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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : UKE Hamburg oder Charité Berlin: Welche Uni würdet ihr wählen?



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Champagnersozialist
07.11.2017, 18:41
Weder Linke noch SPD streben eine kommunistische Planwirtschaft an, sondern eine soziale Marktwirtschaft, also eine Mischform von Kapitalismus und Sozialismus, um die jeweiligen Negativaspekte der Wirtschaftssysteme auszumerzen. Deine deplatzierten Argumente treffen also wieder einmal nur den Strohmann. Die FDP hat dies aber nicht verstanden und verfolgt eher das "Erfolgsmodell" Raubtierkapitalismus. Eine großartige Idee, wenn man hier amerikanische Zustände will.
Und warum kritisierst du mich dafür, dass ich durch das steuerfinanzierte Studium vom Solidaritätsprinzip profitiere, wenn gerade ich daran glaube und es erhalten will? Heuchlerisch ist es eher von Solidarität zu profitieren und sie gleichzeitig abschaffen zu wollen so wie du.
Im Übrigen sehe ich nicht warum ich mir als sozialer Marktwirtschaftler Inkonsequenz und Geldgier vorwerfen lassen muss, ich habe schließlich nie behauptet, das Leistungsprinzip oder den Kapitalismus als Ganzes abschaffen zu wollen. Insofern darf auch ein moderater Sozialist in Einklang mit seinen Idealen Champagner schlürfen, solange er weiterhin seinen Beitrag zur Gemeinschaft leistet wie ich es auch in Zukunft vorhabe. Deine Vorwürfe stoßen bei mir also auf Granit, vor allem vor dem Hintergrund, dass ich aus sehr bescheidenen bildungsfernen Verhältnissen stamme und eben kein wohlbehüteter Bourgeoisie-Abkömmling bin.

Kackbratze
07.11.2017, 18:55
Deine Vorwürfe stoßen bei mir also auf Granit, vor allem vor dem Hintergrund, dass ich aus sehr bescheidenen bildungsfernen Verhältnissen stamme und eben kein wohlbehüteter Bourgeoisie-Abkömmling bin.

Deswegen hast Du ja auch keinen Anspruch auf ein kostenfreies Studium in Deutschland, Bafög und Co. Ich vergas.
Aber das erklärt deine Affinität zu teuren Schaumweinen.

Viel Erfolg beim Abitur, wir werden deinen Lebensweg hier gerne weiterverfolgen.

Champagnersozialist
07.11.2017, 19:19
Nein, deswegen hatte ich keine Akademiker-Helikoptereltern, die mir den Weg zum Einserabitur geebnet haben, sondern eher kulturfremde Bildungsallergiker, die mir beim sozialen Aufstieg in mehr als nur einer Hinsicht ein Klotz am Bein sind. Ein Glück, dass es diese sozialstaatlichen Errungenschaften gibt, welche der FDP zum Trotz durchgesetzt wurden, und mir den Aufstieg dennoch ermöglichen.

Rahmspinat
07.11.2017, 21:40
Nein, deswegen hatte ich keine Akademiker-Helikoptereltern, die mir den Weg zum Einserabitur geebnet haben, sondern eher kulturfremde Bildungsallergiker, die mir beim sozialen Aufstieg in mehr als nur einer Hinsicht ein Klotz am Bein sind. Ein Glück, dass es diese sozialstaatlichen Errungenschaften gibt, welche der FDP zum Trotz durchgesetzt wurden, und mir den Aufstieg dennoch ermöglichen.

Du musst ein toller Sohn/Tochter sein, um deine eigenen Eltern derart diffamieren zu können. Ach und übrigens: Dein Geheule von wegen Migrationshintergrund und Flüchtlingskind usw. nervt so dermaßen. Es gibt etliche Leute hier mit ähnlichen Hintergründen, die lassen dann aber lieber Taten sprechen. Solltest du ausnahmsweise vielleicht auch mal.

