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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Chirurgie PJ NRW - kein/wenig OP



yoomii94
13.02.2018, 15:07
Hi ihr lieben,

Ne kurze Frage: wie der Titel es schon sagt bin ich nicht gerade ein OP-fan und würde gerne wissen wo ich Chirurgie machen kann ohne viel Zeit dort zu verbringen. Vielleicht kann da jemand seine Erfahrungen weitergeben. Gerne im Umkreis Dortmund, Bochum, Essen.

Danke

Sebastian1
13.02.2018, 17:21
Nicht in der Region, aber ich habe mein Chirurgie-PJ im Notfallzentrum des Unispitals Bern/CH gemacht (Innere übrigens auch), konnte man viel handwerkszeugs lernen ohne in den OP zu gehen. Ist allerdings n bisschen her, ob das noch so geht - keine Ahnung.

yoomii94
14.02.2018, 13:14
Dank dir �� @Sebastian1

Pampelmuse
14.02.2018, 13:16
Es gibt Kliniken, die eine Rotation auf die Intensiv im Chirurgie-Tertia anbieten. Das haben bei uns die Nicht-OP-Fans an der Uniklinik auch gerne genutzt. ;-)

davo
14.02.2018, 15:06
Mach dir die Mühe und lies dir die Berichte auf pj-ranking.de durch. Da merkt man meist recht schnell, wo OP-Zeit Pflicht ist, und wo sie eher optional ist. Ganz allgemein gesprochen ist mein Eindruck, dass man an sehr großen Kliniken am ehesten die Möglichkeit hat, dem OP zu entkommen, da es dort meist mehr PJler als maximal benötigte Assistenten gibt.

xyl15
14.02.2018, 17:24
Das hoffe ich auch! Vielleicht auch eher positiv ausdrücken, dass man Internist oder Allgemeinarzt werden will und daher von der Stationsarbeit viel profitiert und es gerne macht. Würdet ihr das so vorschlagen?

(ich finde OP nämlich auch ätzend und langweilig und bin da auch nicht so begabt).

davo
14.02.2018, 17:35
Ich würde glaube ich gar nichts sagen, sondern mir das eher mit den anderen PJlern ausmachen...

Lava
15.02.2018, 14:44
Das hoffe ich auch! Vielleicht auch eher positiv ausdrücken, dass man Internist oder Allgemeinarzt werden will und daher von der Stationsarbeit viel profitiert und es gerne macht. Würdet ihr das so vorschlagen?

(ich finde OP nämlich auch ätzend und langweilig und bin da auch nicht so begabt).

Sagen wir mal so: der ein oder andere Chirurg fühlt sich vielleicht persönlich beleidigt, wenn man sagt, man hätte keinen Bock auf genau was, was ihm selbst am allermeisten Spaß macht. Von daher musst du das schon vorsichtig formulieren. Vielleicht bietest du an, statt dessen lieber mal in die Ambulanz zu gehen oder dir Konsile mit anzuschauen. Das sind dann Sachen, bei denen auch ein Internist was für die eigene Arbeit lernen kann. Nur Stationsarbeit machen ist ja irgendwie auch nicht der Sinn der Sache. Ein bisschen was sollte man schon aus der Chirurgie mitnehmen.

freak1
15.02.2018, 17:23
Sagen wir mal so: der ein oder andere Chirurg fühlt sich vielleicht persönlich beleidigt, wenn man sagt, man hätte keinen Bock auf genau was, was ihm selbst am allermeisten Spaß macht.

Ich war immer gerne und viel im OP (Ausnahme: Schilddrüsen. Das ist echt reinste Körperverletzung die Haken zu halten ohne was berühren zu dürfen), habe auf Nachfrage aber immer ehrlich geantwortet das es bei mir nichts chirurgisches wird.

Das fand keiner der Chirurgen schlimm. Bei Kommilitonen hatte ich das Gefühl es lag eher daran das man diese absolute Null-Bock-Haltung an den Tag gelegt hat weil man ja eh kein Chirurg wird. Das gabs aber umgekehrt bei den Internisten genauso. Ich werd Unfallchirurg, was interessiert mich die Therapie des ANV fanden die Nephros auch nicht geil. :-dance

Ob OPs Spaß machen hängt aber auch viel von den Operateuren ab. Klar, hauptsächlich hält man als PJ Haken, aber unsere Operateure haben uns zwischendurch immer viel erzählt&erklärt und wer Interesse und ein gewisses manuelles Geschick hatte durfte auch kleinere Sachen mit dem OA zusammen machen wenn der OP-Plan es zuließ. Ein Freund durfte auch für 2 Wochen zu den Uros wechseln und hat dann da mit am Tisch gestanden, die haben sich auch immer gefreut wenn jemand von uns Lust hatte und lernen wollte.

xyl15
15.02.2018, 18:55
Klar positiv formulieren. Ambulanz und Konsile würde ich z.B. ziemlich gerne machen.