narcoma
08.09.2017, 09:39
Moin!
Immer wieder finde ich mich, vor allem auf Facebook, in Diskussionen mit Homöopathie-Anhängern wieder und üblicherweise läuft das nach dem Schema: sie führen hanebüchene anekdotische Beweise an, die sie durch keinerlei wissenschaftliche Beweise untermauern können. Nun ist mir aber ein Argument entgegengebracht worden, dass mich etwas zum Nachdenken gebracht hat (und das zu googlen etwas schwierig ist, deshalb der Post hier):
Es lautet ungefähr folgendermaßen: Studien zu Medikamenten stützen ihre Aussage über die Wirksamkeit lediglich auf die Anzahl der Menschen, bei denen das Medikament gewirkt hat. Hat es bei nicht signifikant mehr Menschen eine Wirkung erzielt als durch den Placebo-Effekt erklärt werden kann, gilt die Wirksamkeit nicht als erwiesen. So weit, so gut. Was aber, wenn es eine Wirksamkeit gibt, die aber nur bei wenigen Menschen? Ist soetwas theoretisch überhaupt möglich? Gibt es so etwas wie eine "seltene" Wirksamkeit? Bei Patient A wirkt das Medikament überhaupt nicht, bei Patient B wirkt es aber - und zwar ganz sicher - nur, dass Patient B nur etwa, sagen wir, 10% der relevanten Gruppe repräsentiert.
Vielleicht wird so etwas auch standardmäßig beachtet; mit Gepflogenheiten in Studienabläufen bin ich als Laie nicht vertraut.
Danke im Voraus!
Immer wieder finde ich mich, vor allem auf Facebook, in Diskussionen mit Homöopathie-Anhängern wieder und üblicherweise läuft das nach dem Schema: sie führen hanebüchene anekdotische Beweise an, die sie durch keinerlei wissenschaftliche Beweise untermauern können. Nun ist mir aber ein Argument entgegengebracht worden, dass mich etwas zum Nachdenken gebracht hat (und das zu googlen etwas schwierig ist, deshalb der Post hier):
Es lautet ungefähr folgendermaßen: Studien zu Medikamenten stützen ihre Aussage über die Wirksamkeit lediglich auf die Anzahl der Menschen, bei denen das Medikament gewirkt hat. Hat es bei nicht signifikant mehr Menschen eine Wirkung erzielt als durch den Placebo-Effekt erklärt werden kann, gilt die Wirksamkeit nicht als erwiesen. So weit, so gut. Was aber, wenn es eine Wirksamkeit gibt, die aber nur bei wenigen Menschen? Ist soetwas theoretisch überhaupt möglich? Gibt es so etwas wie eine "seltene" Wirksamkeit? Bei Patient A wirkt das Medikament überhaupt nicht, bei Patient B wirkt es aber - und zwar ganz sicher - nur, dass Patient B nur etwa, sagen wir, 10% der relevanten Gruppe repräsentiert.
Vielleicht wird so etwas auch standardmäßig beachtet; mit Gepflogenheiten in Studienabläufen bin ich als Laie nicht vertraut.
Danke im Voraus!