Champagnersozialist
07.11.2017, 22:08
Ach, ist das gepamperte Mamakind geschockt, dass nicht alle die Mama und den Papa ganz doll lieb haben. Dabei weiß doch jeder Mama ist immer unfehlbar und die Beste :troest::heul: Wenn du nicht so begriffsstutzig wärst, hättest du vielleicht lesen gelernt und erkannt, dass ich mein Einserabitur trotz widriger Umstände in der Tasche habe. Um einen Studienplatz muss ich mit meinen Noten nicht groß bangen und das Studium werde ich wie alles davor auch wuppen, also mach dir um mich mal keine Sorgen und kümmer dich um deine eigenen Probleme. ;-)

ehem-user-31012019-1024
07.11.2017, 22:37
Ach, ist das gepamperte Mamakind geschockt, dass nicht alle die Mama und den Papa ganz doll lieb haben. Dabei weiß doch jeder Mama ist immer unfehlbar und die Beste :troest::heul: Wenn du nicht so begriffsstutzig wärst, hättest du vielleicht lesen gelernt und erkannt, dass ich mein Einserabitur trotz widriger Umstände in der Tasche habe. Um einen Studienplatz muss ich mit meinen Noten nicht groß bangen und das Studium werde ich wie alles davor auch wuppen, also mach dir um mich mal keine Sorgen und kümmer dich um deine eigenen Probleme. ;-)

Du wirst irgendwann mal ein toller Herzchirurg!

ehem-user-11022019-1151
07.11.2017, 22:49
Ach, ist das gepamperte Mamakind geschockt, dass nicht alle die Mama und den Papa ganz doll lieb haben. Dabei weiß doch jeder Mama ist immer unfehlbar und die Beste :troest::heul: Wenn du nicht so begriffsstutzig wärst, hättest du vielleicht lesen gelernt und erkannt, dass ich mein Einserabitur trotz widriger Umstände in der Tasche habe. Um einen Studienplatz muss ich mit meinen Noten nicht groß bangen und das Studium werde ich wie alles davor auch wuppen, also mach dir um mich mal keine Sorgen und kümmer dich um deine eigenen Probleme. ;-)

Es gibt sowas wie Hochachtung und Respekt
Möglicherweise sind das Fremdworte für dich.
Ein erstklassiges Abitur ist leider nicht gleichzusetzen mit einer gewissen Reife.
Aber bekomm du gerne deinen Studienplatz, mir kann es Recht sein.
Ob du ein Flüchtlingskind oder Justus bist, interessiert die Leute herzlich wenig.

PS: und wenn du im Studium nicht die Noten bekommst, machst du einfach einen Härtefallantrag, oder?

Champagnersozialist
08.11.2017, 00:01
Respekt ist keine Einbahnstraße und ich weiß zwar nicht, was das alles hier zur Sache tut, aber meine Eltern sind beileibe keine guten Menschen und zwar nicht wegen ihrer mangelnden Bildung, sondern einfach weil sie ihre Kinder nicht gut behandeln. Härtefallantrag? Damit könnte man höchstens erreichen, dass man eine vergeigte Prüfung wiederholen darf und ich hab genug Vertrauen in meine Fähigkeiten, um zu wissen, dass ich sowas nicht brauche. Mal abgesehen davon, dass es einer Krankheit oder sonstigen Sondersituation bedürfe, damit ich einen Anspruch darauf hätte, also wäre das sowieso keine Option. Ich bezweifle, dass das Studium sooo anspruchsvoll ist, wenn man den meisten Medizinstudenten glauben darf ist es ohnehin in erster Linie Fleißarbeit.
Ach, und ein sehr gutes Abitur ist ein Indiz für Hochschulreife, es hat keiner behauptet, dass man für das Medizinstudium ein guter Mensch sein muss. Ich will damit nicht sagen, dass ich ein schlechter Mensch wäre, aber nach dem was ich gehört habe scheint es an cholerischen Misanthropen unter leitenden Ärzten nicht zu mangeln und das hat sie trotzdem nicht an einer erfolgreichen medizinischen Karriere gehindert. Man sagt ja auch, dass in Führungsetagen Psychopathen überrepräsentiert sind :-))

ehem-user-31012019-1024
08.11.2017, 06:09
Hochmut kommt vor dem Fall.

Ich habe selber Biochemie studiert, aber mit dem Medizinstudium werde ich einen Tritt in die Wirklichkeit bekommen. Man sollte das niemals unterschätzen.

Arrhythmie
08.11.2017, 09:20
Ganz ehrlich, wen interessiert das? :-? Fang doch erstmal an zu studieren bevor Du hier große Reden schwingst. Auf Dich hat die Welt nicht gewartet, ganz ehrlich... Du denkst auch, dass Du die schönste Blume von allen bist...:-kotz Leute die sich selber permanent zu wichtig nehmen, fallen zwangsweise irgendwann aufs Maul.




