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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Verzweifelt wegen Studienwahl - 24 zu alt?



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Feuerblick
03.09.2017, 20:40
Er will dich nur warnen, dass du nicht als alte Jungfer endest und dann merkst, dass du nicht hättest studieren sollen. Oder dass du am Ende einen karrieregeilen Arzt nehmen musst, der dich hinter dem Herd sehen möchte und dessen Attraktivität incl. innerer Werte nur auf seinem Kontostand beruht :-))
Lass mal. Um mich herum sind viele, die haben im Studium bzw. während dieser Zeit ihren Partner gefunden, geheiratet und in oder nach dem Studium Kinder bekommen. Wie alle anderen Menschen auf dieser Welt auch.
Und nein, man ist mit 24 oder 25 weder zu alt für das Studium noch dazu verdammt, sein Leben lang Single zu bleiben oder den allerletzten Mann auf Erden zu nehmen. ;-) Lies dir nochmal davos Beiträge durch. Ich finde, seine Empfehlungen sind wirklich gut und sachlich.

dekubaum
03.09.2017, 21:07
Wieso muss ich jemanden im Studium finden? Wieso kann ich nicht jemanden in eine Club kennen lernen? Vl habe ich ja sogar bereits eine Beziehung? Und wieso sagst du immer "dass man mit 30 zu alt" ist? Kann man während des Studiums niemand kennen lernen?

Aber ich versteh nicht, wie ich von meiner eigentlichen Frage jetzt über meine Beziehung rede

Weil man bei einem sorgfältigen Plan den schlimmsten Fall miteinbezieht, und nicht nur vom Idealfall ausgeht. Du musst doch selber begreifen, dass man sich alle worst-case Szenarien durchdenken sollte, bevor man so einen langwierigen Weg beschreitet. Dazu muss man auch nicht neurotisch sein sondern einfach etwas gesunde Vorsicht besitzen.


Feuerblick

Es geht ja nicht nur um ihre Familienplanung.
Das Mädchen hat ihre Lehrerausbildung fast fertig, und ihr habt nichts besseres zu tun, als meine Warnung an Hand einiger Glücksfälle und aus Rebellion als Motivationsschub dazu zu benutzen, dass sie gleich noch 6 Jahre länger - völlig unbezahlt - in der Uni rumsitzen soll. Da zweifelt man schon an eurer Kompetenz als Ratgeber.

Feuerblick
03.09.2017, 21:10
Tja, der Mensch reagiert immer auf Mehrheiten. Da du hier als einsame Minderheit mit Klischees argumentierst, hast du einfach verloren. Leb damit, dass du diese Seele nicht wirst retten können... :-nix
Die TE soll ihr Ding machen. Es wird gutgehen. Und wenn nicht, dann war es ihre Entscheidung und es ist ihr Leben. Etwas nicht getan zu haben, weil irgendwelche Bedenkenträger meinen, es besser zu wissen, ist so ziemlich das Dämlichste, was man im Leben tun kann. Schon gar, wenn diese einem einreden wollen, als Frau sei mit so einer Entscheidung grundsätzlich jeglicher Zug in Sachen Familienplanung unwiderbringlich abgefahren. :-meinung

Rettungshase
03.09.2017, 21:15
Es war doch so schönes Wetter heute. Bemerkenswert, wie ausdauernd ihr hier versucht habt, Entwicklungsarbeit in Sachen Chauvinismus zu leisten :D

Damit es nicht offtopic wird:
Hab ich das beim groben Drüberlesen richtig verstanden?
- Sie,24
- kurz davor, Lehrerin zu werden
- fand den Gedanken, Medizin zu studieren, schon länger toll
- Med-AT lief nicht so toll

xenopus laevis
03.09.2017, 21:33
Da muss jemand mächtig frustriert sein. Ich kenne keine Singles Ü26. Fast alle unter der Haube bzw. schon im Besitz von Kindern.

