PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Gründe für Kindstaufe



Seiten : 1 2 3 [4] 5

Lava
14.09.2017, 09:32
Hm, vielleicht werde ich doch langsam dement :-D

Feuerblick
14.09.2017, 09:33
Ja, das liegt an deinem momentanen Zustand :-))

Brutus
14.09.2017, 09:49
Weil das in der Evolution so geregelt ist: bei jeder Schwangerschaft geht die Hälfte des Gehirns an das Kind über... :D :D :D

Lava
14.09.2017, 09:53
Dann wird es auf jeden Fall superintelligent! :-top

Kackbratze
14.09.2017, 12:36
Ja, nur ab dem 4. Kind wird es für Beide hart....

Lava
14.09.2017, 14:05
Hm, das hab ich jetzt nicht bedacht :-oopss

milz
16.09.2017, 08:20
Laut Bibel hat Gott irgendwas zwischen 2,8 und 25 Mio. Menschen auf dem Gewissen. Das muss in Zusammenschau der Befunde ein ganze schöner Psychopath* sein. Zum Glück hat er die letzten 2000 Jahre nicht mehr viel von sich hören lassen (wobei seine "Fachkräfte" ihn gebührend vertreten). Da der Mensch nach seinem Ebenbild erschaffen worden sei (oder umgekehrt?), weiß man aber auch genau, warum die Welt so krank ist wie sie ist. ;-)
http://dwindlinginunbelief.blogspot.de/2010/04/drunk-with-blood-gods-killings-in-bible.html

* gewalttätig, narzistisch, kleingeistig, sexualgestört (Masturbation, Homosexualität, Beschneidung...) usw.

epeline
16.09.2017, 08:31
Ob jemand an höhere Mächte glaubt, wie man die auch immer nennen will, ist mir völlig wumpe.
Ein Problem habe ich damit aber, wenn Glaube instrumentalisiert wird, wie in der Geschichte auch durch das Christentum mehrfach praktiziert. Ich sage nur Kaiser durch Gottes Gnaden....
Auch stört mich, wenn die persönliche Freiheit anderer beschnitten wird und das mit irgendwelchen Glaubensgrundsätzen gerechtfertigt wird....Stichwort Homosexuelle, Abtreibung nach Vergewaltigung...
Und, was ich leider auch in diesem Thread teilweise rauslese, wenn Leute sich aufgrund ihrer Glaubensrichtung für besser, schlauer was auch immer halten...
Meiner Logik nach glaubt man doch dann auch, dass am Ende jeder für seine Sünden gebührend bestraft wird...die Idee gefällt mir auch, aber in meinen Augen ist die Welt eben ungerecht... naja, aber mit dieser Vorstellung kann man sixh doch als frommer Mensch guten Gewissens zurück lehnen und die Ungläubigen ihrem Schicksal überlassen und sie machen lassen ;-)

Solara
16.09.2017, 08:47
Epeline, ich habe genau den gegenteiligen Eindruck beim Lesen dieses Threads (also das mit dem aufgrund der Glaubensrichtig für was besseres haltend). Aber eigentlich ist mir das egal, leben und leben lassen.
Nerven tut mich nur jeder, der meint, er ist was besseres, egal ob an irgendwas glaubend oder nicht - und versucht, andere davon zu überzeugen, dass genau das das einzig richtige und vernünftige ist.

Evil
16.09.2017, 08:56
Atheismus wird leider oft ebenfalls wie eine Glaubensrichtung praktiziert, das ist es, was mich stört. Dann lieber Agnostiker.

Feuerblick
16.09.2017, 09:06
Sehe ich auch so, Solara! Missionarischer Eifer kommt bei mir auch gar nicht gut an. Dabei bin ich sogar getauft, konfirmiert und immer noch Kirchenmitglied. Jedem, wie es ihm gefällt.

Und warum kann nur ein frommer Mensch (was auch immer das ist) sich in dem Glauben, dass man irgendwann für seine Sünden bestraft wird, zurücklehnen? JEDER wird irgendwann für das bestraft werden, was er tut oder unterlässt. Dafür gibt es Gesetze. Ob es dann eine höhere Macht gibt, die zusätzlich straft oder nicht, ist doch eigentlich egal...

Was ich in diesem Thread von den Religions"gegnern" so schade finde ist, dass irgendwie alle nur die Katholiken vor Augen haben. Und deren offizielle Ansichten (zumindest die Ansichten der oberen Kirchenherren, Papst mal ausgenommen) sind ganz unbedingt veraltet und überzogen - auch wenn sie sich als einzig wahre Religion sehen (zumindest sagte der inzwischen berentete Papst dazumal sowas). Inoffiziell sieht das teilweise auch ganz anders aus...
Aber es soll ja auch Religionen geben, in denen Pfarrer heiraten dürfen, Pfarrerinnen predigen dürfen, Scheidungen nicht teufelsgleich sind und Drangsalieren jedweder Art nicht üblich ist. Ja, sogar Glaubensgemeinschaften, die sich mehrheitlich auch mit der Taufe an Erwachsene wenden (auch wenn die mir persönlich auch schon zu missionarisch sind... zumindest wenn man Mitglieder im Freundeskreis hat).

