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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Urteil Bundesverfassungsgericht zum Vergabesystem 19.12.17



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LSD77
24.01.2018, 16:02
Ich hoffe, dass 2019 dann einfach alle Wartezeitquoten abgeschafft werden, was nach BVerfG verfassungsrechtlich absolut legitim wäre und Deutschland ist ohnehin das einzige Land der Welt, das diese ungerechte Quote fürs Nichtstun eingeführt hat. Die Wartezeitler nehmen nehmen denjenigen die Studienplätze weg, die sich in der Schule Mühe gegeben haben. Führt meinetwegen einen flächendeckenden Medizinertest zur Verbesserung der Abinote ein, aber schafft endlich die Wartezeitquote ab, dann entspannt sich der NC etwas und niedere Einser- und gute Zweierschüler haben wieder bessere Chancen. Das Anspruchsdenken, das manche Wartezeitler an den Tag legen, als ob ihnen der Staat sofort ihr Traumstudium ohne entsprechende Leistung schulde ist mir unbegreiflich. Dreistigkeit kennt wirklich keine Grenzen. Erwiesenermaßen versagen Wartezeitler dann auch noch (wer hätte es gedacht) deutlich häufiger als alle anderen Studenten im Physikum und verschwenden damit haufenweise Steuergelder.

Ich muss sagen, ich finde deinen Beitrag seinerseits relativ dreist... generell alle, die über die Wartezeit einen Studienplatz erhalten und oft vorher eine Ausbildung im medizinischen Bereich absolviert haben, als Versager/"minderwertige" Anwärter auf einen Studienplatz hinzustellen.

Ich halte die Berücksichtigung der Abiturnote für kaum sinnvoll, unter anderem aufgrund der Ungleichheit des Abiturniveaus innerhalb Deutschlands. Zum anderen gibt es auch Leute, die sich nicht schon mit 16/17 dazu entscheiden Medizin zu studieren und dementsprechend auch weniger Arbeit in ihr Abitur investieren (nicht vorstellbar, soll es aber geben ;) )

Ich finde hier gezielte Aufnahmeverfahren wie z.B. in Österreich bei weitem sinnvoller.

HappySisyphos
24.01.2018, 22:54
Ich muss sagen, ich finde deinen Beitrag seinerseits relativ dreist... generell alle, die über die Wartezeit einen Studienplatz erhalten und oft vorher eine Ausbildung im medizinischen Bereich absolviert haben, als Versager/"minderwertige" Anwärter auf einen Studienplatz hinzustellen.

Ich halte die Berücksichtigung der Abiturnote für kaum sinnvoll, unter anderem aufgrund der Ungleichheit des Abiturniveaus innerhalb Deutschlands. Zum anderen gibt es auch Leute, die sich nicht schon mit 16/17 dazu entscheiden Medizin zu studieren und dementsprechend auch weniger Arbeit in ihr Abitur investieren (nicht vorstellbar, soll es aber geben ;) )

Ich finde hier gezielte Aufnahmeverfahren wie z.B. in Österreich bei weitem sinnvoller.

Ich habe niemanden als Versager bezeichnet sondern nur korrekterweise festgestellt, dass Wartezeitler im Physikum unterdurchschnittliche Leistungen erbringen. Die Wartezeitquote widerspricht dem gerechten Leistungsprinzip, denn sie setzt rein nichts voraus außer lange genug gewartet zu haben und wenn man nur Däumchen gedreht hat und damit werden zahlreichen anderen wertvolle Studienplätze weggenommen. Wenn man nicht 20% für die Wartezeitquote verschwenden würde, hätte man mehr Studienplätze, um den NC und die Auswahlgrenzen für medizinische Tests zu senken.

xenopus laevis
25.01.2018, 10:00
Da keine Chancengleichheit in unserem Bildungssystem existiert, finde ich die Wartezeitquote mehr als nur gerecht.
3 Jahre Ausbildung mit anschließender vierjährige Berufstätigkeit als Faulenzen zu bezeichnen, finde ich mehr als arrogant.

