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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Tag 1 A1/B17 Frau mit Husten und Auswurf



Agrobacterium
10.10.2017, 22:40
Ich stelle mal diese Frage in den Raum, da Antwort A (Spirometrie) von den Dozenten als richtig gewertet wurde, ich habe aber die Frage so interpretiert, dass V.a. eine EAA (Arbeit in Zementfabrik) DD Asthma besteht, daher meiner Meinung nach eher Provokationstest, da Spirometrie dahingehend zu unspezifisch. Wie seht ihr das so?

Rick Sanchez
10.10.2017, 23:03
Hey,
Ich habe da auch geschwankt, der Goldstandard für Arbeitsplatzbezogene Obstruktionen ist tatsächlich auch der Provokationstest, Chrom wäre ja im Zement und würde eine Hartmetalllunge machen, allerdings handelt es sich dabei ja eigentlich wiederum nicht um eine allergische Genese, was m.E. die Spirometrie sinnvoller macht. Sie hatte ja primär Dyspnoe und mit der Hartmetallunge müsste der Provokationstest auch negativ sein, da Lungenfibrose. Denke, dass man das dann doch besser per Spiro machen könnte, aber das sind jetzt ja nur meine Gedankengänge aus der Prüfung dazu :D

Gute Nacht :)

Unregistriert
11.10.2017, 15:16
In der Frage steht Dyspnoe bei Belastung.. denke Spirometrie ist richtig :(

Unregistriert
11.10.2017, 17:24
Es geht ja in erster Linie darum überhaupt erstmal die Dyspnoe einzuordnen, sprich restriktive/obstruktive Komponente aufdecken. Deshalb primär erst die Spirometrie. Wenn dann im zweiten Schritt auf den Zement geschlossen werden soll dann wäre der Provokationstest dran würde ich meinen.

Unregistriert
12.10.2017, 15:42
Habe nur in Studien gelesen, dass Zement Ursache für ein Asthma sein kann. Da hilft einem die Unterscheidung doch eigentlich nicht, ob obstructive oder restriktiv

p1212
13.10.2017, 11:47
Es war nach einer nichtinvasiven untersuchung gefragt. Falschantwort D, die inhalative Provokation würde ich zu den invasiven Untersuchungen zählen und deshalb als richtige Antwort ausschliessen.

Agrobacterium
13.10.2017, 12:20
Inwiefern ist das invasiv?

p1212
13.10.2017, 12:38
Im Gegensatz zu den anderen Antwortmöglichkeiten, die da wären Belastungs-EKG, Doppler-Sonografie, Spirometrie und Abdomensonografie, wird bei der inhalativen Provokation das verdächtige Allergen durch Inhalation in den Körper eingebracht. Das ist für mein Verständnis invasiv.