Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Pausen im Bereitschaftsdienst
Lakemond
13.02.2018, 10:28
Paar Jahre arbeite ich schon, aber zum ersten mal bekomme ich im Bereitschaftsdienst eine 15-minutige Pause. Der Arbeitgeber ist so schlau, dass er die Pause zwischen 2.00 und 2.15 vorgibt.Dadurch verringert sich auch der Nachtzuschlag. Im Jahr werden es bei mir ca. 830 Euro, die ich niemandem schenken möchte.
Ist das legal? Bin nicht bei MB und kann deswegen dort nicht nachfragen.
Bin nicht bei MB und kann deswegen dort nicht nachfragen.
Eintreten!? Die helfen sofort.
Lakemond
13.02.2018, 13:18
Eintreten!? Die helfen sofort.
Genau diesen Tipp wollte ich nicht hören...
Genau diesen Tipp wollte ich nicht hören...
Dann einen Anwalt für Arbeitsrecht suchen und konsultieren?
Du willst ja auch eine verbindliche Aussage dazu haben.^^
1.Frage: Wer genau vertritt Dich denn dann um diese Uhrzeit? Kommt da der Hintergrund rein? :-D
Sebastian1
13.02.2018, 17:13
Bereitschaftsdienst und Pause beisst sich. Bereitschafsdienst ist dadurch gekennzeichnet, dass im Schnitt nicht mehr als 49% Arbeitsbelastung anfallen (sonst wäre es kein BD), dadurch sind IIRC auch keine Pausenregelungen vorhanden, da du ja zumindest 51% Ruhezeit im Schnitt haben musst. Ja, mir ist durchaus bewusst, das diese Definition nicht immer eingehalten wird; Alternative wäre ein 2- oder 3-Schicht-System in bisherigen BD-Bereichen, welches meist für den AG teurer ist und für die AN mit ungünstigerer Dienstplangestaltung einhergeht. Muss man halt wissen.
Lakemond, ob du den Tipp hören willst oder nicht: Der MB bekommt deutlich weniger als 800 Euro im Jahr von dir. Eine Rechtsschutzversicherung mit arztspezifischem Berufsrechtsschutz ist auch für deutlich weniger zu haben. Ist halt die Frage, was dir eine juristische Information wert ist und wie du sie ggfs geltend machen möchtest.
Pause heißt, du stehst deinem Arbeitgeber nicht zur Verüfgung. Auch nicht telefonisch oder im Notfall. Ist das so?
Lakemond, ob du den Tipp hören willst oder nicht: Der MB bekommt deutlich weniger als 800 Euro im Jahr von dir. Eine Rechtsschutzversicherung mit arztspezifischem Berufsrechtsschutz ist auch für deutlich weniger zu haben. Ist halt die Frage, was dir eine juristische Information wert ist und wie du sie ggfs geltend machen möchtest.
:-meinung:-meinung
vanilleeis
14.02.2018, 18:24
Falscher Thread
Guck mal hier: https://www.rechtslupe.de/arbeitsrecht/bereitschaftsdienst-und-ruhepausen-316698
Aber ganz ehrlich? Der MB hat mir bereits mehrfach rechtlich ganz gute Dienste geleistet.
Gerade bei verhaltensoriginellen Verwaltungen ist es ganz nett, wenn man schriftlich etwas von einem Anwalt in den Händen hält.
Und wirklich teuer ist die Mitgliedschaft nicht und zudem noch steuerlich absetzbar. ;-)
Anne1970
15.02.2018, 05:41
Dann einen Anwalt für Arbeitsrecht suchen und konsultieren?
Du willst ja auch eine verbindliche Aussage dazu haben.^^
Wobei die Medizin-Arbeitsrecht-Expertise schon beim MB kumuliert...und der Jahresbeitrag nicht mal den Kosten für 1h eines Arbeitsrechtlers z.B. in Frankfurt entspricht...Quasi eine Flatrate für alles, was das Angestellten-Verhältnis betrifft.
Lakemond
15.02.2018, 20:52
Guck mal hier: https://www.rechtslupe.de/arbeitsrecht/bereitschaftsdienst-und-ruhepausen-316698
Habe ich auch schon gelesen. Ist also im BD unrealistisch, es sei denn es springt jemand für mich zwischen 2.00 und 2.15 ein... Ich frage den Chef, ob er es tut.
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