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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Literaturtips



MaxPower
21.10.2003, 17:52
Bonjorno

Also ich hab mehr oder weniger vage ins Auge gefasst,
zum WS04/05 mit nem Medizinstudium anzufangen.
Das Ding ist nur, dass ich zwar ne recht gute abi note habe,
die mir aber durch die Abwahl von u.a. Chemie und Bio erkauft habe ;-)
Jetz frag ich mich natürlich wie ich dieses Defizite am sinvollsten
nachholen kann....
Da ich mal nicht davon ausgehe, dass es ratsam ist den gesamten Bio und Chemie LK Stoff durchzugehen, wär ich dankbar
wenn mir jemand ein paar Lektüretips :-lesen geben kann, damit ich zu Studienbeginn ne vernünftige Basis habe.
Dafür schonmal meinen Dank

...was mir bei dieser Gelegenheit noch einfällt sind so Sätze a la
"Morgen is ja zum Glück Wochenende, da kann ich dannn auch mal mehr als 4 Std schlafen". Also ich hab halt nur um nen paar Ecken gehört, dass nen Medizinstudium nur was für wirkliche
Arbeitstiere ist. Wär schön wenn mir auch da jemand näheres sagen könnte. :-)

mfg Timo

Sidewinder
21.10.2003, 18:26
Also dieses Thema wurde ja im Forum auch schon öfter diskutiert und angesprochen, eventuell solltest du mal die Suchfunktion benutzen...hier aber nochmal ganz kurz:
Ich denke, dass es prinzipiell nicht allzuviel Sinn macht, im Voraus schon Bücher zu kaufen und zu lernen...auch wenn du im Vorfeld nicht viel Ahnung von Biologie und Chemie hast kannst du die Scheine schaffen, zumal ja, wie schon oft gesagt, an der Uni wirklich nochmal von vorne begonnen wird und die bringen dir dann schon alles bei, dass es für den Schein reicht...vielleicht musst du ein bißchen mehr arbeiten, als jemand, der ein Bio - und Chemie-Crack ist, aber es müsste schon klappen...wenn du dann noch ein bißchen naturwissenschafltiches Verständins mitbringst...

Was den Arbeitsaufwand im Medizinstudium angeht, wurde ja auch schon viel gesagt, da gibts Einschätzungen von: "relativ locker" bis "saumäßig schwer"...ich kann bloß sagen, dass es schon eine ganze Menge zu lernen und ein ganz ordentlicher Zeitaufwand ist, aber wenn du glaubst, dass Medizinstudenten nicht auch mal fortgehen und am Wochenende länger schlafen, dann hast du dich glaube ich so ziemlich getäuscht...ich denke ich spreche hier nicht nur für mich, sondern für viele im Forum!

Gruß,
Sebastian

Sidewinder
21.10.2003, 18:29
P.S. Ich schlafe nicht nur am Wochenende mehr als vier Stunden sondern sogar REGELMÄßIG!!!!!! :-D

Sebastian

Feyhach
31.10.2003, 17:11
Original geschrieben von Sidewinder
P.S. Ich schlafe nicht nur am Wochenende mehr als vier Stunden sondern sogar REGELMÄßIG!!!!!! :-D

Sebastian

Igitt, Schlaffetischist ;-)
Seit ich studiere schlaf ich kaum noch - allerdings weniger wegend em Studium als viel mehr wegen der *räusper*
geselligen, ausseruniversitären Aktivitäten mit Komillitonen :-))

Rico
31.10.2003, 23:54
Original geschrieben von MaxPower
...was mir bei dieser Gelegenheit noch einfällt sind so Sätze a la
"Morgen is ja zum Glück Wochenende, da kann ich dannn auch mal mehr als 4 Std schlafen".Süß!

Das alte Ethnologie-mit-Afrikanistik-im-Nebenfach-Studierer-Problem:
Wenn die Party bis um 7 Uhr morgens geht und es im Reformhaus die letzten Bio-Brötchen um 11.30 Uhr gibt, dann bleiben eben bloß 4h Schlaf. :-D

Ansonsten gibt es eigentlich keine Indikation im Studium weniger als 4h zu schlafen...

Patty
01.11.2003, 00:52
Na, so ganz ist es ja nicht so, wie meine Vorredner tun: Ich hab ja nun schon ein Studium hinter mir, und da war es auch so, dass man MAL (ich betone MAL) um 8.15 Uhr (und hier betone ich fünfzehn) erscheinen sollte, weil eine gute (ich betone gute) Vorlesung war, NEIN, das ist schon anders im Medizin-Studium!

Momentan habe ich jeden Tag entweder um Punkt 8 oder 8.15 Uhr Vorlesung. Klar, da muss man nicht hin. Es schadet aber auch nichts. Und z.B. Anatomie ist bei uns ziemlich gut, i.S.v., derjenige ist entertaining UND man hat das Gefühl, was zu lernen (und wann hat man das an der Uni schon mal?).

Aber ich schweife ab...

Lesen kann man durchaus im Vorhinein (lass Dir nix erzählen: Natürlich sollst Du hauptsächlich jetzt die Studi-freie Zeit geniessen, es geht schneller, als Du glaubst und es ist schon anders!), aber: Chemie: Der Herr Zeeck: "Chemie für Mediziner" (momentan bei ebay unkaufbar, weil alle Erstis meinen, man solle Neupreisniveau ersteigern und Bio: Hirsch-Kauffmann (Pendant zum Zeeck: "Biologie für Medis").

Laß Dir nix einreden! Es ist nicht schwieriger als propagiert aber alles auch wahrlich nicht leichter!!!

Viel Erfolg, what ever you do!

Sidewinder
01.11.2003, 01:12
Darf ich mal grad noch zwei Dinge einwerfen:
1.Zeeck stimme ich uneingeschränkt zu, ist definitiv DAS Chemiebuch für Mediziner, weil wirklich alles drinsteht, es geht bei (fast) Null los und er ist sehr gut und verständlich geschrieben.
2.Hirsch-Kaufmann muss ich vehement widersprechen, ich glaube, das ist das nutzloseste Buch, das ich mir bisher gekauft habe! Gut, wenn man das aufschlägt und mal so reinschaut und anliest, dann sieht das schon alles ganz gut aus, aber wenn man sich dann zu Hause hinsetzt und anfängt so ein Kapitel durchzuarbeiten, dann fallen einem vor Langeweile glatt die Augen zu. Diese Kapitel sind ja sowas von dermaßen zäh und trocken geschrieben und bieten dann noch eine Vielzahl von Informationen, die in Bezug auf Klausur und (zumindest den Schwarze Reihe Fragen nach) Physikum sowas von irrelevant sind...da empfehle ich dann eher im Physikum Exakt den Bioteil zu lesen, da steht alles kurz und bündig drin, das reicht überall hin!
Aber naja, das soll ja nicht Theman dieses Threads sein, ich wollts bloß mal gesagt haben!

Grüße,
Sebastian