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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Netto-Verdienst als Assistenzarzt



Chip98
18.07.2017, 19:26
Ich weiß die Frage wurde schon einige Male gestellt. Ich habe jedoch keinen Thread aus dem Jahr 2016 bzw. 2017 gefunden. Wie sieht die Situation der Assistenzärzte momentan aus? Mit welchem Netto-Monatsgehalt kann man rechnen (inklusive Dienst, etc.)?
- Annahme Steuerklasse 1 und Kirchenzugehörigkeit

OhDaeSu
18.07.2017, 19:34
Die Frage nach repräsentativen Brutto-Gehältern könnte ich verstehen, aber bitte Junge lern den Brutto-Netto-Rechner zu benutzen. Kein Mensch weiß welche Steuerklasse du hast oder die Antwortenden haben. + Der eine ist gesetzlich versichert, der nächste hat den Basis-PKV-Tarif, der andere ist in der Kirche und zahlt in die Gesetzliche Rentenversicherung ein.

http://www.brutto-netto-rechner.info/

http://oeffentlicher-dienst.info/c/t/rechner/aerzte/uniklinik?id=tv-aerzte-2017&matrix=1

Feanna
19.07.2017, 10:34
Also im Schichtdienst (3 Schichten unter der Woche, 2 am Wochenende) habe ich als Assistenzarzt im ersten Jahr (Steuer I, Kichensteuer (werden so 80 €), Gesetzliche KV, Versorgungswerk) so zwischen 2600-2800 Euro bekommen. Nachdem ich im einen Monat ca. 16 Nachdienste gemacht hatte und jedes Wochenende gearbeitet hatte (Elternteil von Kollegin verstorben, andere krank, dünne Besetzung, etc., danach brauchte ich auch echt ein paar Tage frei) waren es einmal 3200 Euro. Ich glaube damit liege ich eher im unteren Bereich, aber ich hatte keine Probleme damit :D. Gewisse Zuschläge (für Wochenende/Nacht) hat man auch erst im Monat später bekommen, da diese erst nach Ende des Monats abgerechnet wurden, damit berücksichtigt werden konnte wie wirlich real gearbeitet wurde.

Feanna
19.07.2017, 10:36
PS: Achso, ich war über den regulären Tarifvertrag den man überall findet angestellt.

bremer
19.07.2017, 12:55
Selbst die Frage nach den Brutto-Gehältern kann man nicht pauschal beantworten. Das sollte doch eigentlich einleuchten. Ist abhängig von Tarifvertrag, den Regelungen zum Dienst (Freizeitausgleich? Ausbezahlt? Wie hoch ist der Faktor beim Dienst?) Ist alles sehr abhängig vom Haus und individuellen Regelungen. Fährt man noch nebenbei Notarzt? In welchem Jahr man sich befindet etc. Man kann sein Gehalt gerade in kleineren Häusern recht leicht nach oben aufstocken.

juke5489
19.07.2017, 16:31
ich arbeite in einem städtischen haus, dessen tarifvertrag an den tv/vka angelehnt ist. wir haben ein dienstsystem, das nach der regulären arbeitszeit mit bereitschaftsdienst beginnt und dann in den rufdienst bis zum nächsten morgen übergeht.
als assistent im ersten jahr, liegt mein monatsnettogehalt (steuerklasse I, keine kinder, keine kirchensteuer) durchschnittlich zwischen 3200-3500€. in extremfällen (sehr wenig aktivzeit/sehr viel aktivzeit im dienst) bei durchschnittlich 4-6 diensten im monat waren es auch mal 'nur' 3000€ im schwächsten monat und einmal knapp 3850€ im stärksten monat.