Es tut mir auch Leid für dich, das deine schlechte Abi-Note nicht ausreichend war. Hättest dich halt mehr anstrengen müssen.

HappySisyphos
25.01.2018, 11:26
Ich habe kein Problem einen Studienplatz zu bekommen, ich rege mich nur auf, dass Wartezeitler anderen die Studienplätze wegnehmen, die sich wesentlich mehr angestrengt haben. Und weder Berufsausbildung noch Berufstätigkeit sind Voraussetzung für die Quote also lass uns doch bei der Wahrheit bleiben, man könnte ebenso 14 Semester Hartz IV beziehen und würde trotzdem einen Studienplatz bekommen. Mit Gerechtigkeit hat das wenig zu tun.

nie
25.01.2018, 12:16
Wer sagt denn, dass man was leisten muss um Medizin studieren zu dürfen?
Wer einen Platz hat darf studieren. Fertig.

Ist halt eine ewige Neiddebatte. Die, die keine Platz bekommen, sind immer unzufrieden und davon überzeugt, dass ihnen der PLatz mehr zusteht als denen, die einen Platz bekommen hab. :-nix
Und es schadet auch nix, wenn man rechtzeitig lernt, dass das Leben nunmal ungerecht ist ;-)

HappySisyphos
25.01.2018, 12:29
Ich finde das sagt simpler Logik und ein intaktes Gerechtigkeitsempfinden. Bloßes Warten wird nirgends mit einem 180.000€-Studienplatz belohnt und das sollte es auch in Deutschland nicht. Man muss sichergehen, dass Studienplätze an diejenigen gehen, die bewiesen haben, dass sie viel und gut leisten können, ansonsten schmeißt man Steuergelder zum Fenster raus.
Es hat sich bereits herausgestellt, dass die Nichtbestehensquote im Physikum bei Wartezeitlern drei Mal so hoch ist wie bei Abiturbesten und AdHlern. Das sagt doch bereits alles, die Quote ist einfach unfair und unvernünftig.

xenopus laevis
25.01.2018, 12:54
In Deutschland lautet die Zugangsvoraussetzung Abitur. Mehr nicht! Wer einen Platz bekommt, hat ihn verdient.

Ich habe schon Leute mit einem Abitur von 1,1 durchfallen sehen im Hamnat. Aber zum Glück musste ich NUR sitzen. :)

HappySisyphos
25.01.2018, 13:06
Das sehe ich anders. Ist zwar nicht mein persönliches Problem, weil mein Abi zum Glück ausreicht, aber ich finde es nur ungerecht, für diejenigen, die wegen der Wartezeitquote leer ausgehen.

outofhere
25.01.2018, 13:13
Ich hab für mein Abi (1,4)und mein TMS (so das ich an jeder Uni den max. bonus bekommen hätte) nichts getan außer mich in der schule ein paar mal zu melden (ich hab vor dem Studium für keine Klausur mehr als ein paar Stunden gelernt) und für den TMS insgesamt vielleicht 6 Stunden mich mit den Aufgabenformaten zu befassen. Wo hab ich mehr geleistet als jemand mit nem 2,5er Abi, der/die nicht den gleichen sozialen Hintergrund oder was auch immer hatte und vielleicht noch neben dem Abi arbeiten musste, kein Auslandjahr machen konnte, oder oder oder.
Geholfen hat mir das auch nichts, ich habe Medizin nach zwei Semestern abgebrochen obwohl ich mit 15 schon genau "wusste", dass ich Ärztin werden möchte.

Außerdem besagen die Studien nicht, dass man mit einem schlechteren Abi schlechter im Physikum abscheidet sondern vielleicht auch, dass man, wenn man sich sein Leben schon aufgebaut hat, eventuell mit Kindern, Partner, kein Bafög, etc. ..., es im Studium einfach schwerer hat. Bei uns sind vor allem die die fleißigsten die gewartet haben aber keine Kinder haben und nicht nebenbei arbeiten müssen.

davo
25.01.2018, 13:32
Dir muss aber schon klar sein, dass du mit 6h Lernen für Prozentrang 98 nicht gerade die typische TMS-Schreiberin warst :-)) :-p 98% der Testteilnehmer (!!!) waren eben schlechter als du - und die meisten davon haben sich sicher deutlich intensiver als du vorbereitet.