TE: Ich kenne niemand der es bisher bereut hat unabhängig vom Alter, Kinderplanung oder was auch immer. Das Leben ist viel zu kurz um im "falschen" Job zu arbeiten.

dekubaum
03.09.2017, 21:36
Tja, der Mensch reagiert immer auf Mehrheiten. Da du hier als einsame Minderheit mit Klischees argumentierst, hast du einfach verloren. Leb damit, dass du diese Seele nicht wirst retten können... :-nix
Die TE soll ihr Ding machen. Es wird gutgehen. Und wenn nicht, dann war es ihre Entscheidung und es ist ihr Leben. Etwas nicht getan zu haben, weil irgendwelche Bedenkenträger meinen, es besser zu wissen, ist so ziemlich das Dämlichste, was man im Leben tun kann. Schon gar, wenn diese einem einreden wollen, als Frau sei mit so einer Entscheidung grundsätzlich jeglicher Zug in Sachen Familienplanung unwiderbringlich abgefahren. :-meinung

Es sollte schon zu bedenken geben, dass ich hier der einzige bin, der ihr davon abrät und zumindest zu einer differenzierten Vorausplanung bewegen will. Das deutet stark darauf hin dass sich hier bloss mehrheitlich eine Gruppe von charakterschwachen Ja-Sagern tummelt.

Solara
03.09.2017, 21:48
Es sollte schon zu bedenken geben, dass ich hier der einzige bin, der ihr davon abrät und zumindest zu einer differenzierten Vorausplanung bewegen will.

Dann hast du keinen anderen Beitrag gelesen, sonst würdest du hier keine Falschaussage posten.

Feuerblick
03.09.2017, 21:55
Ach, lasst ihn doch. Da ist wer frustriert und ärgert sich über sich selbst... Ein amüsanter Troll, aber eben doch nur ein Troll...

Solara
03.09.2017, 22:16
Aber es macht doch Spaß, Funkel, auch wenn es da fittere Trolle gibt.
Aber okay, ich höre auch auf.

Feuerblick
03.09.2017, 22:24
Aber es macht doch Spaß, Funkel, auch wenn es da fittere Trolle gibt.
Aber okay, ich höre auch auf.
Bisschen spielen ist ja auch okay :-)) Aber irgendwann kommt halt nix mehr. ;-)

dekubaum
03.09.2017, 22:57
Hier ist übrigens eine Studie zu dem Thema: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/3689109 , in welcher 85% der weiblichen Medizins studierenden Teilnehmer der Studie das Gefühl hatten, dass mit zunehmen ihres Status, die Anzahl der akzeptablen Partner abnimmt, wohingegen 90% der Männer das Gefühl hatten, das mit zunehmen ihres Status, auch die Anzahl der akzeptablen Partner zunahm.
Das ist im Zusammenhang mit dem fortgeschrittenen Alter einiger Wartesemestlerinnen und ihrem Familienwunsch also durchaus denkwürdig.
Das heisst dass man sich in vielen Fällen mit einem Studium einfach selber sabotiert, was den Dating Pool angeht.

dekubaum
03.09.2017, 23:01
Das gilt natürlich nur für Frauen. Und es bedeutet übrigens auch, dass je mehr eine Frau verdient und je höher sie steht, desto mehr Verdienst+Prestige erwartet sie auch von ihrem Mann. (Denn sonst würde der Pool der akzeptablen Partner zumindest gleich bleiben)

Feuerblick
03.09.2017, 23:12
Nun... abschließend nur eine kleine Denkaufgabe für dich: Es könnte sein, dass viele Frauen ihre Lebensaufgabe und Erfüllung nicht primär in der Brutpflege sehen und daher Wert darauf legen, einen Beruf zu erlernen, mit dem sie etwas anfangen können. Den meisten Damen ist heute der "Pool" akzeptabler Partner relativ wurscht, weil sie sich selbst ernähren und notfalls auch ein Kind alleine aufziehen können (nee, um Kinder in die Welt zu setzen, braucht es weder Beziehung noch Ehe, nur ein Bett/Gebüsch/einigermaßen geschütztes Plätzchen :-)) Sorry!). Ich weiß, ist für Männer echt hart, so degradiert zu werden, aber :-nix

Wünsche eine gute Nacht!

ehem-user-26-08-2022-1228
03.09.2017, 23:19
Also, dass mein erster Post in so einem Internetforum gleich 23 Seiten bekommt, hätte ich auch nicht gedacht. Auch, wenn es zum größten Teil nicht um meine eigentliche Frage geht.

