchst einseitigen Infobombardement diverser Ärzteblätter und Versorgungswerksflyer ausgesetzt und viele sind zu bequem, sich anderweitig zu informieren und 3) wäre ja die mittelbare Konsequenz, für sich selbst mehr Geld zwecks privater Vorsorge rauszuholen anstatt sich mit (für den AG günstigen) Betriebsrenten und ähnliches abspeisen zu lassen (die später auch negativ laufen werden...). Das DÄB diese Woche besteht schon wieder fast nur aus Stellenanzeigen, und eine "Zusatzversorgung" gibt es (neben schöner Landschaft) in praktisch jeder. Eine Offerte über z.B. einen Fondsparplan oder eine arbeitgebergezahlte BU ist mir da noch nicht untergekommen.


Würde die angesprochenen Kollegen bitten, hier dann dem TE zu erklären, was er falsch macht.
für den TE ist es leider schon zu spät, fürchte ich. Daß (zumindest in Deutschland) eine Privathaftpflicht und eine zu vernünftigen (!) Konditionen abgeschlossene BU so ziemlich die einzig unverzichtbaren Versicherungen sind, sollte eigentlich Allgemeinwissen sein. Das Stichwort mit abstraktem Verweis fiel ja schon...


@TE:
Das ist kein Thema, was du von irgendwelchen Laien hier im Forum gelöst haben willst. Wende dich an einen auf BUV spezialisierten Versicherungsberater. Hier geht es um deine finanzielle Existenz.

*zustimm* die VBZ ist ein niederschwelliges Angebot (was man ja später nicht berücksichtigen muß). bei 800 EUR Rente und vielleicht auch fehlendem familiärem Rückhalt wg. Migrationshintergrund hat man halt nicht einfach mal einen dreistelligen Stundensatz für einen neutralen Finanzberater locker

FirebirdUSA
20.06.2017, 19:16
Was soll der Versicherungsberater jetzt tun? In diesem Fall ist ein Anwalt eher sinnvoll.
@TE: hast du deine Beiträge überführen lassen? Wenn nein müsstest du ja von drei Versorgungswerken eine Rente bekommen.
Selbst wenn die BU Rente jetzt höher ist, ist deine Rente ab 65 Jahren ein Witz da du ja nur 6 Jahre einbezahlt hast

OhDaeSu
20.06.2017, 19:43
Was soll der Versicherungsberater jetzt tun? In diesem Fall ist ein Anwalt eher sinnvoll.

Ein auf Berufsunfähigkeitsversicherungen spezialisierter Versicherungsberater nach 34e GewO (Also nicht: Finanzberater, Versicherungsvertreter, Versicherungsmakler o.ä.) hat insbesondere beim Abwickeln von Leistungsanträgen und der sich daraus ergebenden außergerichtlichen Vertretung idR mehr Erfahrung als ein Fachanwalt für Versicherungsrecht. Letzterer begleitet den Versicherungsnehmer im Zweifel noch lange genug, wenn konstruktive Lösungsversuche scheitern.

FirebirdUSA
21.06.2017, 21:56
Ein auf Berufsunfähigkeitsversicherungen spezialisierter Versicherungsberater nach 34e GewO (Also nicht: Finanzberater, Versicherungsvertreter, Versicherungsmakler o.ä.) hat insbesondere beim Abwickeln von Leistungsanträgen und der sich daraus ergebenden außergerichtlichen Vertretung idR mehr Erfahrung als ein Fachanwalt für Versicherungsrecht. Letzterer begleitet den Versicherungsnehmer im Zweifel noch lange genug, wenn konstruktive Lösungsversuche scheitern.

Danke für die Info

DrSkywalker
22.06.2017, 21:20
Und wieder ein Werbethread zu diesem Thema hier im Forum! Nicht sehr glaubwürdig! Der Ersteller hat sich hier 2009 registriert und schreibt 2017 das erste mal!?

Falls man sich dann tatsächlich doch BU-versichern möchte kann ich sehr die Online-Anbieter empfehelen, z.B. HUK24 oder CosmosDirekt, hier erhält man ein wunderbares Preis/Leistungs-Verhältnis

epeline
22.06.2017, 21:22
Der Text scheint jedenfalls irgendwo her kopiert worden zu sein mit den ganzen unglücklichen Zeilenumbrüchen.

OhDaeSu
23.06.2017, 21:25
Und wieder ein Werbethread zu diesem Thema hier im Forum! Nicht sehr glaubwürdig! Der Ersteller hat sich hier 2009 registriert und schreibt 2017 das erste mal!?

Es ist natürlich viel wahrscheinlicher, dass der TE seit 8 Jahren plant durch einen schrecklich formatierten, gefälschten Beitrag voller Schreibfehler im fucking MediLearn-Forum den Umsatz der Versicherungsbranche anzukurbeln. Als besonders zielführend fällt die Tatsache auf, dass er nicht nur keinerlei konkrete Gesellschaft benennt, sondern überhaupt nicht auf die private Versicherungswirtschaft zu sprechen kommt und sich seit Tagen nicht mehr meldet. Oh Mann, da werden die Kassen der Pharma-Mafia ähh des Versicherungskartells aber klingeln. Vielleicht ist es gar ein Zweitaccount von mir?


Falls man sich dann tatsächlich doch BU-versichern möchte kann ich sehr die Online-Anbieter empfehelen, z.B. HUK24 oder CosmosDirekt, hier erhält man ein wunderbares Preis/Leistungs-Verhältnis

Völliger Schwachsinn. Du kannst dich mit der Thematik kaum länger als 2h befasst haben.

//stefan
24.06.2017, 14:58
also ich habe meine BU bedingungen so verstanden, dass ich, wenn ich als zB anästhesist arbeit und ich bei einem unfall einen arm verliere, ich die volle BU rente bekomme, ich aber weiterhin als arzt arbeiten darf (zB radiologe) und bis zu 50% meines vorherigen gehaltes "dazu" verdienen darf.
wieviel man monatlich "raus hat", legt man ja vorher fest.

OhDaeSu
24.06.2017, 16:12
Keine Ahnung, steht in den Versicherungsbedingungen.
TE hat ja keine private sondern es geht um das Versorgungswerk.

DrSkywalker
24.06.2017, 19:32
Es ist natürlich viel wahrscheinlicher, dass der TE seit 8 Jahren plant durch einen schrecklich formatierten, gefälschten Beitrag voller Schreibfehler im fucking MediLearn-Forum den Umsatz der Versicherungsbranche anzukurbeln. Als besonders zielführend fällt die Tatsache auf, dass er nicht nur keinerlei konkrete Gesellschaft benennt, sondern überhaupt nicht auf die private Versicherungswirtschaft zu sprechen kommt und sich seit Tagen nicht mehr meldet. Oh Mann, da werden die Kassen der Pharma-Mafia ähh des Versicherungskartells aber klingeln. Vielleicht ist es gar ein Zweitaccount von mir?



Völliger Schwachsinn. Du kannst dich mit der Thematik kaum länger als 2h befasst haben.

Der Ton des Postings spricht für sich und bedarf keines weiteren Kommentares...

OhDaeSu
24.06.2017, 23:15
Gänzlich unabhängig von meinem Tonfall hast du einfach nichts von Wert beizutragen. Insofern kann ich dich in deiner Enthaltung nur bestärken.