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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : HD nebenbei arbeiten?



Sniggel
14.08.2017, 12:22
Hey,
also für mich wird es wahrscheinlich nach Heidelberg gehen und da die Wohnungen nicht gerade günstig sind, habe ich mich gefragt, ob es gut möglich ist während der Vorklinik nebenbei zu arbeiten? Ich kann bisher den tatsächlichen Lernaufwand irgendwie nur schwer abschätzen :/

Achso ich hoffe, dass ich hier im richtigen Bereich bin, bei der Suche habe ich leider nur einen Beitrag von 2005 gefunden :/

Gruß
Sniggel

fovea
14.08.2017, 12:31
also ich studiere zwar nicht in Heidelberg, aber denke mal, dass sich der Zeitaufwand für Praktika, Seminare etc. nicht anders sein wird. Also ich habe einen Nebenjob im Krankenhaus (nur Wochenende zu Hause) und war für mich schon sehr stressig, wenn ich lernen musste oder ein Praktikum vorbereiten sollte. Ist die Frage wie gut du Lernen kannst. Unter der Woche sehe ich das als sehr schwierig. Habe nur vom 1. Semester in HD gehört, dass da Anatomie echt heftig sein soll vom Zeitaufwand und man da kaum Zeit hat für was anderes. Ich würde dir empfehlen die Semester erstmal auf dich zukommen zu lassen und dann kannst du ja sehen wie es so klappt mit allem. :)

Svenimausi
14.08.2017, 14:51
Da schließe ich mich an :)
Ich kann auch nicht für Heidelberg sprechen, aber ich persönlich konnte während des Semesters sehr gut noch nebenbei im Krankenhaus arbeiten. Es erforderte beim Lernen eben sehr viel Disziplin und gute Planung; Hab aber auch erst mal abgewartet, um zu sehen wie der Lernaufwand tatsächlich ist, denn das ist ja eine sehr individuelle Sache.

Sniggel
14.08.2017, 15:35
Danke schon mal für die Rückmeldungen :) Hattet ihr dann jeweils vorher eine Ausbildung gemacht?

fovea
14.08.2017, 15:41
ich habe keine gemacht. Hatte nach dem Pflegepraktikum nur die Möglichkeit als Aushilfe zu arbeiten. Das hat auch erstmal gedauert bis das genehmigt war, ging dann aber doch. Das Haus kannte mich ja und für 450€ ist es schon recht angenehm. :D Soweit ich das weiß kann man in größeren Krankenhäusern sich auch zum Pflegepool hinzufügen lassen, keine Ahnung wie da die Regelungen sind. Bei Interesse einfach mal nachfragen.

Svenimausi
15.08.2017, 21:39
Ich habe ne Ausbildung gemacht; aber "nur" als SHK auf ner Its gearbeitet. Grundsätzlich stellen manche Stationen bei Bedarf auch Studenten ohne Ausbildung ein, man muss eben nachfragen.

JellyBelly123
16.08.2017, 01:14
Habe als wissenschaftliche Hilfskraft im Labor während der gesamten Vorklinik gearbeitet. Studiere aber auch nicht in Heidelberg. Ich hatte immer 14h/Woche. Das ging ganz gut weil ich meine Arbeit flexibel gestalten konnte, ich war an keine Dienstzeiten gebunden und konnte auch mal von 17-23Uhr ins Labor gehen und meine Arbeit erledigen, wenn mir das gerade in den Kram gepasst hat.
Es ist aufjedenfall anstrengend nebenbei zu arbeiten, aber auf jedenfall machbar. Ich muss aber auch ehrlicherweise sagen, dass ich selten zu den Vorlesungen gegangen bin, das wär dann zeitlich eher schwer geworden. Bei den Modelstudiengängen zb in Aachen oder in Homburg ist aber glaube ich mehr Anwesenheitspflicht, da muss man dann gucken, ob das geht mit Arbeiten. Ich hab einen Regelstudiengang studiert, da hat es zumindest geklappt.

Du kannst ja anfangen im Krankenhaus in der Pflege mit 3-4 Diensten im Monat und gucken, ob das für dich passt. Bei Bedarf dann hoch- oder runterschrauben. Viele machen dann in den Semesterferien mehr Dienste und in den Prüfungsphasen eben weniger.

Lg und viel Erfolg

Dergenthiner
16.08.2017, 23:24
Ich wollte auch anfangs arbeiten, jetzt bin aber froh, dass ich es damals abgesagt habe. Ich habe zwar noch Familie aber die Jenen bei uns, die am we arbeiten, beschweren sich oft, sie haben nicht genug Zeit zum lernen uns es spiegelt sich auch in ihren Prüfungsleistungen wieder.

nie
17.08.2017, 18:45
Alles eine Frage der Organisation. Je flexibler die Arbeit ist desto einfach lässt sie sich mit dem Studium verbinden.
Ich hab das komplette Studium über immer gearbeitet und trotzdem immer genug Zeit zu lernen gehabt. Dank Schichtdienst und flexiblem Arbeitgeber konnte ich mir meine Dienste immer relativ frei einteilen. Habe in der Vorklinik größtenteils in den Ferien gearbeitet (die dann aber komplett) und im Semester nur so 1-3 Dienste im Monat gemacht. Das hat wunderbar geklappt.

In der Klinik hatte ich anfangs eine 25 % Stelle, seit letzten Oktober (ab dem 4. klinischen Semester) arbeite ich sogar 40 % und komme damit gut klar. Zeit zum lernen bleibt trotzdem und meine Prüfungen waren auch alle erfolgreich. Man muss sich seine Zeit halt gut einteilen und auch einige Abstriche in der Freizeitgestaltung machen. Vor der Prüfungen fahre ich mein Arbeitspensum für ca. 4 Wochen ziemlich zurück und arbeite das dann in den Ferien wieder raus.

Kiddo
21.08.2017, 21:38
Ich arbeite auch seit Beginn des Studiums eine 25 % Stelle in der Klinik. Mit Disziplin und einem kooperativen Chef geht das gut.