Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Partner / Familie während des Zweitstudiums gefunden?
Hi.
Kürzlich habe ich einen 40 jährigen Zahnmedizin - Zweitstudenten kennengelernt. Er ist in der Endphase des Studiums, 2-facher Vater (Kinder haben gerade selbst mit dem Medizinstudium begonnen) und verheiratet. Das Studium wurde / wird vollständig vom Einkommen der Mutter / Ehefrau finanziert.
Ich selbst bin Mitte 30, habe gerade erst mit dem Zweitstudium begonnen, bin Single, habe keine Kinder und finanziere mir das Studium mit einem relativ gut bezahlten Nebenjob. Grundsätzlich finde ich das jetzt nicht so schlimm, eine Partnerschaft finde ich allerdings schon wichtig und sämtliche Versuche meinerseits in diese Richtung sind seither gescheitert, unter anderem auch wegen meinen Arbeitszeiten (Sa. & So. von 11:00-22:00 und unter der Woche 2x von 17:00 - 22:00). Finanziell bin ich leider zwingend auf diesen Job angewiesen.
Ratschläge wie "das findet sich schon" oder Ähnliches habe ich mehr als genug bekommen.
Mich interessiert insbesondere, ob es hier Leute gibt, die erst im fortgeschrittenen Alter während des Zweitstudiums eine Partnerschaft eingegangen sind oder sogar eine Familie gegründet haben.
Die ein oder andere Erfolgsgeschichte würde mir sicher Mut machen...
Anscheinend überwiegt hier der Anteil der vor Zweitstudienbeginn Geehelichten.
Vermutlich ist dies auch die angenehmere Variante. Jedenfalls viel Erfolg für alle Muttis und Papis, die es aus dem gemachten Nest heraus nochmal wissen möchten...
Ich kenne mehrere "Oldies" (mein Alter, also +/- 30), die ihren aktuellen Partner im Medizinstudium kennengelernt haben. Die Mehrzahl kriegt demnächst Kinder ;)
Allerdings ist das mit deinen Arbeitszeiten natürlich schon von Nachteil. Du hast ja keine Zeit um Bekanntschaften aus dem Studium zu vertiefen.
... Jedenfalls viel Erfolg für alle Muttis und Papis, die es aus dem gemachten Nest heraus nochmal wissen möchten...
Falls du Hoffnung hattes, das du hier doch noch antworten bekommst, hast du dich mit dieser ätzenden Bemerkung selbst um ernsthafte Antworten gebracht. Neid macht nicht attraktiv.
Und deine Zahnärztin in spe könntest du doch näher kennenlernen, wenn deine Berichte hier zutreffend sind.
Ich kann daran nichts Ätzendes erkennen, von vermeintlichen Neid ganz zu schweigen.
Vermutlich wäre für viele Muttis und Papis ein Zweitstudium gar nicht realisierbar, wenn es nicht vom Partner entsprechend gegenfinanziert würde. Ob mir das imponiert oder nicht, spielt für meine vorausgegangene Frage keine Rolle.
Im übrigen erzeugen Menschen, die nicht in der Lage sind, für sich selbst zu sorgen, bei mir eher Mitleid und Bedauern als der von Dir unterstellte Neid.
Ja, ich dachte du bist so gut wie sicher im Hafen der Ehe gelandet mit Ms. Augentauchen und Lippenstreicheln?
Tut sich da nix mehr?
Ansonsten gibt es es auch durchaus Zweitstudenten, die keine Muttis/Papis sind und sich ihr Zweitstudium selbst finanzieren.
Ja, ich dachte du bist so gut wie sicher im Hafen der Ehe gelandet mit Ms. Augentauchen und Lippenstreicheln?
Tut sich da nix mehr?
Ansonsten gibt es es auch durchaus Zweitstudenten, die keine Muttis/Papis sind und sich ihr Zweitstudium selbst finanzieren.
Exakt. Dem kann man eigentlich nichts hinzufügen.
Doch, da tut sich was...
Das es Leute gibt, die sich selbst ihr Zweitstudium finanzieren und "zwischendrin" eine Partnerschaft eingegangen sind (unabhängig davon, ob die jetzt Muttis oder Papis sind), gibt es mit Sicherheit. Diese Menschen haben - unabhängig von anderen "Finanzierungsmodellen" - meinen größten Respekt. Eben deren Erfahrungen interessiert mich.
