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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : M3 als Wechsler an die Charité- Bitte um Empfehlung und Erfahrungen



ninahe
28.11.2017, 18:35
Ich überlege mich zum PJ umzuimmatrikulieren und würde dann die M3 an der Charité machen. Ist das zu empfehlen oder kann jemand mir seine Erfahrungen schildern? Ich wäre sehr dankbar!
Es bringt ja leider für die Platzvergabe nichts (weil die Fristen so spät bzw. früh liegen für das PJ-Portal, deshalb frage ich mich ob es überhaupt positive Effekte hat).

roxolana
30.11.2017, 15:38
An der Charite immatrikuliert sein hat auf jeden Fall den Vorteil, dass du die öffentlichen Verkehrsmittel mit Semesterticket deutlich günstiger nutzen kannst. Wegen M3: Die Studenten der Charite kriegen recht spät ihren Prüfungstermin (bei mir war es 4 Wochen vorher) und das 4. Fach kann man sich, anders als an anderen Unis, auch nicht aussuchen. Oder was war deine Frage dazu konkret?

ninahe
30.11.2017, 17:06
An der Charite immatrikuliert sein hat auf jeden Fall den Vorteil, dass du die öffentlichen Verkehrsmittel mit Semesterticket deutlich günstiger nutzen kannst. Wegen M3: Die Studenten der Charite kriegen recht spät ihren Prüfungstermin (bei mir war es 4 Wochen vorher) und das 4. Fach kann man sich, anders als an anderen Unis, auch nicht aussuchen. Oder was war deine Frage dazu konkret?

Vielen Dank für deine Antwort!
Das mit der Fächerwahl ist sehr interessant.
Meine Frage betrifft alle Bereiche der M3: ist die Prüfung auch für Studenten aus einem Regelstudiengang einer anderen Uni gut zu bestehen oder ist man im Nachteil? Aber auch alle anderen Informationen zu Unterschieden und Besonderheiten interessieren mich brennend :)
Gibt es besondere Vorbereitungsangebote, die man nutzen kann? Finden sich Lerngruppen zusammen und wie bekomme ich das als Neuling dann mit?

roxolana
30.11.2017, 22:35
Vorbereitungsangebote gibt es seitens der Uni nicht. Eigentlich muss das PJ-Haus eine Fortbildung anbieten, aber je nach Haus ist das sehr dürftig bzw. auch mal nichtexistent und die Themen auch nicht unbedingt immer prüfungsrelevant...

Wenn du deine Ladung zur Prüfung bekommst, stehen da deine Mitprüflinge drauf und du kannst sie kontaktieren zwecks Lerntreffen. Das passiert aber, wie gesagt, meistens eher spät. Wenn du schon früher mit dem Lernen anfangen willst, dann musst du irgendwie Kontakte knüpfen, z.B. hier im Forum, in PJ-Haus, in einer Facebookgruppe...

Ansonsten spielt es meiner Meinung nach auch keine Rolle, in welchem Studiengang du studiert hast. Mann muss sich eh prüferspezifisch vorbereiten und im Modellstudiengang der Charite lernt man auch keine geheime Hexenkunst.

besso
11.12.2017, 18:13
Vorteile aus meiner eigenen Erfahrung damals noch nicht über PJ Portal:
-wahlmöglichkeiten bei den Tertiären (geht jetzt über PJ Portal auch)
- Dr Arbeit problemlos möglich kein Aufwand wegen externem Studentendasein
- M3: man bekommt gleich mit der Ladung die Prüfer und das 4. Fach (war an meiner Heimatuni anders)
- M3: Anspruchsniveau ist sehr unterschiedlich, manche bekommen 4 Themen pro Fach gesagt, bei mir wurde fast nichtsausgeschlossen
- M3: kein Wunschfach als 4. Fach (ist mMn an manchen Unis anders)
- M3: 4. Fächer sind klinische Fächer (Gyn, Anästhesie, Orthopädie, Physik. Med. Psychosomatik habe ich hier häufig gesehen)
- M3: ggf. sehr lange Zeit mit den Protokollen wenn du einen späten Termin hast, da die Ladungen gleich mit Prüfern rauskommen und man sich direkt Protokolle holen kann
- M3: kein Prüfungsterminwunsch
M3: keine Repetitorien,
- Prüfungsablauf (i.d.R. Epikrise am Tag davor bis Wochen davor (bei mir), 1. Tag am Patientenbett Untersuchung und Kreuzverhör 1 Std pro Prüfling, 2. Tag 15 Minpro Fach Kreuzverhör in einem Konferenzraum o.ä.

das waren so meine Erfahrungen. Ansonsten Prüfung ist Prüfung es fallen auch mal Leute durch, bis auf wenige Ausnahmen habe ich nichts schlechtes über die Prüfer gehört aber die gibt es denke ich an jeder Uni

ninahe
11.12.2017, 18:34
Vorteile aus meiner eigenen Erfahrung damals noch nicht über PJ Portal:
-wahlmöglichkeiten bei den Tertiären (geht jetzt über PJ Portal auch)
- Dr Arbeit problemlos möglich kein Aufwand wegen externem Studentendasein
- M3: man bekommt gleich mit der Ladung die Prüfer und das 4. Fach (war an meiner Heimatuni anders)
- M3: Anspruchsniveau ist sehr unterschiedlich, manche bekommen 4 Themen pro Fach gesagt, bei mir wurde fast nichtsausgeschlossen
- M3: kein Wunschfach als 4. Fach (ist mMn an manchen Unis anders)
- M3: 4. Fächer sind klinische Fächer (Gyn, Anästhesie, Orthopädie, Physik. Med. Psychosomatik habe ich hier häufig gesehen)
- M3: ggf. sehr lange Zeit mit den Protokollen wenn du einen späten Termin hast, da die Ladungen gleich mit Prüfern rauskommen und man sich direkt Protokolle holen kann
- M3: kein Prüfungsterminwunsch
M3: keine Repetitorien,
- Prüfungsablauf (i.d.R. Epikrise am Tag davor bis Wochen davor (bei mir), 1. Tag am Patientenbett Untersuchung und Kreuzverhör 1 Std pro Prüfling, 2. Tag 15 Minpro Fach Kreuzverhör in einem Konferenzraum o.ä.

das waren so meine Erfahrungen. Ansonsten Prüfung ist Prüfung es fallen auch mal Leute durch, bis auf wenige Ausnahmen habe ich nichts schlechtes über die Prüfer gehört aber die gibt es denke ich an jeder Uni


Wunderbar! Vielen herzlichen Dank für diese ausführliche Einschätzung! Das ist extrem hilfreich.
Darf ich dich noch fragen, welche Tertiale du wo absolviert hast und welcher Fachbereich wegen der Doktorarbeit entspannt war, auch wenn man noch nicht an der Charité immatrikuliert ist?

besso
21.12.2017, 05:16
Hi jetzt erst gelesen. Schreibe mir doch mal ne private Nachricht