cloud765
24.10.2017, 22:59
Hallo,
ich zerbreche mir seit Tagen den Kopf, welche Stelle ich nun annehmen soll (Innere Medizin). Habe zwei Angebote und muss mich bis morgen entscheiden.
Stelle A:
Kleines, etwas älteres Kreiskrankenhaus (städtisch). Team ist nett und hilfreich, aber eher in einem anderen Lebensabschnitt (Familie/Kinder) als ich. Sehr netter Chef. Gute oberärztliche Betreuung, man lernt viel, aber in einem gemächlicheren Tempo (Sono, Punktionen, Echo). 10 Pat. pro Assistent, eig. "überbesetzt" (wortlaut der Assis). 3 Dienste/Monat, einer davon am WE; aber allein im Haus (inkl. Intensiv, erster Dienst nach 6 Monaten). 2 Spätdienste im Monat (+2,5h länger, also bis 19 Uhr wochentags). 1 "Visitendienst" an einem weiteren Samstag oder Sonntag (9:00-15:30 Uhr). IdR keine Überstunden/pünktliches Ende um 16.30h. Fahrzeit pro Strecke 45-50 Min (Auto). Spät- und Visitendienst auf Wunsch auch als FZA.
Stelle B:
Mittelgroßes, modernes Krankenhaus (katholisch). Team ist jung und freundlich, sagt mir etwas eher zu. Chefin ist nett, erst sei 6 Monaten da. Oberärztliche Betreuung ist etwas (Ober-)Arztabhängig, aber idR ok, erfordert jedoch mehr Eigeninitiative. 17 Pat. pro Assistent. Mehr Stellen wären eig. gut, werden aber nicht genehmigt. Man lernt viel in kurzer Zeit, da recht hohe Arbeitsbelastung (laut Assis). Schichtdienstmodell, 2 WE mit jeweils einem 12,5h-Dienst (Samstag oder Sonntag) und alle 5-6 Wochen ein 2-Wochen-Nachtdienst-Block (7 Nachtdienste, aber gestückelt in 3-frei-4-frei bzw. 4-frei-3-frei; idR in mehr als 50% der Dienste kein Schlaf möglich). 1 Spätdienst/Woche (12:00-20:30Uhr). 1 geplante Überstunde täglich (Arbeitszeit bis 17:30 Uhr), kann aber auch mal mehr werden. Überstunden und Dienste als FZA, bei akzeptabler Besetzung sind so 3-4 Wochen mehr Urlaub pro Jahr möglich, dennoch haben viele Assis einige hundert ÜS auf dem Konto. Fahrtzeit pro Strecke 30-35 Min (Auto) bzw. 45 Min (ÖPNV).
Es wäre meine erste Stelle, war vorher etwa 1,5 Jahre aus der Medizin raus. Augenscheinlich scheint Stelle A vernünftiger, mache mir jedoch Sorgen, dass es mir dort zu ruhig ist und zu wenig fordernd. Zudem mag ich das Team im Haus B lieber. Haus B scheint dafür oft aber auch überfordernd, spornt mich jedoch auch als Herausforderung an. Geld ist mir primär nicht so wichtig. Habe eine Fernbeziehung (300 km). Ich finde Innere interessant, weiß jedoch noch nicht, ob es auch der Bereich ist, den ich endgültig machen möchte.
Wäre über jegliche Ratschläge oder Berichte über ähnliche Erfahrungen dankbar! Habe schon ein Prioritäten-/Punkteliste erstellt, beide halten sich jedoch ungefähr die Waage...
ich zerbreche mir seit Tagen den Kopf, welche Stelle ich nun annehmen soll (Innere Medizin). Habe zwei Angebote und muss mich bis morgen entscheiden.
Stelle A:
Kleines, etwas älteres Kreiskrankenhaus (städtisch). Team ist nett und hilfreich, aber eher in einem anderen Lebensabschnitt (Familie/Kinder) als ich. Sehr netter Chef. Gute oberärztliche Betreuung, man lernt viel, aber in einem gemächlicheren Tempo (Sono, Punktionen, Echo). 10 Pat. pro Assistent, eig. "überbesetzt" (wortlaut der Assis). 3 Dienste/Monat, einer davon am WE; aber allein im Haus (inkl. Intensiv, erster Dienst nach 6 Monaten). 2 Spätdienste im Monat (+2,5h länger, also bis 19 Uhr wochentags). 1 "Visitendienst" an einem weiteren Samstag oder Sonntag (9:00-15:30 Uhr). IdR keine Überstunden/pünktliches Ende um 16.30h. Fahrzeit pro Strecke 45-50 Min (Auto). Spät- und Visitendienst auf Wunsch auch als FZA.
Stelle B:
Mittelgroßes, modernes Krankenhaus (katholisch). Team ist jung und freundlich, sagt mir etwas eher zu. Chefin ist nett, erst sei 6 Monaten da. Oberärztliche Betreuung ist etwas (Ober-)Arztabhängig, aber idR ok, erfordert jedoch mehr Eigeninitiative. 17 Pat. pro Assistent. Mehr Stellen wären eig. gut, werden aber nicht genehmigt. Man lernt viel in kurzer Zeit, da recht hohe Arbeitsbelastung (laut Assis). Schichtdienstmodell, 2 WE mit jeweils einem 12,5h-Dienst (Samstag oder Sonntag) und alle 5-6 Wochen ein 2-Wochen-Nachtdienst-Block (7 Nachtdienste, aber gestückelt in 3-frei-4-frei bzw. 4-frei-3-frei; idR in mehr als 50% der Dienste kein Schlaf möglich). 1 Spätdienst/Woche (12:00-20:30Uhr). 1 geplante Überstunde täglich (Arbeitszeit bis 17:30 Uhr), kann aber auch mal mehr werden. Überstunden und Dienste als FZA, bei akzeptabler Besetzung sind so 3-4 Wochen mehr Urlaub pro Jahr möglich, dennoch haben viele Assis einige hundert ÜS auf dem Konto. Fahrtzeit pro Strecke 30-35 Min (Auto) bzw. 45 Min (ÖPNV).
Es wäre meine erste Stelle, war vorher etwa 1,5 Jahre aus der Medizin raus. Augenscheinlich scheint Stelle A vernünftiger, mache mir jedoch Sorgen, dass es mir dort zu ruhig ist und zu wenig fordernd. Zudem mag ich das Team im Haus B lieber. Haus B scheint dafür oft aber auch überfordernd, spornt mich jedoch auch als Herausforderung an. Geld ist mir primär nicht so wichtig. Habe eine Fernbeziehung (300 km). Ich finde Innere interessant, weiß jedoch noch nicht, ob es auch der Bereich ist, den ich endgültig machen möchte.
Wäre über jegliche Ratschläge oder Berichte über ähnliche Erfahrungen dankbar! Habe schon ein Prioritäten-/Punkteliste erstellt, beide halten sich jedoch ungefähr die Waage...