Kandra's Anmerkung zu meinem Zeitproblem ist nicht von der Hand zu weisen und begünstigt meine Situation nicht unbedingt.
Kandra's Anmerkung zu meinem Zeitproblem ist nicht von der Hand zu weisen und begünstigt meine Situation nicht unbedingt.
Kann nur mit nicht-gutbezahlten Nebenjobs während des Studiums dienen, komischerweise habe wir alle es geschafft neben dem Studium und dem Arbeiten Beziehungen zu beginnen und auch wieder zu beenden. Wir mussten halt den vorher gewohnten höheren Lebensstandard der studentischen Realität anpassen.
Feuerblick
21.07.2017, 11:34
Wieso bist du eigentlich so verkrampft auf Partnersuche bzw wieso sprichst du (als Mann) von einem "Zeitproblem"?
Das ist doch schonmal ein kleiner Lichtblick.
Aktuell muss ich tatsächlich entscheiden, ob ich zugunsten einer Beziehung finanziell weiter zurücktreten sollte.
Für mich ist das keine leichte Entscheidung, insbesondere weil meine bisherige, langjährige, Beziehung aufgrund meiner neuen finanziellen Lage (ich habe vielleicht noch 1/7 meines Einkommens vor dem Zweitstudium) spontan von meiner Partnerin beendet wurde.
Jemanden zu finden, dem das nichts ausmacht und mit mir, wegen mir, zusammen sein möchte, stellt eine große Herausforderung für mich dar. (Charakterschwächen nicht ausgeschlossen - aber die sind den Stammusern hier wohl ohnehin nicht entgangen... ;-)
Wieso bist du eigentlich so verkrampft auf Partnersuche bzw wieso sprichst du (als Mann) von einem "Zeitproblem"?
Was gibt es Schöneres als eine Partnerschaft?
Abgesehen davon möchte ich gerne eine Familie gründen und dem Kind / den Kindern nicht zumuten, einen 40 oder 50 Jahre älteren Vater zu haben.
Feuerblick
21.07.2017, 11:53
Aber wenn du so einen Stress machst und so krampfig wirkst, wird das nix mit ner Partnerschaft.
Was es Schöneres gibt? Keine Partnerschaft und damit Unabhängigkeit, Zufriedenheit mit der eigenen Lebenssituation, keine Kompromisse machen müssen :-))
Und was tut sich?
Und wegen einer neuen Beziehung weniger arbeiten, wenn man den arbeiten muss? Nunja. Wäre nix für mich.
Man lernt sich gegenseitig immer mehr kennen und findet sich sympathisch ;-)
Wirklich in dem Umfang arbeiten "müssen" tue ich eigentlich nicht. Meine laufenden Kosten könnte ich mit deutlich weniger Zeitaufwand bestreiten. Ich möchte es aber trotzdem gerne vermeiden, Sonderausgaben aus meinen Ersparnissen / meinem Privatvermögen zu bezahlen...
Zugunsten einer schönen Beziehung würde ich da aber schon etwas kürzer treten, um mehr Zeit füreinander zu haben.
Das ist sehr kryptisch.
Habt ihr euch ausserhalb der inspirierenden Atmosphäre einer Zahnarztpraxis mittlerweile getroffen?
Naja, das klingt aber dann etwas nach Luxusproblem. Wenn du lediglich Sonderausgaben von deinem Ersparten bestreiten müsstest und Fixkosten mit deutlich wengier Aufwand decken kannst?!
Das wird auch so kryptisch bleiben. Nach all den diskreditierenden Kommentaren habe ich keine Lust mehr, diverse shitStürme über mich hereinbrechen zu lassen.
Als Luxusproblem sehe ich meine Jobsituation auch insofern, als dass ich durchaus in der Lage wäre, mir mehr Zeit via "Opportunitätskosten" zu erkaufen, um im Bedarfsfall mehr Zeit für eine schöne Beziehung aufbringen zu können.
Vermutlich ist das für Viele, die in einer ähnlichen Situation wie ich sind, der Kompromiss, den man bereit sein muss, einzugehen.
Wenn du zu wenig Zeit hast, um eine Frau überhaupt kennenzulernen würde ich dann im Studium doch dazu tendieren, weniger zu arbeiten. Deine Priorität liegt doch eindeutig bei Partnerschaft mit Kindern, wie du schreibst.
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