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Renpachi
04.10.2017, 23:15
Hey Leute,

ich bin hier neu im Forum und wollte mich mit einer Frage an euch wenden. Im kommenden Semester fange ich aus diversen Gründen an, Medizin zu studieren. Neben der Medizin hat mich jedoch ebenfalls immer die Mathematik begeistert. Nun stellt sich mir die Frage, ob es möglich ist, das Medizinstudium, bzw. die spätere berufliche Tätigkeit in irgendeiner Art und Weise mit der Mathematik zu verbinden.

Momentan interessiere ich mich hinsichtlich der Medizin vor allem für die Orthopädie/Sportmedizin, allerdings kann sich dieses Interesse ja bekanntlich innerhalb des Studiums auch stark verändern. Hierbei hatte ich mir vor allem eine Vertiefung in der Biomechanik vorgestellt, welche soweit ich weiß ebenfalls physikalisch und mathematisch geprägt ist.

Ein weitere Möglichkeit, die ich über die Internetrecherche gefunden habe, ist die Systembiologie/Systemmedizin. Allerdings habe ich hierüber noch nicht viel herausfinden können, da dies scheinbar ein sehr junges Forschungsfeld ist. Arbeitet man hierbei als Mediziner mit Mathematikern/Informatikern etc. zusammen, indem man Daten bereitstellt oder wirkt man auch aktiv an der Modellierung von bspw. Proteinen mit (bei entsprechendem Hintergrundwissen)?

Ich stelle mir das Ganze so vor, dass man in der Uniklinik als Arzt arbeitet und parallel in einem entsprechenden Forschungsgebiet forscht. Dabei würde ich mich, wie bereits erwähnt, gerne einer Schnittstelle zwischen Medizin und Mathematik widmen. Diese Schnittstelle würde ich dann durch weitere Veranstaltungen während des Medizinstudiums und einer entsprechenden Doktorarbeit anvisieren.

Wahrscheinlich hört sich das für euch wie ein naives Träumen eines Studienanfängers an. Nichtsdestotrotz würde ich gerne eure Einschätzung dazu hören. Ist meine Vorstellung realistisch oder sollte ich das ganz schnell wieder abhacken? Und kennt ihr vielleicht noch andere Schnittstellen zwischen der Medizin und der Mathematik, welche man im Rahmen des Medizinstudiums anvisieren könnte? Ich bedanke mich schon mal im Voraus für eure Ratschläge!

medizin93
20.11.2017, 22:23
An sich sehr löblich, dass du deine Interessen weiterverfolgen möchtest.
Die Frage, die du dir stellen solltest, lautet: möchtest du praktizierender Arzt sein oder reizt dich vielmehr die Forschung im Bereich der Biophysik oder Biomedical Engineering. Es ist nämlich sehr wahrscheinlich, dass sich dein Blickwinkel auf die Sache schnell ändern wird, sobald du erstmal ins Berufsleben einsteigst. In diesem Fall wäre ein Studium in Richtung Biophysik/ Biomedical Engineering etc. vielleicht sogar besser.
In Hinblick auf Systembiologie kann ich dir nur sagen, dass es sehr sehr spannend ist. Bin selber Biologe (noch Student) und habe meinen Schwerpunkt in diese Richtung gesetzt.
Molecular modelling usw. sind, wie du schon sagst junge Felder im Vergleich zu anderen Bereichen der Biologie, sie sind aber super interessant.

Es gibt auch andere Schnittstellen zwischen Medizin und Mathematik, vieles davon ist allerdings Statistik (nicht jedermanns Sache), zB. Epidemiologie etc.

Viel Erfolg!

ehem-user-31012019-1024
20.11.2017, 23:24
In diesem Fall wäre ein Studium in Richtung Biophysik/ Biomedical Engineering etc. vielleicht sogar besser.

Diesen Quatsch sollte der TE schnell wieder vergessen. Nischenspezialisierungen von Brotlosfächern reißen Dich nur noch tiefer in die Existenzlosigkeit.


Bin selber Biologe (noch Student) und habe meinen Schwerpunkt in diese Richtung gesetzt.

Mach lieber Medizin. Sonst kommt noch das böse Erwachen.

Kandra
21.11.2017, 00:15
Diesen Quatsch sollte der TE schnell wieder vergessen. Nischenspezialisierungen von Brotlosfächern reißen Dich nur noch tiefer in die Existenzlosigkeit.

