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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Fragen an die Assistenzärzte & Ärzte



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Gast28012019
19.07.2017, 14:21
Hallo Leute,

wollte mal fragen wie denn so die Arbeit im Krankenhaus als Arzt abläuft?

Sollte man teamfähig sein oder ist das nicht besonders wichtig, da man alles selbständig macht?

Ist es eher ein Job für gesellig Menschen oder Eigenbrötler? Oder findet man dort alles also Gesellige bis Eigenbrötler, d.h. beide Menschentypen können den Beruf als Arzt gut ausführen?

Feuerblick
19.07.2017, 16:12
Seltsame Frage...

Da der Beruf des Arztes ein Beruf wie jeder andere ist, findest du auch jede Sorte Mensch in diesem Job.
Aber prinzipiell ist es hilfreich, wenn man Teamplayer ist.

Absolute Arrhythmie
19.07.2017, 16:22
Komische Frage... es gibt Bereiche in denen du ein Dasein als Kellerkind fristest und es gibt Bereiche in denen du 80% deiner Arbeitszeit mit Gesprächen verbringst...

Rettungshase
19.07.2017, 16:23
Hier gilt wie immer: Kommt drauf an ;)

Es ist in jedem Fall nicht besonders zuträglich, wenn man ein menschenfeindlicher A*** ist, wobei es auch Leute geben soll, die es mit dieser Persönlichkeitsstruktur in der Medizin zu etwas gebracht haben.

nbvcxy
19.07.2017, 16:36
man man man. warum werden solche threads nicht einfach kommentarlos gelöscht. jedes mal wird das forum mit solchen bullshit fragen zugespamt von irgendwelchen 15yr noch nciht mal abiturienten.

geh in ein krankenhaus und gucks dir an. mach ein verdamtes praktikum. guck arzt serien. frag bekannte.
aber bitte nerv mit solch abstrus-bescheuerten fragen nicht andere.

epeline
19.07.2017, 16:39
Ich finde ja, dass sich unter Medizinern auch überdurchschnittlich viele Psyhopathen tummeln....

Feuerblick
19.07.2017, 16:40
man man man. warum werden solche threads nicht einfach kommentarlos gelöscht. jedes mal wird das forum mit solchen bullshit fragen zugespamt von irgendwelchen 15yr noch nciht mal abiturienten.

geh in ein krankenhaus und gucks dir an. mach ein verdamtes praktikum. guck arzt serien. frag bekannte.
aber bitte nerv mit solch abstrus-bescheuerten fragen nicht andere.
Ja, doch... so als Stammuser kannst du natürlich beurteilen, welche Threads gelöscht werden müssen, welche nicht löschungswürdig sind und wer bitteschön keine Antwort verdient hat.

Kleiner Vorschlag: Mäßige deinen Tonfall, sonst darfst du dir die stille Treppe des Forums mal aus der Nähe anschauen.

Gruß
Feuerblick
MediLearn-Moderatorin

Gast28012019
19.07.2017, 17:13
Finde die Reaktion von machen auch ziemlich grenzwertig. Z.B. muss man in einem ganz normalen Bürojob insofern teamfähig sein, dass man mit den Kollegen regelmäßig in die Mensa etc. geht und Small Talks hält wie "Wen hat nun der Bachelor gewählt", wenn man auf Dauer diese "Scheiße" im Team nicht mitspielt und sich zurückzieht, wird einem das ganz schnell übel genommen und man wir ganz schnell ausgegrenzt, auch während der Arbeit. So ist langfristig dann die Arbeit nicht mehr gut machbar, was auch der Chef merkt und man ist ganz schnell dabei rauszufliegen...

Demnach würde ich sagen ist diese Frage sehr wohl gerechtfertigt...

Absolute Arrhythmie
19.07.2017, 17:26
Und was genau soll jetzt beim Arztberuf anders sein in Bezug auf die Kollegen als beim Bürojob?
Bzgl der Häufigkeit zwischenmenschlichen Kontakte gibt es, wie ich oben bereits erwähnt habe, signifikante Unterschiede zwischen den Fachbereichen. Aber auch als Pathologie oder Radiologe muss man mit anderen Leuten auskommen, daher ist Teamfähigkeit sicher ein Vorteil.