Ich muss sagen, auch, wenn ich mit dir, @dekubaum, wirklich nicht einer Meinung bin was viele deiner Aussagen angeht, freue ich mich trotzdem über Gegenwind - denn es regt einfach nochmal anders zum Nachdenken an!

Lehrerin ist wohl nicht der übelste Beruf für eine Frau ist. Das Gehalt ist nicht grad das beste, aber man könnte alleine recht gut davon Leben, die Arbeitszeiten sind human und Jobs gibts eig auch immer, und wenn man mal drin ist, wird man so schnell nicht mehr vor die Tür gesetzt. Lass ich mir alles einreden und hab ich mir auch selbst oft.
Ich verherrliche den Arztberuf nicht, ich bin mir sehr sicher, dass er ganz und gar nicht so glamourös ist und trotzdem bin ich mir so sicher, dass es mich interessiert. Ich kann dieses Pädagogik-Geschwafel nicht mehr hören, ich konnte es nie leiden!

Aber du hast recht, der Weg ist sicher anstrengend. So hätte ich ja ab 25 ein Einkommen, anders würde es weitere 6 Jahre dauern, ist ja auch nicht leicht, sowas seinen Eltern zu erklären!
Aber andererseits, wenn mir der Beruf so viel gibt, wie ich denke, dann lohnt es sich allemal! Und ob ich mir 27 oder 31 Assiarzt bin, ist ja wohl auch egal.

Achja und übrigens kenne ich das ganz anders: Kein Mann will eine ihn ständig belehrende, besserwisserische Lehrerin zu Hause haben, die ja sowieso Nichts vom Leben weiß, weil sie quasi nach der Schule ja sofort wieder in die Schule gegangen ist und keine Ahnung von richtiger Arbeit und Wirtschaft hat! Das wurde mir nicht erst einmal vorgeworfen. Also ich weiß nicht, wer wirklich bessere Chancen bei den Männern hat:
die 25 jährige Sport+Deutsch Lehrerin, die keine Ahnung vom Leben hat und alles besser weiß oder die 31-jährige Assistenzärztin, die erst mit 40 den Facharzt machen wird und schon faltig ist? :-???

dekubaum
04.09.2017, 00:02
Na ja du weisst die Antwort schon, und dein ganzer Thread baut ja eigentlich nur darauf auf, dass du Motivation willst, die d hier auch erhalten hast. Im Grunde hättest du auch einfach jeden anderen beliebigen Thread hier lesen können, sind fast alle gleich und immer die gleichen Ansagen.
Wieso vergleichst du nicht die Gehälter, eine Lehrerin mit 6-9 Jahren Erfahrung muss doch ordentlich mehr bekommen in Österreich als ein frischer Assistenzarzt evtl. sogar gleich viel wie bestimmte Fachärzte.
Und das mit der Besserwisserei ist bei Ärztinnen nicht besser, eher sogar noch schlimmer. Mit 25 bist du aber jung, du hast ein festes Gehalt das nur nach oben geht, du kannst dich jetzt darauf konzentrieren etwas aufzubauen. Allgemein musst du deinen Beruf nicht zu deinem einzigen Lebensinhalt machen, und kannst dein Leben eher in vollen Zügen geniessen.

Wenn du dich vor allem auf eine Familie konzentrieren willst bleib auf jeden Fall beim Lehrerberuf.
Wenn du dich auch alleine sehen kannst als Ärztin und schlimmstenfalls ohne Kinder und Familie, dann wechsel und zieh es durch.

Und als Arzt würde ich eine 25 jährige Lehrerin immer einer 40 jährigen Fachärztin vorziehen, das ist doch wohl keine ernsthafte Frage oder?

ehem-user-26-08-2022-1228
04.09.2017, 00:35
Ja, das mit der Motivations-Suche stimmt schon. Man erwartet das ja irgendwie schon! Bist du vl Psychiater? ;-)

Naja nein, so toll sind die Gehälter hier mMn nicht. Nach 6-9 Jahren ist man so bei 3200€ brutto, mit etwaigen Zuschlägen vl bei 3500€, also weit springen kann man damit nicht, aber zum halbwegs guten Leben (wenn man alleine ist), reichts alle mal und wie du sagst, es wird dann nach ner Zeit auch langsam etwas mehr, wenn auch nicht viel. Ich kenn die Ärztegehälter nicht, aber ich geh schwer davon aus, dass es, zumindest als Facharzt, doch einiges mehr ist. Und in den ersten Jahren als Lehrer/in verdient man vielleicht 2500€ brutto.
Aber wie gesagt, Geld ist ja auch nicht grade das Ausschlaggebende bei meiner Entscheidung...