Man sagt ja auch, dass in Führungsetagen Psychopathen überrepräsentiert sind :-))

Ist das Dein erklärtes Ziel? Also... Psychopath sein.... :-blush Weil irgendwie scheinst Du echt einen am Sender zu haben, wenn ich das mal so formulieren darf.

:-sleppy

Choranaptyxis
08.11.2017, 10:05
Leute die sich selber permanent zu wichtig nehmen, fallen zwangsweise irgendwann aufs Maul.
Aber das ist dann doch nicht deren Schuld, sondern äußere Umstände etc.

Champagnersozialist
08.11.2017, 17:05
edit edit

Coxy-Baby
08.11.2017, 17:08
Tri-Tra-Trollala

Champagnersozialist
08.11.2017, 17:14
Das ist kein Trollen, das ist meine ehrliche Meinung :-meinung

Choranaptyxis
08.11.2017, 17:17
Waren bestimmt auch äußere Umstände schuld, dass du dich an einer osteuropäischen Privatuniversität für privilegierte NC-Flüchtlinge einkaufen musstest.

Tut mir leid, ich studiere an einer vollstaatlichen Uni :D
Und abgesehen davon, eine unverschämte Demütigung all jener, die Kredite aufnehmen, diese jahrelang zurückzahlen um sich den Traum Medizinstudium trotz schlechten Abis zu ermöglichen, ohne Warten.

Shizr
08.11.2017, 17:18
Ich bezweifle, dass das Studium sooo anspruchsvoll ist, wenn man den meisten Medizinstudenten glauben darf ist es ohnehin in erster Linie Fleißarbeit.
Nur mal so ganz nebenbei: "Fleißarbeit" und "anspruchsvoll" sind keine Gegensätze. Auch wenn das hier manchmal so dargestellt wird.

Das Uni-Lerntempo ist eine Herausforderung für sich, und im Gegensatz zur Schulzeit geht es niemandem auch nur am Ar*** vorbei, ob du mitkommst oder nicht.
Es gibt ein Pensum X in einer Zeit Y, und wenn du dieses Pensum nicht erfüllst, Pech gehabt, mehr Glück beim nächsten Mal. Und es ist verdammt viel Stoff in verdammt wenig Zeit, weil's sonst ja zu lustig wäre.
Durch Drittversuchsregelungen gewinnt die ganze Sache noch eine viel gemeinere Dynamik.
Und wenn du so richtig Glück hast, erlebst du so eine geile Prüfungszeit wie ich in meinem dritten klinischen Semester. Sechs Klausuren in vier Tagen, davon allein zweimal Innere. Und die Dermatologen fanden bockschwere Klausuren auch geil.
Ich weiß bis heute nicht, wie ich das auch nur überleben konnte.



Und nur so nebenbei, die Leute, die am hässlichsten auf die Fresse geflogen sind, sind die, die von Anfang an überzeugt waren, dass sie das Studium ganz entspannt wuppen würden, weil's ja doch alles nur Auswendiglernen ist.
Punkt 1: Nein, ist es nicht.
Punkt 2: Selbst wenn's so wäre, wäre es noch schwer genug.

ehem-user-11022019-1151
08.11.2017, 17:34
Waren bestimmt auch äußere Umstände schuld, dass du dich an einer osteuropäischen Privatuniversität für privilegierte NC-Flüchtlinge einkaufen musstest.

Hey, dachte, du bist Flüchtlingskind? Da würde ich doch bisschen mehr Akzeptanz erwarten.

Champagnersozialist
08.11.2017, 18:12
Hey, dachte, du bist Flüchtlingskind? Da würde ich doch bisschen mehr Akzeptanz erwarten.

Weil vor einem NC flüchten und vor Krieg flüchten auch exakt das Selbe ist :) Für tatsächliche Flüchtlinge hab ich alle Akzeptanz der Welt :-top

ehem-user-11022019-1151
08.11.2017, 18:17
Genauso wie nicht alle wegen Krieg flüchten, sind nicht alle Leute an einer anderen Uni als in Deutschland NC Flüchtlinge.

Champagnersozialist
08.11.2017, 18:28
Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass jemand, der die Noten für einen kostenlosen Studienplatz in Deutschland hat, freiwillig in ein fremdes osteuropäisches Land zieht, wofür er auch noch zigtausende Euro aufbringen muss? Klar, ein deutscher Medizinstudent in England ist wohl kein NC-Flüchtling, denn ohne Einserabi käme er gar nicht rein, aber Osteuropa? Seien wir doch mal ehrlich. So ganz ohne jede Wertung selbstverständlich.