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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Tag 1 A 42/ B 14 - Hörminderung



Unregistriert
10.04.2018, 19:17
Frage war ja, wie man bei dem Kind mit Hörschwelle von 55dB verfährt, dass nicht mit Freunden kommuniziert, aber komischerweise auf elterliche Hinweise adäquat reagiert. Wie geht denn sowas? Ist das dann nicht eher psychisch, also Richtung elektiver Mutismus und das Alina hat beim Hörtest nicht richtig mitgemacht? Womit dann vielleicht am ehesten E richtig wäre?

deg87
10.04.2018, 19:33
Ich glaube, die meinten damit eher nonverbale Anweisungen der Eltern? Also hab ich so verstanden.

Wurzelbrumpft
10.04.2018, 19:33
Ich sehe das auch so, dass sie offenbar nicht kommunizieren konnte, weil sie nicht mit ihren Freunden spricht, obwohl sie offenbar die Hinweise ihrer Eltern korrekt hören und verstehen kann. Entweder sie kann nicht richtig sprechen und braucht also Logopädie oder halt psychische Probleme und deshalb hat sie beim Test nicht richtig mitgemacht, also braucht sie Inklusion. Das wäre beides Antwort E

sweety92
10.04.2018, 19:37
ich habe auch nach der Antwortmöglichkeit elektiver Mutismus gesucht.. daher finde ich, dass die Antwortmöglichkeit nicht eindeutig ist! Wenn nonverbal gemeint ist muss da auch nonverbal stehen.. Oder eben eine Testung, bei der sie nicht aktiv sein muss..

Unregistriert
11.04.2018, 17:32
Hat jemand schon ne Eingabe gemacht beim IMPP

Unregistriert
11.04.2018, 17:40
Mach es doch einfach selbst....

Unregistriert
11.04.2018, 23:21
Ging mir auch so ... wenn das Kind adäquat auf die Eltern hört dann kann es ja irgendwie nicht schlecht hören ... und es stand jetzt nichts davon, dass die Aufforderungen non-verbal gewesen seien ... Hab auch Antwort E gewählt

Unregistriert
12.04.2018, 18:34
Ich sehe es genauso, wenn sie schon so differenzierte Antworten als Option stellen, dann sollte der Fragentext auch entsprechende Qualität haben! Ist hier nicht eindeutig zu beantworten, und damit anzufechten -habe auch e gewählt

Unregistriert
12.04.2018, 19:03
Eine Hörschwelle von 55dB ist aber doch definitiv auch pathologisch, oder? Dementsprechend müsste es schon mehr sein als "nur" ein selektiver Mutismus. Was mich auch stutzig gemacht hat war die Betonung auf "Sofortmaßnahme" in der Fragestellung, weshalb ich dann das mit den Hörgeräten angekreuzt hab. Aber schwammig ist die Aufgabenstellung auf jeden Fall, welche elterlichen "Hinweise" sind denn genau gemeint? Das hätte man schon spezifizieren müssen. IMPP halt...

Unregistriert
12.04.2018, 20:31
Hilfsmittel-Richtlinie/HilfsM-RL
§21 Seite 17:

Die Regelversorgung ist die beidohrige Versorgung.
Voraussetzung für eine beidohrige Hörgeräteversorgung ist, dass
-
der tonaudiometrische Hörverlust (DIN ISO 8253-1) auf dem besseren Ohr mindestens 30 Dezibel (dB) in mindestens einer der Prüffrequenzen zwischen 500 und 4000 Hertz (Hz) und
-
sprachaudiometrisch die Verstehensquote auf dem besseren Ohr mit Kopfhörern (DIN ISO 8253-3) bei Verwendung des Freiburger Einsilbertests bei 65 dB nicht mehr als 80% beträgt.

Finchen25
19.04.2018, 11:16
in der Aufgabenstellung fehlen Angaben zur Frequenz