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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Weiterstudieren, abbrechen, krankschreiben lassen



dimti
15.01.2018, 15:57
Hallo,

vielleicht habt ihr ja mal nen Gedanken dazu:

Ich weiss nicht richtig was ich machen soll. Weiterstudieren, abbrechen, krankschreiben lassen...
Ich hänge im Vorklinikum fest, brauche noch BC und Psysioschein. Das Problem ist finanzieller Natur(muss das selbst finanzieren) und psychischer Natur(mir wird eine Verhaltenstherapie ans Herz gelehnt). Jetzt sitz ich schon wochenlang rum und grübel was ich jetzt machen soll. Der Beruf ist mein absoluter Traum. Das Vorklinikum absolut nicht. Realität ist aber einfach, dass ich z.B. die nächste Klausur nicht schreiben kann, weil ich arbeiten muss. Letztes Semester war ich schon mit F-Diagnose krankgeschrieben. Gebessert hat sich trotz Ruhe nix und so langsam bin ich in ner Art Sackgasse. Krankschreiben heisst trotzdem arbeiten müssen. Arbeiten heisst nicht lernen können. Nicht lernen können heisst kein Weiterkommen.

Wäre verdammt schade um den Traum!

LG,

Dimti

Kandra
15.01.2018, 16:44
Käme ein Kfw-Kredit für dich in Betracht? Zumindest mal für due Vorklinik, damit du dich aufs lernen und gesundwerden konzentrieren kannst? Als Arzt ist der später schnell abbezahlt und wenn du dich doch zum abbrechen entscheidest, hast du nach 1-2 Semestern auch noch nicht übermäßig viele Schulden angehäuft.

Laidnevergiveup
15.01.2018, 18:55
Für eine 4 sollte es reichen jobben+lernen

Heerestorte
15.01.2018, 18:57
Für eine 4 sollte es reichen jobben+lernen

Sagt der, der noch keinen Tag Medizin studiert hat...

Rettungshase
16.01.2018, 10:19
Aktuell scheinst du ein riesiges Problem zu haben, alles unter einen Hut zu bekommen.
Ich würde das Ganze einmal aufdröseln und priorisieren in Gesundheit, Nebenjob/Finanzen und Studium.

Gesundheit: Musst du schauen, wie der beste Weg für dich ist.
Ich hatte mehr als einen Kommilitonen, die z.B. ihre depressive Anpassungsstörung "ausgesessen" haben und sich mit quasi letzter Kraft in die Uni geschleppt haben, tlws. nebenher Psychopharmaka genommen, tlws. nebenher Therapie gemacht haben. Das kann funktionieren; das heißt aber nicht, dass es der beste Weg ist.
Umgekehrt heißt es nicht, dass es der einzige Weg sein muss, wochen- oder monatelang aus dem Studium auszuscheiden.
Hier musst du, ggf. in Zusammenschau mit einem Therapeuten, entscheiden, was für dich am besten ist.
Mitunter gibt es ggf. Projekte, z.B. supervidierte Psychotherapeuten in Ausbildung oder spezielle psychotherapeutische Angebote für Medizinstudenten, über die man schneller an Termine kommt.

Studium: Scheint als "Traum" höher priorisiert zu sein als dein Nebenjob.

Nebenjob/Finanzen: Ist dein aktueller Job wirklich alternativlos? Offenbar zwingt er dich dazu, dein Studium hintanzustellen. Ist er das wert?

schmuggelmaeuschen
16.01.2018, 14:25
wie wäre es mit einen Urlaubssemester? Ich meine Krankheut wäre auch ein Grund und dann hättest du evtl Zeit, einigermaßen stressfrei deine Probleme anzugehen und kannst ggf. sogar etwas vorarbeiten bzw Geld ansparen

davo
16.01.2018, 16:13
Wieviel arbeitest du zur Zeit?