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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Studentenleben - wohnen in der Unistadt oder pendeln?



tingeltangeline
12.08.2017, 19:43
Hallo ihr Lieben,

während ich langsam, aber stetig meine WS sammel, kommen mir die ein oder anderen Gedanken. Momentan wohne ich ca. 45 Minuten von meiner Wunschuni entfernt. Mit ÖPNV zu erreichen, jedoch letzte Abfahrt abends so gegen 23 Uhr.
Ich frage mich also, ob es nicht praktischer wäre, in die Unistadt zu ziehen, zwecks kurzfristigem nach Hause fahren, mobil sein um spontan etwas unternehmen zu können; feiern/lernen am Abend.
Dazu wäre interessant zu wissen, wie sich die Semester so gestalten. Sind die Tage am Stück durchstrukturiert oder mit Pausen von mehreren Stunden? Habt ihr Erfahrung mit dem Pendeln?
Zudem wohne ich mit meinem Partner zusammen, wir müssten uns halt arg einschränken wenn wir in die Unistadt ziehen, aufgrund der Mietpreissituation.
Freue mich auf eure Erfahrungen, sowohl zum Thema Pendeln als auch zum Tagesablauf und Studentenleben am Abend!

Arrhythmie
12.08.2017, 21:57
Kommt halt auf Deine Uni an... Da müsste man mal die Stundenpläne kennen.

Ansonsten: Ich pendel seit ich denken kann und für mich ist es perfekt. ALLERDINGS: Ich bin befinde mich in einer komplett anderen Lebenssituation wie zB ein 18 Jähriger Studienbeginner. Ich führe mittlerweile kein Studentenleben mehr. Ich bin Zweitstudentin, verheiratet und habe wie gesagt kein Studentenleben in dem herkömmlichen Sinn. Wohne in einer Wohnung, die sich ein Student nicht leisten kann und habe einen anderen Lebensstandard... Andere Interessen. Bin mit Leuten zusammen die in einer ähnlichen Situation sind, die zB schon Kinder haben etc... Insofern ist das sicherlich nicht vergleichbar. Zudem bin ich pendeln (auch früher "Hardcore-pendeln", bis zu 2h pro Strecke) gewöhnt, da ich im Erststudium auch viel gependelt bin.

Wenn ich nicht ich wär, würd ich es glaub anders machen :-) (Jetzt lache ich über meinen eigenen Satz - naja, viell versteht der ein oder andere wie es gemeint ist)
Also wenn ich jetzt 18 wär oder Anfang 20, vogelfrei und so.... Dann würd ich lieber rückblickend in die Uni Stadt ziehen wenn ich die Wahl hätte.
Und ansonsten kann man auch mMn gut pendeln, sprich man gewöhnt sich auch dran und es hat auch seine Vorteile ;-)

minifussel
12.08.2017, 22:15
Ich bin jetzt in Kiel zugelassen und da gibt es schon längere Pausen. Die werde ich nutzen, um nach Hause zu fahren (ich wohne nicht einmal 10 km von der Uni). Aber ich bin ein wenig wie die Arrhythmie. Ich wurde gestern 30, habe 3 Kinder, bin verheiratet, es ist in dem Sinne mein Zweitstudium (obwohl das 1. in Deutschland), ich wohne in einer Wohnung, die sich die 18-jährigen Studenten nicht leisten können und werde mit meinem Auto zur Uni fahren.
Jetzt käme das Pendeln für mich nicht in Frage aber eben aus anderen Gründen - ich habe Kinder zu Hause und die Firma, die ich mit meinem Mann habe, will auch verwaltet werden. An dem Studentenleben im herkömmlichen Sinne werde ich eher nicht teilnehmen.
Das Pendeln kenne ich auch, es gab Zeiten, in den ich 90 Minuten pro Strecke gependelt bin. Wer es mag - OK. Ich fand es sehr anstrengend, da ich eine Zeitlang auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen war. Öfters kam es dazu, dass aus 90 minuten 3 Stunden wurden, weil Ausfälle.

Salzi19
14.08.2017, 09:37
Wenn man ungebunden ist und es sich leisten kann würde ich immer in die unistadt ziehen.
Ich habe mit 19 begonnen, die Uni war 30 Minuten mit dem Auto von meinem Elternhaus weg, aber nach 2 Semestern bin ich in die Stadt gegangen (wollte aber auch unbedingt von zu Hause ausziehen).

Lava
14.08.2017, 14:32
Umziehen kannst du immer noch, wenn du merkst, dass dich das Pendeln nervt. Vielleicht kannst du ja auch bei jemandem übernachten, wenn du mal auf eine Party gehen willst. Und die Pausen kannst du bestimmt irgenwie nutzen, zu lernen gibts immer was :-D

Medijan16
15.08.2017, 01:38
Also ich persönlich (bin 19 mittlerweile) habe insgesamt auch nur 45 min von der Uniklinik entfernt gewohnt, aber bin noch vor Studiumsbeginn von zu Hause letztes Jahr ausgezogen, auch wenn's zu Hause echt mega gut war/ist. Fand irgendwie das gehört zum Studieren dazu, und man ist auch einfach viel ungebundener. Einfach unter der Woche mit anderen spontan noch in die Stadt gehen/Essen gehen/noch was trinken gehen, und man hat halt wirklich alle Freiheiten wenn man alleine wohnt:) Aber es ist halt wirklich ne Kostensache, je nach Wohnung bezahlt man (gerade wenn man alleine wohnt) schon alleine 500 Euro nur für die Wohnung (warm und Strom etc), aber da kommt noch Essen und Freizeit zu, das summiert sich dann schon auf..

epeline
15.08.2017, 11:24
Das ist von Uni zu Uni und auch von Semester zu Semester sehr unterschiedlich und lässt sich nicht pauschal beantworten.
ich empfinde langes Pendeln generell eher als Belastung und fand, dass das nahe Wohnen auch zum schönen Studi-Leben beigetragen hat.
Allerdings hängt das auch von einem selbst ab, wie man so seinen Tag gestalten will.

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15.08.2017, 12:12
19, blond/Pferdeschwanz, Tinder-Account, #nurliebe:
Unistadt
19, blass, 5 T-Shirts von BlindGuardian, nachts auf Raid bei WoW, danach ne Runde DotA mit den "Jungs" die du aus TeamSpeak kennst:
Bleib im Gamersessel bei Mutti.

Im Ernst:
So wie ich dass lese, bleib erstmal in deinem Setting und dann kannst du das im Verlauf nochmal reevaluieren, wenn du siehst wie dein Umfeld so sein wird und wieviel Zeit du wofür investieren musst :-)

Bonnerin
16.08.2017, 19:33
Warte am besten erstmal ab.

Ich muss budgetmäßig gezwungenermaßen immer noch nach Bonn pendlen (worunter mein Nervenkostüm echt leidet) und das wird sich wohl erst zum PJ ändern. Zu freiwilligen Veranstaltungen gehe ich quasi nie, aber ich fahre zum Lernen immer in die Bib. Das verbinde ich oft mit Freunden treffen, nett Essen/Kaffee trinken, ect. Wenns doch mal später wird, dann halt entweder mit dem Auto fahren (und dann nichts trinken) oder eben bei Freunden pennen/Taxi.

Es geht also mit dem Pendeln ;)