Und "abgebrochen" ist auch relativ - du hast zu Zahnmedizin gewechselt. Ist jetzt nicht so der Wahnsinnsunterschied. In Österreich z.B. war ZMK bis 1998 ein humanmedizinischer Facharzt, da es gar kein eigenes Zahnmedizin-Studium gab ;-)

Carnivore
25.01.2018, 13:39
Es hat sich bereits herausgestellt, dass die Nichtbestehensquote im Physikum bei Wartezeitlern drei Mal so hoch ist wie bei Abiturbesten und AdHlern. Das sagt doch bereits alles, die Quote ist einfach unfair und unvernünftig.

Wo hast du diese Statistik her? Gibts dazu Quellen oder ist das dein persönliches Empfinden?

HappySisyphos
25.01.2018, 13:58
Wo hast du diese Statistik her? Gibts dazu Quellen oder ist das dein persönliches Empfinden?

"Von den Studierenden der Wartezeit- und der Nicht-EU-Ausländerquote hatten zum Erhebungszeitpunkt jeweils 40 % das Physikum nicht bestanden. (...) In der Abiturbesten- und der AdH-Quote lag die Nichtbestehensquote bei lediglich einem Drittel dieses Wertes (jeweils 14 %)"

Quelle (https://www.aerzteblatt.de/archiv/182341/Warten-aufs-Medizinstudium-Sieben-lange-Jahre)

Warum sollte ich sowas erfinden?

HappySisyphos
25.01.2018, 14:06
Ich hab für mein Abi (1,4)und mein TMS (so das ich an jeder Uni den max. bonus bekommen hätte) nichts getan außer mich in der schule ein paar mal zu melden (ich hab vor dem Studium für keine Klausur mehr als ein paar Stunden gelernt) und für den TMS insgesamt vielleicht 6 Stunden mich mit den Aufgabenformaten zu befassen. Wo hab ich mehr geleistet als jemand mit nem 2,5er Abi, der/die nicht den gleichen sozialen Hintergrund oder was auch immer hatte und vielleicht noch neben dem Abi arbeiten musste, kein Auslandjahr machen konnte, oder oder oder.
Geholfen hat mir das auch nichts, ich habe Medizin nach zwei Semestern abgebrochen obwohl ich mit 15 schon genau "wusste", dass ich Ärztin werden möchte.

Außerdem besagen die Studien nicht, dass man mit einem schlechteren Abi schlechter im Physikum abscheidet sondern vielleicht auch, dass man, wenn man sich sein Leben schon aufgebaut hat, eventuell mit Kindern, Partner, kein Bafög, etc. ..., es im Studium einfach schwerer hat. Bei uns sind vor allem die die fleißigsten die gewartet haben aber keine Kinder haben und nicht nebenbei arbeiten müssen.

Anekdotische Evidenz und das Verzerren von tatsächlich erbrachten Leistungen sind nicht grade tauglich als Rechtfertigung von Benachteiligung anderer zugunsten von Wartezeitlern, die lediglich ein 4,0+ Abi vorweisen müssen. Ist es fair, dass ein 2,0 Abiturient mit guten Testergebnissen leer ausgeht damit der Studienplatz stattdessen an den 3,5 Abiturienten ohne jegliche Testleistung geht?

outofhere
25.01.2018, 14:06
Dir muss aber schon klar sein, dass du mit 6h Lernen für Prozentrang 98 nicht gerade die typische TMS-Schreiberin warst :-)) :-p 98% der Testteilnehmer (!!!) waren eben schlechter als du - und die meisten davon haben sich sicher deutlich intensiver als du vorbereitet.