WackenDoc
19.07.2017, 17:27
Gerüchteweise soll der Arztberuf irgendwas mit Menschen zu tun haben.

nie
19.07.2017, 17:46
Finde die Reaktion von machen auch ziemlich grenzwertig. Z.B. muss man in einem ganz normalen Bürojob insofern teamfähig sein, dass man mit den Kollegen regelmäßig in die Mensa etc. geht und Small Talks hält wie "Wen hat nun der Bachelor gewählt", wenn man auf Dauer diese "Scheiße" im Team nicht mitspielt und sich zurückzieht, wird einem das ganz schnell übel genommen und man wir ganz schnell ausgegrenzt, auch während der Arbeit. So ist langfristig dann die Arbeit nicht mehr gut machbar, was auch der Chef merkt und man ist ganz schnell dabei rauszufliegen...

Demnach würde ich sagen ist diese Frage sehr wohl gerechtfertigt...

Hast du schonmal gearbeitet?

Kein Mensch fliegt irgendwo raus weil er nicht mit den Kollegen in die Kantine geht. Unbeliebt machen bei den Kollegen kann man sich damit schon aber ein Kündigungsgrund ist das sicher nicht.

Ansonsten: Wie schon gesagt, es kommt drauf an. In patientenfernen Bereichen kann man schonmal eher vor sich hin arbeiten ohne mit anderen zu kommunizieren als jetzt auf der internistischen Notaufnahmen. Kommt halt immer auf das Fach und den Bereich an.
Man kann auch Arzt sein ohne ein großer Menschenfreund zu sein und man muss auch nicht alle seine Kollegen lieben und ständig mit ihnen rumhängen. Aber man macht es sich im Leben immer und überall schwer wenn man sich abkapselt und den Kontakt zu anderen Menschen/Kollegen meidet. Bisschen Teamfähigkeit hat noch keinen geschadet.

Feuerblick
19.07.2017, 18:13
Und selbst in patientenfernen Gebieten muss man zwar nicht mit Kollegen in die Kantine gehen (wann auch? Ist doch sowieso keine Zeit), aber REDEN muss man halt schon mit Menschen. Nicht über den Bachelor, aber möglicherweise über Patienten, Befunde...
Ergo: Es ist wie in jedem anderen Job auch. Wer nur vor sich hinmuffelt und den Autisten gibt, wird auch als Arzt in einem maximal patientenfernen Gebiet nicht glücklich werden. Wer zu normaler Kommunikation fähig ist, bekommt keine Probleme.

davo
19.07.2017, 18:24
"Teamfähig"... das ist doch eher so eine leere Phrase. Die allermeisten Studenten sind fähig, in Teams akzeptabel zu funktionieren. Nur wenige Studenten sind fähig, in Teams sehr gut funktionieren - aber das ist in der Regel auch gar nicht notwendig. Und dasselbe trifft IMHO auch auf den Arztberuf zu.

SarahManning
19.07.2017, 18:39
Wenn man auf Dauer diese "Scheiße" im Team nicht mitspielt und sich zurückzieht, wird einem das ganz schnell übel genommen und man wir ganz schnell ausgegrenzt, auch während der Arbeit. So ist langfristig dann die Arbeit nicht mehr gut machbar, was auch der Chef merkt und man ist ganz schnell dabei rauszufliegen...


Du redest von intriganten Kollegen. Deren Kollegen wissen meist, was Sache ist.

Gast28012019
19.07.2017, 18:53
@nie: ich glaube, dass Du noch nie wirklich gearbeitet hast, zumindest nicht in der freien Wirtschaft und ja, ich habe da bereits meine Erfahrungen gemacht und wenn der Chef das Gefühl hat das Team harmoniert nicht, dann fliegt langfristig die Person, die sich nicht "ins Team fügen will" bzw. die Kollegen auf der Abschussliste haben.