Biomedical Engineering ist nicht brotlos. Habe selber sowas ähnliches studiert und alle meiner Kommilitonen haben gute Jobs und sind keine Pharmavertreter geworden. Ich bin halt noch in Richtung Medizin abgebogen, hätte mir aber spätestens nach dem Master auch keine wirklich großen Sorgen um meine Zukunft gemacht.

ehem-user-31012019-1024
21.11.2017, 00:33
Biomedical Engineering ist nicht brotlos. Habe selber sowas ähnliches studiert und alle meiner Kommilitonen haben gute Jobs und sind keine Pharmavertreter geworden. Ich bin halt noch in Richtung Medizin abgebogen, hätte mir aber spätestens nach dem Master auch keine wirklich großen Sorgen um meine Zukunft gemacht.

Edit.

Kandra
21.11.2017, 00:46
Ich bin Bioingenieurin und ich kann dir versichern das 90% meiner Kommilitonen heute in guten Positionen bei Roche und ähnlichen Unternehmen arbeiten ^^

Es tut mir wirklich leid für dich, dass du von deinem Erststudium so enttäuscht wurdest und hoffe, dass du doch irgendwann deinen Frieden damit machen kannst. Vielleicht hilft dir eine Psychotherapie dabei.

medizin93
21.11.2017, 09:01
Ich kann mich dem nur anschließen.
Deine Schwarzmalerei, die vollkommen unberechtigt ist, zeigt mir nur, dass du keine Ahnung hast.

Einzig dir fehlt es am akademischen und zwischenmenschlichen Können, dann kann ich verstehen, warum es dir nicht gelungen ist, eine fachrelevante und gutbezahlte Position zu finden.

Um die Frage vorwegzunehmen: Ich möchte Medizin studieren, weil ich eben nicht mein (Berufs-)Leben im Labor verbringen möchte, obwohl ich es derzeit genieße. Es gibt aber genug Leute, die genau das möchten.

Darüber hinaus mache ich mir, wie alle meine Kommilitonen, um eine berufliche und finanzielle Zukunft absolut keine Sorgen, selbst wenn ich aus irgendeinem Grund in der Biologie bleiben sollte. Daher ist dein Kommentar über das "böse Erwachen" mehr als unqualifiziert.

ehem-user-31012019-1024
21.11.2017, 12:27
Ich kann mich dem nur anschließen.
Deine Schwarzmalerei, die vollkommen unberechtigt ist, zeigt mir nur, dass du keine Ahnung hast.

Einzig dir fehlt es am akademischen und zwischenmenschlichen Können, dann kann ich verstehen, warum es dir nicht gelungen ist, eine fachrelevante und gutbezahlte Position zu finden.

Um die Frage vorwegzunehmen: Ich möchte Medizin studieren, weil ich eben nicht mein (Berufs-)Leben im Labor verbringen möchte, obwohl ich es derzeit genieße. Es gibt aber genug Leute, die genau das möchten.

Darüber hinaus mache ich mir, wie alle meine Kommilitonen, um eine berufliche und finanzielle Zukunft absolut keine Sorgen, selbst wenn ich aus irgendeinem Grund in der Biologie bleiben sollte. Daher ist dein Kommentar über das "böse Erwachen" mehr als unqualifiziert.

Ein Biostudent, der mir mich über die Berufsaussichten aufklären will. Ganz großes Kino.
Ich weiß zwar nicht, warum viele so empfindlich reagieren, aber das wird hier meine letzte Antwort zum Thema sein:
Solltest Du persönlich für das Arbeitslosengeld aufkommen, dann kannst Du meinetwegen jeden Studiengang weiterempfehlen. Sollte das nicht der Fall sein, dann halte die Finger still und tippe keinen Blödsinn ein.
Warum es bei mir nicht geklappt hat, hat ganz andere Gründe. Scheinbar weißt Du als Biostudent aber besser Bescheid.
Wenn Du noch die rosarote Brille aufhast, dann erschreck Dich nicht zu sehr, wenn das böse Erwachen kommt. Es gibt genug Threads, die meine "Schwarzmalerei“ bestätigen. Lies sie Dir alle durch, bevor Du Dich unqualifiziert äußerst.
Ich habe keinen Grund Studiengänge madig zu machen. Wieso auch? Gewinne ich dadurch etwas?

Evil
21.11.2017, 12:45
Offensichtlich schon, sonst würdest Du es ja nicht tun. Häufiges Wiederholen macht die Argumente aber nicht besser.


