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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Tag 1 A 105/ B 88 - Indexpatient



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woodtick
13.04.2018, 17:08
Das war F2016, Tag 2, Frage Nr. 27 (Gruppe A).
Wenn du bei Amboss eine Lernsitzung zur Karte HNPCC erstellst, kommt die direkt als erstes, falls du sie nochmal nachlesen willst.

Rox13
13.04.2018, 17:20
Die Fragen ähneln sich schon sehr. Ist halt die Frage, ob bei V.a. BRCA-Mutation genauso vorgegangen wird wie beim HNPCC. Wenn ja, müsste E stimmen.

lkw26
13.04.2018, 18:28
Weiß jemand, aus welchem der letzten Examina die Frage mit Antwort Tumoranalyse statt der Blutentnahme war? Ich hatte da nämlich auch angekreuzt, der Indexpatientin Blut abzunehmen, aber richtig war die Analyse des Tumorgewebes. Werde die Frage anfechten, aber brauche dafür die Altfrage :-???

lkw26
13.04.2018, 18:37
Sorry, dass ich euch hier so zuspame! Mein PC hat die Frage zweimal geschickt :-oopss
Hab die Frage mittlerweile gefunden! Dann ist tatsächlich die Blutentnahme (B) richtig und das IMPP hat uns alle schön aufs Glatteis geführt.

ben78
13.04.2018, 21:08
Also die S3-Leitlinie Mammakarzinom sagt (S.57 §3.16):

BRCA1-assoziierte Mammakarzinome weisen häufig einen charakteristischen histopathologischen und immunhistochemischen Phänotyp auf
- invasives Karzinom mit medullären Eigenschaften
- G3 Morphologie
- Östrogenrezeptor, Progesteronrezeptor und HER2-Negativität (triple negativ)

Bei Vorliegen dieser Charakteristika sollte vom Pathologen auf die Möglichkeit eines erblichen Hintergrunds hingewiesen werden."

Daraus würde ich schließen, dass bei kooperativer Familie erst mal der Pathologe einer der Frauen mit Krebs dran ist und das Gewebe untersucht. Denn Genotyp != Phänotyp.Gibt ja auch noch mehr als BRCA1.Panels zu dem Thema haben durchaus mehr als 30 Gene die untersucht werden.

lkw26
16.04.2018, 10:18
Jain. Wenn der Pathologe ein triple-neg. Mamma-Ca befundet, sollte er auf die Möglichkeit einer erblichen Komponente hinweisen, woraufhin dann die Patientin per Blutentnahme getestet wird. Ich weiß das ziemlich genau, weil die Cousine meines Vaters ein triple-neg. Mamma-Ca in jungen Jahren hatte und ich mit 24 Jahren ein Ovarial-Ca. Mir wurde daraufhin Blut abgenommen und nicht das Tumorgewebe untersucht.
Gekreuzt habe ich (entgegen eigener Erfahrung) natürlich die Untersuchung des Tumorgewebes weil ich das als Richtigantwort von diesem HNPCC-Fall im Kopf hatte - das hatte ich da nämlich auch schon falsch und wollte jetzt nicht wieder aufs IMPP hereinfallen! Aber fechte das doch bitte mit dem Zitat aus der Leitlinie an, ben78 - anhand dieser Empfehlung könnte man nämlich tatsächlich denken, dass zunächst einmal der Pathologe das Tumorgewebe testet.

Truz
16.04.2018, 11:00
Reicht jemand das beim IMPP ein ?