Für die meisten bedeutet Teamfähigkeit ja mit den Kollegen gut auskommen und die meisten Kollegen erwarten nun mal Mensa zusammen und regelmäßig über irgendeinen trivialen Scheißdreck zu sprechen. Wenn man da nicht mit macht hat das Konsequenzen was das Arbeiten im Team betrifft, was eigentlich nicht sein dürfte, denn "nur", weil man keine Lust hast mit Menschen non sense zu sprechen ist man nicht gleich Menschenfeind oder Autist oder eben nicht nicht teamfähig etc... Ich denke man kann erwarten, dass respektiert wird, wenn man seine Pause alleine verbringen möchte und sollte sich auch nicht rechtfertigen müssen warum man das macht. Die Realität sieht aber anders aus, wie oben beschrieben.

Ich möchte mich fokussieren auf meine Arbeit und habe keine Lust meine Pause (wenn ich sie denn überhaupt habe) mit irgendwelchen small talk Scheiß zu verbringen. Ich schöpfe meine Kraft aus der Stille und Gedanken, die mir durch den Kopf gehen. Daher bin ich aber nicht unfähig im Team aktiv zu arbeiten. Ich beschränke mich hier auf meine Pause und an komischen Betriebsfeiern (die dazu dienen die MA zu beschwichtigen für wenig Geld weiter hart im Unternehmen zu schuften) hätte ich auch keine Lust, da ich meine Freunde in meinem privaten Umfeld habe und mein berufliches und privates Leben strick trenne. Bin ich deshalb gleich unsympathisch ein Menschenfeind etc.? Antwort: NEIN und alle, die das so sehen und die gleich mit ihrem bösen Nachrichten ihr Voreingenommenheit bestätigt haben sind für mich ganz kleine Wesen, die noch ganz stark persönlichen Entwicklungsbedarf haben.

Und wenn mich Patienten "volllabern", dann bin ich mir durchaus meiner Tätigkeit als Arzt bewusst und höre mir das natürlich an und gehe auf sie ein. Patienten sind ja auch mein Job, aber keine bezahlt mich dafür, dass ich meine Pause mit Kollegen verbringe, die mich mit Scheiße vollabern, obwohl ich gerne meine Zeit für mich alleine hätte.

Wem die Einstellung nicht passt kann ja diesem Thread fern bleiben. Spart Euch eure wenig konstruktiven Beiträge und labert in Eurer Freizeit eifrig weiter über trivialen Scheißdreck.

WackenDoc
19.07.2017, 18:58
Na dann bist ja voll der Checker. Vielleicht ist die Chirurgie oder Neurochirurgie was für dich. Musst nur zusehen, dass du so schnell wie möglich fachlich gut wirst, dann kannst dir deinen Status als arroganter Einzelgänger auch leisten.

Das Problem mit dem in die Kantine gehen, hat sich dann auch erledigt. Dafür hast dann eh keine Zeit.

Feuerblick
19.07.2017, 18:59
Wie bitte? Ist das hier ansteckend?
Hat dich hier irgendwer angegriffen, dass du so austickst? Es dürfte den meisten hier herzlich wurscht sein, ob du Lust hast, mit anderen deine Pause zu verbringen oder ob du dich so überlegen fühlst, dass du an kollegialem Zusammensein kein Interesse hast.

Ich würde aber mal sagen, DU sparst dir jetzt deine verbalen Ausbrüche, sonst lernst auch du die stille Treppe kennen!

Gruß
Feuerblick
MediLearn-Moderatorin

P.S. Noch eine verbale Entgleisung von irgendwem und hier ist ein Schlösschen dran.

ProximaCentauri
19.07.2017, 19:07
Realistischerweise fällt einem die Arbeit viel leichter wenn man sich eben mal tatsächlich hinsetzt und mit wem (auch der Pflege oder MTRA etc.) hinsetzt und einen Kaffee trinkt. Nicht nur ist das Arbeitsumfeld viel angenehmer, man hat auch deutlich mehr Chancen dass die Leute einem entgegen kommen wenn sie einen für nett halten.

Feuerblick
19.07.2017, 19:11
Aber wenn die doch immer nur so einen trivialen Sch**** reden wollen, für den man sich viel zu schade ist? :-))

Gast28012019
19.07.2017, 19:24
Wir ja immer schöner jetzt ist man auch deshalb arrogant und überheblich... Ja, die Menschen und ihre Vorurteile... Trauriges Beispiel hier!