Getretener Quark wird breit, nicht stark.

ehem-user-31012019-1024
21.11.2017, 12:53
Offensichtlich schon, sonst würdest Du es ja nicht tun. Häufiges Wiederholen macht die Argumente aber nicht besser.

Hallo, Evil.
Was habe ich denn dadurch zu gewinnen? Wieso wiederhole ich mich wohl öfters, lese dann aber nur Entsetzen über meine Worte zu naturwissenschaftlichen Studienfächern? Wieso gibt es Threads von Personen zu diesem Thema, die deutlich mehr Erfahrung haben als meine Wenigkeit?

Kurz gefasst: Jemand, der offensichtlich keine Ahnung von den Berufsaussichten hat und sich durch die Weiterempfehlung einen feuchten Furz über die berufliche Zukunft der Fragesteller gibt, den muss man leider aufklären.
Wenn man sich nicht selber informieren kann, muss ich leider meine Worte wiederholen.

ehem-user-11022019-1151
21.11.2017, 13:43
Kurz gefasst: Jemand, der offensichtlich keine Ahnung von den Berufsaussichten hat

Aber Kandra hat doch Ahnung?! Oder verstehe ich ihren Beitrag komplett falsch?

Kandra
21.11.2017, 13:48
Aber Kandra hat doch Ahnung?! Oder verstehe ich ihren Beitrag komplett falsch?

Er bezieht sich auf medizin93, auf meinen Post ist er nicht eingegangen ^^

ehem-user-11022019-1151
21.11.2017, 14:59
Ja, das habe ich gemerkt :D
Ich wollte aber, dass er darauf entgeht :)
Weil das nicht ganz in seine Theorie passt.
Wenn mir einmal etwas nicht ganz passt, unterschlage ich es halt auch mal... Ist immer ein guter Ansatz.

medizin93
21.11.2017, 15:57
Ich steh kurz vor Ende meines Masters, bin also keine Erstsemester mehr und habe durchaus Ahnung, wie die Jobaussichten im Bereich Biologie sind.
Was ich versuche dir näher zu bringen ist, dass die Jobaussichten für promovierte Biologen (welcher Fachrichtung auch immer) gut sind und dieses Gespenst des hungernden Biologen immer noch durch diverse Foren geistert und du einfach auf diesen Zug aufspringst.
Deiner Beschreibung nach zu urteilen hast du selber ein naturwissenschaftliches Studium begonnen oder sogar beendet. Daher solltest du es eigentlich besser wissen. Falls du in deiner beruflichen Laufbahn auf Schwierigkeiten getroffen bist, liegt das vielleicht auch an der unreifen Art und Weise, wie du Menschen umgehst.
Zudem ist es schon mehr als übertrieben, eine Empfehlung für ein naturwissenschaftliches Studium als fahrlässig darzustellen.
Ich geh jetzt einfach mal von einem Troll aus und werd mich raushalten.

Dem TE alles Gute

klotzi
21.11.2017, 16:13
Ich kann easy-peasy nur zustimmen. Ich bin nach meinem Abi (2006) nach Österreich und habe mich auch in einen dieser tollen BioX-Studiengänge eingeschrieben, um gleichzeitig Wartesemester in DE zu sammeln (damals ging ich noch von etwa 8 aus - als ich den Bachelor in der Tasche hatte, waren die Wartesemester aber schon deutlich gestiegen, so dass ich dann in AT blieb und auch noch den Master machte).

Das Studium und die Laborarbeit in universitären Forschungsgruppen waren hochinteressant, keine Frage. Aber nach dem Master - bei vielen erst nach der Promotion - kommt dann oft das böse Erwachen. Zumindest wenn man darauf hofft, eine Forschungsstelle in der Industrie zu bekommen. Die Wahrheit ist: 98% haben danach nur die Wahl zwischen befristeten PostDoc-Stellen, fachfremden Beschäftigungen oder aber Jobs in der Wirtschaft/Pharmabranche, die mit dem eigentlichen Studium bzw. der Forschung nicht mehr viel zu tun haben. Sprich: Projektmanagement, Pharmareferent, Regulatory Affairs,
Von denen, die mit mir den Master abgeschlossen haben, sind nun die ersten mit der Promotion fertig. Kein einziger hat eine wirkliche Forschungsstelle in der freien Wirtschaft. Ebenso bei denen, die ich aus höheren Jahrgängen kannte. Einer hatte Glück und ist nun zumindest Gruppenleiter bei einer öffentlich finanzierten, "halbuniversitären" Einrichtung.