Und "abgebrochen" ist auch relativ - du hast zu Zahnmedizin gewechselt. Ist jetzt nicht so der Wahnsinnsunterschied. In Österreich z.B. war ZMK bis 1998 ein humanmedizinischer Facharzt, da es gar kein eigenes Zahnmedizin-Studium gab ;-)

Das stimmt schon, ich meine ja nur, das eben Ergebnisse nicht immer mit "Leistung" korrelieren, was ja scheinbar das ultimative Maß für "fairness" sein soll. Nach dem Empfinden hätte ich nämlich keinen Studienplatz erhalten sollen, wäre aber nach dem Vorschlag HappySisyphos nochmals bevorteilt worden.
Und na gut, Zahnmedizin ist vielleicht wirklich nicht so weit weg (auch wenn das meine Humani Freunde sicherlich anders sehen wenn sie mitbekommen wie entspannt das Leben ohne Seminare und dazugehörige Klausuren ist) aber ich habe nach dem Denken mein Studium halt nicht abgeschlossen und damit den Staat Geld gekostet.

HappySisyphos
25.01.2018, 14:10
Das stimmt schon, ich meine ja nur, das eben Ergebnisse nicht immer mit "Leistung" korrelieren, was ja scheinbar das ultimative Maß für "fairness" sein soll. Nach dem Empfinden hätte ich nämlich keinen Studienplatz erhalten sollen, wäre aber nach dem Vorschlag HappySisyphos nochmals bevorteilt worden.
Und na gut, Zahnmedizin ist vielleicht wirklich nicht so weit weg (auch wenn das meine Humani Freunde sicherlich anders sehen wenn sie mitbekommen wie entspannt das Leben ohne Seminare und dazugehörige Klausuren ist) aber ich habe nach dem Denken mein Studium halt nicht abgeschlossen und damit den Staat Geld gekostet.
Ich stamme selber aus einem schwierigen Elternhaus, das mir in der Schule sicherlich einige Steine in den Weg gelegt hat, aber ich will trotzdem nichts geschenkt bekommen. Meiner Meinung nach wäre das keine Entschuldigung für mich im Abitur nicht sehr gute Leistungen zu erbringen. Statt an den Symptomen rumzudoktern sollte man stattdessen das Problem an der Wurzel anpacken und dafür sorgen, dass Schüler aus schwierigen Verhältnissen gleiche Bildungschancen wie Akademikerkinder erhalten.

outofhere
25.01.2018, 14:11
eigentlich wollte ich damit nur ausdrücken, dass es wohl in keinem System wirklich fair zugeht.
Ich finde es nicht fairer wenn jemand sich Nachhilfe leisten kann, an eine besser ausgestattete Schule gehen kann oder eben in einem Bundesland Abi macht in dem einem gute Abiturnoten hinterher geschmissen werden. Derjenige wird es aber immer einfacher haben als jemand der davon nichts oder nur Teile hat. Da finde ich den Ausgleich der Note schon gerechtfertigt, zumal es eben "nur" ca. 16% der Plätze sind.

davo
25.01.2018, 14:16
Das stimmt schon, ich meine ja nur, das eben Ergebnisse nicht immer mit "Leistung" korrelieren, was ja scheinbar das ultimative Maß für "fairness" sein soll. Nach dem Empfinden hätte ich nämlich keinen Studienplatz erhalten sollen, wäre aber nach dem Vorschlag HappySisyphos nochmals bevorteilt worden.
Und na gut, Zahnmedizin ist vielleicht wirklich nicht so weit weg (auch wenn das meine Humani Freunde sicherlich anders sehen wenn sie mitbekommen wie entspannt das Leben ohne Seminare und dazugehörige Klausuren ist) aber ich habe nach dem Denken mein Studium halt nicht abgeschlossen und damit den Staat Geld gekostet.

Leistung hat IMHO überhaupt nichts mit Fairness zu tun. Und Input muss überhaupt nichts mit Output zu tun haben. Manche sind halt einfach besser als andere.

