PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mietkosten - was ist tragbar?



Seiten : 1 2 [3]

Evil
25.04.2018, 20:02
Nicht ganz, weil die diese Personen meist besonders laut und penetrant herumkrakeelen und dadurch nicht nur um Aufmerksamkeit buhlen, sondern auch noch Desinformationen in die Welt setzen.
Deswegen nennt man sie ja auch Trolle, dagegen hilft nur sachliche Demontage, wie oben hinreichend erfolgt.

OhDaeSu
25.04.2018, 20:29
Dass das durchschnittliche Einstiegsgehalt bei Absolventen des Medizinstudiums im Vergleich sehr gut ist, bestreitet niemand ernstlich. Eine immer wieder geäußerte Kritik hingegen ist das Fehlen jedweder Leistungsabhängigkeit, der Kontrast auf FA-Ebene zu anderen Ländern, Deppenarbeiten sowie schlechte Organisation und mangelhafte Infrastruktur am Arbeitsplatz.

Das Argument "Aber wir haben 6 Jahre lang studiert" ist natürlich so bescheuert, dass es sich selbst ad absurdum führt.

Ob €2,5k netto nun "viel" ist, wird man nicht durch Vergleiche mit Friseuren oder Unternehmensberatern herausfinden. Dass man sowohl mehr als auch weniger Einkommen erzielen kann, liegt auf der Hand. Der duchschnittliche Mediziner kann jdfs durchaus zufrieden sein, mit kognitiv mäßig herausfordernder Arbeit und sehr wenig Risiko deutlich überdurchschnittlich zu verdienen. Für die Eigentumswohnung in München reicht es trotzdem nicht.

histopatho
25.04.2018, 20:48
Es ist doch schon gefühlt 100x diskutiert und belegt worden, dass Ärzte durchschnittlich zu den Topverdienern gehören und die Einstiegsgehälter die höchsten sind. Wenn einzelne Personen die Fakten nicht kennen und wissen wollen, ist das deren Problem.
Sagt jemand von ganz oben, wo z.B. in Bremerhaven eine gute 2-Zi. Wohnung ca. 450€/monat Warmmiete kostet oder ein Häuschen für 120 000 € zu haben ist. Im München, HH oder Stgt kannst für 120K nicht mal eine Bude kaufen. Klar, da bist du auch mit 2500€/monat als Berufsanfänger wie ein König. Vermutlich haben die Statistik, dass die Ärzte zu den Topverdienern gehören, auch die Leute aus dem Norden gemacht. Dieser Mythos gehört schon lange der Vergangenheit an. Es gibt Statistik und es gibt Realität, die ich jeden Tag sehe. Ich sehe, was die Leute aus meinem Bekanntenkreis verdienen, die nicht zu den Medizinern gehören. Deutlich mehr. Und Ihr könnt doch gar nicht die Lebenshaltungskosten in einer Kleinstadt ganz oben mit einer Großstadt im Süden vergleichen. Schon mal was von der Süd-Nord-Gefälle gehört? Traurig, aber war hat unsere MTA mir mal gesagt, die selbst nicht wegen Geld arbeitet: "So attraktiv ist es doch gar nicht mehr Arzt zu werden. So viel verdient ihr doch gar nicht, oder? Zunächst 6 Jahre studieren und dann noch mehrere Jahre sich in einer Fachrichtung weiterbilden und dann viel weniger als z.B. die Leute in der Industrie verdienen".

OhDaeSu
25.04.2018, 20:51
raurig, aber war hat unsere MTA mir mal gesagt, die selbst nicht wegen Geld arbeitet: "So attraktiv ist es doch gar nicht mehr Arzt zu werden. So viel verdient ihr doch gar nicht, oder? Zunächst 6 Jahre studieren und dann noch mehrere Jahre sich in einer Fachrichtung weiterbilden und dann viel weniger als z.B. die Leute in der Industrie verdienen".

lol gute Referenz

milz
26.04.2018, 22:27
Jammern auf hohem Niveau. Klar ist das Einstiegsgehalt kein Luxus, aber es steigt auch jährlich und wenn man Geld verdienen will kann man schnell FA werden und dann OA/Chef oder Praxis. Wo hat man noch diese Möglichkeiten? Da gibt es deutlich unlukrativere Studiengänge. Und es wird auch keiner dazu gezwungen zum Tarifgehalt in München zu arbeiten.