Hm, ja beim Altersunterschied vielleicht bei einigen schon. Aber wenns jetzt ein und sie selbe Frau wäre, mit gleichem Alter, dann hätte die Ärztin sicher mehr Chancen, die kann den Mann ja dann umsorgen :-P

bbc69
04.09.2017, 00:37
Mir ist jetzt ein bisschen schlecht. Irre, was du dir hier anhören musstest


Wärst du bereit einen Fettsack zu nehmen , der dich liebt? Oder einen charakterloses Schwein

Falls das ein Angebot war, solltest du es dankend ablehnen!
Du wirst deine Lebensplanung hoffentlich sowieso nicht an deiner mutmaßlichen sexuellen Verwertbarkeit ausrichten.

Du stehst ziemlich kurz vorm Abschluss, daher würde ich dir ebenfalls raten, zunächst fertig zu studieren (kurz vorher abbrechen sieht im Lebenslauf definitiv schlechter aus) und dann direkt mit Humanmedizin zu beginnen. Wieso einen weiteren Umweg einplanen, wenn du doch zeitnah die Chance auf Zulassung hast? Oder schwankst du noch zwischen Zahnmedizin und Humanmedizin?

ehem-user-26-08-2022-1228
04.09.2017, 00:58
Danke! Konstruktive Kritik ist gern gesehen, aber einige Dinge haben mich doch...naja...verwundert!

Nein nein, ich habe in beiden Bereichen Praktika gemacht, ich fand beides toll, aber wenn ich den langen Weg auf mich nehme, dann definitiv nur für Humanmedizin. Ich dachte halt immer, dass ich wahrscheinlich immer 2 Wartesemester zu wenig haben werden. Denn jetzt habe ich 12, die Grenze war bei 14 und ich bin eben davon ausgegangen, dass nächstes Semester sicher 16 Wartesemester gefordert sein werden!

Ich hab eben irgendwie das Gefühl, dass es "das nicht sein kann". Lehramt ist mMn ein recht leichtes Studium und es gibt so viele Dinge die mich stören, ich will hier gar nicht anfangen. Sicher hat jedes Studium seine Mängel, aber ich kann mir auch beim besten Willen nicht vorstellen, jetzt einfach schon in den Beruf zu gehen und dann wirklich immer das Selbe zu machen. Ich weiß, in jedem Beruf kehrt auch mal Alltag ein. Aber als Lehrer erzählt man halt doch immer das Selbe und die einzige Herausforderung sind eigentlich die unterschiedlichen Kids. (Nicht abwertend gemeint!). Ich fühle mich irgendwie schon sehr gelangweilt von dem ganzen Schulalltag und bin gerade mal 24. Kinderpause (wenn ich denn mal einen Mann abbekomme :-P ) soll ja auch nicht länger als 1 Jahr sein - dann wären das also 39 Dienstjahre? Puuuuh..

Ich wollte halt immer Humanmedizin studieren und weil ich jemand bin, der eben eigentlich alles "zügig" machen will, hab ich damals dann eben gesagt, Lehramt wäre ja auch in Ordnung, was ich jetzt natürlich bitter bereue - hätte ich doch nur nochmal den MedAt-H versucht oder andere Möglichkeiten probiert...

dekubaum
04.09.2017, 01:02
Und was genau erhoffst du dir von einem Leben als Arzt?

davo
04.09.2017, 06:20
Die besten Chancen hat eine Frau, die mit ihrem Beruf zufrieden ist. Manche Steinzeitmänner haben halt ein Problem damit, dass Frauen erfolgreich sind, aber die werden immer seltener. Auch für die Kinder ist eine Mutter mit Beruf sicher angenehmer als eine immer zuhause hockende Glucke.