Bei denen, die nicht promoviert haben, sieht und sah es ähnlich aus. Das höchste der Gefühle waren da Technikerstellen in der freien Wirtschaft, für die aber halt auch eine Ausbildung (BTA, CTA, MTA...) gelangt hätte. Die anderen sind dann eben auch wieder auf Stellen als Projektmanager, Pharmareferent o.ä. gelandet oder haben sich komplett umorientiert (Zweitstudium, Lehrer, Erwachsenenbildung, Selbstständigkeit in der Gastro etc.).

Ich gehöre zu letzterer Gruppe: Ich habe auf den PhD verzichtet und dann etwas Wirtschaftswissenschaftliches studiert. Nach ewig langer Wartezeit hatte ich dann übrigens einen Medizinstudienplatz in DE, fühlte mich dann aber leider nach 14 Wartesemestern zu alt, um nochmal 6,5 Jahre zu studieren + 5 Jahre Weiterbildung zu machen.

Ich kann jedem nur abraten, irgendwas mit "Bio", "Molecular" etc. im Namen zu studieren (außer man hat kein Problem damit, dann Pharmareferent, "einfacher Techniker" o.ä. zu werden). So toll ich das Studium und meine Jahre in Wien damals fand und so interessant damals die Laborarbeit in den verschiedenen Forschungsgruppen während des Studiums war, so sehr muss ich mir aus heutiger Sicht eingestehen, dass es keine optimale Entscheidung war. Leider habe ich mich in meiner damaligen Naivität zu sehr blenden lassen. Die Versprechungen waren hoch, die Biotechnologie wurde als "Next Big Thing" mit scheinbar unstillbarem Bedarf an akademischen Arbeitskräften propagiert. Selbst meine Eltern (Arzt und MTA) fanden es damals toll und meinten, das sei zukunftssicher. Ich nehme es ihnen nicht übel, schließlich sind sie auf dieselben Versprechungen reingefallen wie ich. Ich wollte ja schließlich nicht die brotlose Biologie studieren, sondern die fancy Biotechnologie. Das klang nach was. Die Professoren meinten damals übrigens sogar, die Pharmaindustrie suche händeringend selbst nach Bachelorabsolventen...

Ich möchte nochmals betonen: Arbeitslos ist aus meinem damaligen Studium bisher niemand, hungern muss also keiner. Jeder hat irgendwas gefunden. Allerdings eben keiner eine tolle Forschungsstelle in der Industrie. Hätten wir damals gewusst, dass es eben eher auf Projektmanager, Pharmareferent und Co. (oder alternativ auf befristete PostDoc-Stellen an der Uni) hinausläuft, hätten wir (bzw. ein Großteil) sicher die Finger davon gelassen.
Und wer's nicht glaubt: Einfach mal die Jobbörsen der Firmen durchschauen. Beispiel Bayer: Im Karriereportal sind dort derzeit ganze vier (!) Stellen offen, wenn man nach "Berufseinsteiger" und dem Bereich "Forschung und Entwicklung" filtert: https://www.career.bayer.com/de/career/job-search/?accessLevel=entrylevel&functional_area=sap_fa_10&country=*&location=&fulltext=
Weltweit, wohlgemerkt. In einem Konzern mit einer sechsstelligen Anzahl an Mitarbeitern...
Bei Novartis in der konzernweiten Jobbörse sind es für Absolventen ALLER Fachbereiche (d.h. auch wirtschaftswissenschaftlich) deutschlandweit derzeit ganze 13.

Leider kann ich die Uhr nicht zurückdrehen, sonst würde ich - mit heutigem Wissen (!) - gerne 10 Jahre zurück und einiges anders machen.

Wobei ich allerdings auch festhalten muss, dass es zur Überbrückung (im Ausland) bis zum Medizinstudium - wie im Fall von medizin93 - nicht so dramatisch ist, wenn man eh schon vorher weiß, dass man 7 Jahre auf den Studienplatz warten muss.
Ich wollte es halt damals als Überbrückung machen, als ich noch von 8 Wartesemestern ausging... und das ist dann massiv in die Hose gegangen, als die benötigte Wartesemesterzahl in Deutschland so massiv stieg, dass es mir dann ZU viel war und ich mich zu alt fühlte.

