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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Zukünftige Chancen Medizinstudienplatz



Nemo-.
08.11.2017, 08:58
Hallo,
Ich habe dieses jahr Abi gemacht und will nächstes Jahr Medizin studieren. Ich hab ein Abi von 1,1 und hatte Mathe, Chemie und Physik als Leistungskurs. (Alles mit 1)
Ich werde mich zum WS 18/19 bewerben und bin jetzt ein wenig unsicher, was die Sache mit dem Bundesverfassungsgericht betrifft. Aktuell hätte ich bei allen Unis, an die ich gehen wollen würde, einen Platz bekommen.
Meine Frage ist, ob die Chancen groß sind, dass zum kommenden Wintersemester das alte Verfahren noch bestehen bleibt. Denn nur weil möglicherweise das BVerfG die Verfassungswidrigkeit beschließt, gibt es ja nicht direkt Änderungen, da das nicht deren Aufgabe ist. Ist denn eine Änderung des Verfahrens in einem halben Jahr zu realisieren?

Natürlich sind das alles nur Mutmaßungen, aber ich kann das überhaupt nicht abschätzen, wie lange sowas dauern kann und würde mir vielleicht nur ein paar Fremdeinschätzungen wünschen...Danke im Voraus!

Atana
09.11.2017, 19:26
Keine Sorge, dich wird das erstmal alles nicht betreffen.
Die Entscheidung gibt es frühestens erst nächstes Jahr und wann dann irgendwas umgesetzt wird, bleibt ungewiss. Nächstes Jahr bleibt definitiv alles, wie es ist.

Nemo-.
09.11.2017, 21:37
Wäre es nicht möglich eine Änderung vor Mai, dort beginnt ja der Bewerbungszeitraum fürs WS, noch durchzubringen?

Feuerblick
10.11.2017, 01:11
Selbst wenn, dann würde es eher die Leute mit Wartezeit betreffen und außerdem garantiert eine Übergangsregelung geben.

davo
10.11.2017, 06:32
Und mit 1,1 ist das ja ohnehin egal - selbst bei großen Veränderungen, egal wie diese aussehen werden, wirst du mit 1,1 nach wie vor exzellente Chance haben.

Nemo-.
10.11.2017, 08:43
Also was das Urteil betrifft- der zuständige Richter geht in diesem Monat in Rente und dieser Fall soll seine letzte Amtstätigkeit sein. Ein Ergebnis könnte schneller kommen als gedacht.

Als Folge soll ja auch die DN entkräftet werden, das wurde ja ebenso in der mündlichen Verhandlung besprochen, inwiefern die Abi-Note ein differenziertes Auswahlinstrument ist, neben der Wartezeit, die die Regelstudienzeit überschreitet.

Atana
11.11.2017, 13:54
Mach dich nicht verrückt!

medizin93
13.11.2017, 19:03
Hey Leute,

ich steh jetzt nach Jahren der Warterei auch relativ kurz vor dem Medstudium. Hab jetzt 10WS auf dem Buckel und hab schon damit gerechnet, dass ich erst 2019 anfange. Wäre an sich voll in Ordnung, aber die Veränderung des Aufnahmeverfahrens macht mir im Moment ein bisschen Angst.
Hat vllt wer noch einen Hinweis (Zeitungsartikel etc.) wie das für Wartezeiten aussieht und ob es da eine Übergangsregelung geben wird? Ich habe mich nämlich seit 2015 nicht mehr für Medizin beworben (bin dann nach Ö um zwischenzeitlich Bio zu studieren) und habe gelesen, dass zukünftig nur noch die Bewerbungssemester als Wartesemester zählen sollen (find leider die Quelle nicht mehr).
Werd die Tage auch nochmal hochschulstart anschreiben

davo
13.11.2017, 19:13
Wenn man sich rechtzeitig bewirbt, werden die bisherigen Wartesemester automatisch in Bewerbungssemester umgewandelt. Siehe https://www.medi-learn.de/foren/showthread.php?98129-Prognose-wartezeit-ws18-19&p=2020145&viewfull=1#post2020145

medizin93
13.11.2017, 19:23
Danke. Bist mein Held!!! (und das ist echt keine Übertreibung).
LG