Die Welt des Glaubens ist doch ein bisschen mehr als schwarz oder weiß. Und ich persönlich kann total gut damit leben, wenn jemand nicht glaubt, anders glaubt oder extrem fromm daherkommt. Hauptsache, ich darf so bleiben wie ich bin und man versucht nicht, mir die Sichtweise anderer aufzuzwingen.

Trianna
16.09.2017, 09:09
Die Atheisten haben allerdings kein definiertes Spielfeld in öffentlichen Bereichen wie z.B. Schulen, Krankenhäusern, Kindergärten etc., auf dem sie ihre (für mich inakzeptablen) Ansichten ausleben und es z.B. zu Diskriminierung etc. kommt (siehe epelines Stichwörter).

Das ist der feine Unterschied.

Feuerblick
16.09.2017, 09:20
Ich lebe in einer evangelischen Gegend und habe NOCH NIE erlebt, dass irgendwer irgendwie diskriminiert wurde. Hier dürfen Kinder in jeden Kindergarten (auch in den katholischen), hier dürfen Kinder in jede Schule (Rest siehe oben)... Und "ausgelebt" wird hier außerhalb der Kirche einfach mal gar nichts. Selbst der Reliunterricht ist freiwillig bzw. es gibt Ersatz für die, die ihn nicht wollen.

Manchmal glaube ich ja, dass so manche Atheisten eigentlich nur danach suchen, dass irgendwer das Wort Religion in den Mund nimmt. Damit sie sich irgendwie belästigt fühlen können... :-nix

Solara
16.09.2017, 09:25
Kann ich so unterschreiben. Da werden sogar Kinder getauft, bei denen beide Eltern aus der Kirche ausgetreten sind ;-). Oder Familien kehren in die (kath) Kirche zurück übers Kind. Und heiraten sogar offiziell kirchlich, obwohl geschieden.

Jeder wie er mag. Leben und leben lassen.

Salzi19
16.09.2017, 10:52
Hier nimmt der katholische Kindergarten ums eck auch Kinder aller Religionen bzw. "nicht - Religionen" auf, bei den kirchlichen Aktionen ist es Entscheidung der Eltern ob das Kind mitmacht oder nicht. In den Schulen kann man Religion durch Ethik ersetzen (ab der 7.klasse sogar ohne Zustimmung der Eltern). Diskriminierung sieht meiner Meinung nach anders aus.

Trianna
16.09.2017, 10:57
Hier habe ich schon mehrfach anderes mitbekommen undselber erlebt.

Und wenn in Stellenausschreibungen für Kindergärten z.B. Religionszugehörigkeit zu einer westlichen Religion verlangt wird, ist das ein Beispiel für etwas, was ich persönlich niemals gutheißen werde. Jeder kann/darf soll glauben an was er will, doch in öffentlichen Einrichtungen hat das nix zu suchen.

Feuerblick
16.09.2017, 11:34
Aber warum bewirbt man sich dann an einer Einrichtung, die "kirchlich" ist, wenn man das doch so absolut ablehnt? DAS werde ich nun auch nicht verstehen.
Im Übrigen wird hier in unserer Ecke KEINE Religionszugehörigkeit verlangt. Ohne ist auch völlig okay. Und wenn, dann muss es nicht zwingend westlich sein.
Wer aber bewusst ausgetreten ist und sich damit bewusst gegen Kirche entscheiden hat, muss ich (und ich finde aus gutem Grund) schon Fragen gefallen lassen, wieso er sich dann ausgerechnet an einer solchen Einrichtung bewirbt.

Vielleicht wohnst du einfach in der falschen Ecke, Trianna...

Solara
16.09.2017, 11:37
In Bayern, gerne als katholisch und ... verschrien, gehen sämtliche Religionen in den kirchlichen (ev. oder kath) Kindergarten, war noch nie ein Problem. Vielleicht sollte man mal übers Bundesland nachdenken ;-)

Trianna
16.09.2017, 11:50
Ihr missversteht mich ^^

Ich stelle die Sinnhaftigkeit generell in Frage bzw. finde es nicht angebracht, dass es überhaupt kirchliche KiGäs/KHs etc. gibt.

Und fragt doch in euren bayrischen KiGäs mal nach, ob auch Kigärtnerinnen sämtlicher Religionen oder nicht Religionen angestellt sind.

Feuerblick
16.09.2017, 11:55
Ich bin nicht in Bayern... Sämtliche westliche Religionen und Nicht-Religionen, ja. Ausgetreten? Nein. Muslime nein... da hammer hier im Ort einfach keine ;-)

Und nur weil ein paar Menschen militant nicht glauben und keine Religion haben wollen, was ihre Sache ist und ihnen unbenommen bleibt, muss man gewachsene Strukturen nun wirklich nicht aufbrechen. Das ist auch eine Art von missionarischem Eifer, den ICH unangenehm empfinde.