Miss_H
21.11.2017, 16:33
Was sind denn richtige Forschungsstellen? Es ist utopisch zu denken, dass ein promovierter Akademiker den ganzen Tag im Labor steht und pipettiert. Dafür ist man doch viel zu teuer. Es geht bei “richtiger Forschung“ meiner Meinung nach um die Ideenentwicklung und vielleicht um die Durchführung, aber bestimmt nicht um die eigene Anwendung.

ehem-user-31012019-1024
21.11.2017, 16:33
Ich steh kurz vor Ende meines Masters, bin also keine Erstsemester mehr und habe durchaus Ahnung, wie die Jobaussichten im Bereich Biologie sind.
Was ich versuche dir näher zu bringen ist, dass die Jobaussichten für promovierte Biologen (welcher Fachrichtung auch immer) gut sind und dieses Gespenst des hungernden Biologen immer noch durch diverse Foren geistert und du einfach auf diesen Zug aufspringst.
Deiner Beschreibung nach zu urteilen hast du selber ein naturwissenschaftliches Studium begonnen oder sogar beendet. Daher solltest du es eigentlich besser wissen. Falls du in deiner beruflichen Laufbahn auf Schwierigkeiten getroffen bist, liegt das vielleicht auch an der unreifen Art und Weise, wie du Menschen umgehst.
Zudem ist es schon mehr als übertrieben, eine Empfehlung für ein naturwissenschaftliches Studium als fahrlässig darzustellen.
Ich geh jetzt einfach mal von einem Troll aus und werd mich raushalten.

Dem TE alles Gute

Und genau WEIL Du noch Student bist hast Du keine Ahnung von den Berufsaussichten. Informier Dich zuerst, bevor Du Dich (mehrmals) unqualifiziert äußerst. Nicht mal einen Fuß in die Berufswelt gelegt, schon weißt Du über die Berufsperspektiven Bescheid. Ganz großes Kino.

Es ist also nicht fahrlässig, einem Fragesteller ein brotloses Studienfach nahezulegen? Umsonst zu studieren, unnötig Geld auszugeben und mit sehr schlechten Berufsaussichten zu starten? Mein Lieber, solltest Du doch auf die Idee kommen, NUR in der Biologie zu bleiben, dann freu Dich schon mal auf ein böses Erwachen.
In der Industrie (allgemein formuliert) sind die Berufsaussichten schlecht, weil es nur wenige Plätze gibt und die hart (teilweise sogar von approbierten Absolventen) umkämpft sind.
Forschung kannst Du vergessen, es sei denn Du magst befristete Arbeitsverträge. Die halten dann aber auch nur zwölf Jahre. Dann ist Schluss. Einen unbefristeten Vertrag in der Forschung schaffen vielleicht nur 10 von 12.000 Absolventen.
Was nun? Biologie hat keinen Plan B.

Klar, und ich soll ein Troll sein? Witz, komm raus!

Noch einmal zur Info: Langzeitarbeitslos wird (fast) niemand. Die Biologen müssen sich dann aber für fachfremde Tätigkeiten entscheiden, siehe Antwort von klotzi.

klotzi
21.11.2017, 16:39
Was sind denn richtige Forschungsstellen? Es ist utopisch zu denken, dass ein promovierter Akademiker den ganzen Tag im Labor steht und pipettiert. Dafür ist man doch viel zu teuer. Es geht bei “richtiger Forschung“ meiner Meinung nach um die Ideenentwicklung und vielleicht um die Durchführung, aber bestimmt nicht um die eigene Anwendung.

Darum geht es ja nicht. Eher um solche Stellen als Gruppenleiter, eben analog den PIs in der universitären/institutionellen Forschung. Dass ein promovierter Biologie nicht den ganzen Tag an der Bench hockt und ELISAs pipettiert, sollte klar sein. Das erwartet auch niemand.

ehem-user-31012019-1024
21.11.2017, 16:40
Darum geht es ja nicht. Eher um solche Stellen als Gruppenleiter, eben analog den PIs in der universitären/institutionellen Forschung. Dass ein promovierter Biologie nicht den ganzen Tag an der Bench hockt und ELISAs pipettiert, sollte klar sein. Das erwartet auch niemand.

Dito.

medizin93
21.11.2017, 16:43
lieber easy-peasy,

nachdem du es das fünfte mal wiederholt hast, habe ich es nun endlich verstanden. Danke, dass du mir und so vielen anderen die Augen geöffnet hast. Was für ein Tor ich war zu glauben, auch nur jemals einen Pfennig zu verdienen.
Was wäre dein Ratschlag für mich? Soll ich das Studium abbrechen und stattdessen in Studi-Foren verbitterte Kommentare abgeben?

Bitte hol dir ein paar Informationen ein und du wirst sehen, der dumme Masterstudent aus dem Internet hat recht.