Und nach zwei Semestern zu einem eng verwandten Studiengang zu wechseln kostet zwar etwas Geld, aber sehr viel wahrscheinlich auch nicht. Da sind "Komplettabbrecher" viel teurer. In Gießen wären die ersten zwei Semester z.B. fast identisch.

xenopus laevis
25.01.2018, 14:29
Ich stamme selber aus einem schwierigen Elternhaus, das mir in der Schule sicherlich einige Steine in den Weg gelegt hat, aber ich will trotzdem nichts geschenkt bekommen.

Niemand aus einer sozialen Unterschicht gepaart mit einem dysfunktionellen Haushalt bekommt irgendwas geschenkt. Und was ist schon für dich ein "schwieriges Elternhaushalt"? Wieso steckst du deine Energie nicht einfach in deine Vorbereitungen? Es gibt genügend Fäden die sich damit auseinandersetzen. Ich bin mir bewusst, dass man es niemanden richtig machen kann.

Deine Quelle sagt nichts darüber aus über welche Art von Wartezeitler wir hier sprechen. Denn alle Wartezeitler, die bewusst 7 Jahre "abgesessen" haben, studieren in meinem Umfeld erfolgreich. Ich kenne nur ein paar "ältere" Spontanbewerber, die tatsächlich nachhängen. Ich kenne übrigens mehr Abbrecher aus den anderen beiden Quoten, die im 3 Semester festgestellt haben, dass sie hier falsch sind. Meine Oldies sind alle noch dabei. :-party

outofhere
25.01.2018, 14:31
Leistung hat IMHO überhaupt nichts mit Fairness zu tun. Und Input muss überhaupt nichts mit Output zu tun haben. Manche sind halt einfach besser als andere.

Und nach zwei Semestern zu einem eng verwandten Studiengang zu wechseln kostet zwar etwas Geld, aber sehr viel wahrscheinlich auch nicht. Da sind "Komplettabbrecher" viel teurer. In Gießen wären die ersten zwei Semester z.B. fast identisch.

Sehe ich genau so, man hat halt einfach Glück wenn einem Dinge liegen, das der eine 10 Stunden für etwas braucht was der andere in 3 schafft ist nicht fair aber auch nicht unbedingt zu ändern.

Durch den Uniwechsel habe ich der neuen Uni das Chemiepraktikum gesparrt, alles andere musste/darf ich mitmachen was ich auch nicht schlecht finde. Am Ende (wenn ich in Regelstudienzeit bleibe) koste ich vermutlich ähnlich viel wie jemand der zwei Semester länger in der Vorklinik war.

HappySisyphos
25.01.2018, 14:51
Niemand aus einer sozialen Unterschicht gepaart mit einem dysfunktionellen Haushalt bekommt irgendwas geschenkt. Und was ist schon für dich ein "schwieriges Elternhaushalt"? Wieso steckst du deine Energie nicht einfach in deine Vorbereitungen? Es gibt genügend Fäden die sich damit auseinandersetzen. Ich bin mir bewusst, dass man es niemanden richtig machen kann.

Deine Quelle sagt nichts darüber aus über welche Art von Wartezeitler wir hier sprechen. Denn alle Wartezeitler, die bewusst 7 Jahre "abgesessen" haben, studieren in meinem Umfeld erfolgreich. Ich kenne nur ein paar "ältere" Spontanbewerber, die tatsächlich nachhängen. Ich kenne übrigens mehr Abbrecher aus den anderen beiden Quoten, die im 3 Semester festgestellt haben, dass sie hier falsch sind. Meine Oldies sind alle noch dabei. :-party

Ich muss hier jetzt nicht die Abgründe meiner Familiengeschichte ausbreiten, aber was immer da auch falsch lief, es hat mich nicht daran gehindert ein gutes Abi zu machen und außerdem ist die Wartezeitquote ohnehin kein Korrektiv für soziale Verwerfungen, weil sie jedem offen steht, egal wie privilegiert man sein mag. Das ist nur ein Scheinargument und die Wartezeitquote zu rechtfertigen. Die Quote wurde nur eingeführt damit jeder, egal wie schlecht im Abi, auch mal studieren darf ohne Rücksicht darauf, auf wessen Kosten diese Studienplätze eigentlich wegfallen. Das wird immer geflissentlich übersehen.