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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Werden die Prüfungen schwerer?



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escitalopram
03.11.2018, 19:03
Ich habe gerade auf der IMPP-Webseite (https://www.impp.de/pruefungen/medizin/lösungen-und-ergebnisse.html?file=files/PDF/Prüfungsergebnisse/Frühjahr%202018/Bestehens-%20und%20Notengrenzen/AktM2H18APPO2002.pdf) gelesen, dass der Gesamtdurchschnitt bei knapp 65 % liegen soll. Übersehe ich etwas, oder hat das IMPP das Examen tatsächlich so schwer gestellt, dass der Durchschnitt um 12 % schlechter als im F18 ausgefallen ist, d.h. F18 ca. 77 % vs H18 ca. 65%?!

Choranaptyxis
03.11.2018, 19:22
Falsche Prüfungsordnung, oder? Dass ist die von 2002, nicht die aktuelle.

ekw77
03.11.2018, 19:37
65% ist der Durchschnitt von denenigen, die noch nach alter Ordnung studiert haben. Das andere PDF zeigt den "richtigen" Durchschnitt. Und der liegt bei 79,1% bzw bei 80,5% für die Erstteilnehmer.

jinkxed
03.11.2018, 21:53
Ich habe gerade auf der IMPP-Webseite (https://www.impp.de/pruefungen/medizin/lösungen-und-ergebnisse.html?file=files/PDF/Prüfungsergebnisse/Frühjahr%202018/Bestehens-%20und%20Notengrenzen/AktM2H18APPO2002.pdf) gelesen, dass der Gesamtdurchschnitt bei knapp 65 % liegen soll. Übersehe ich etwas, oder hat das IMPP das Examen tatsächlich so schwer gestellt, dass der Durchschnitt um 12 % schlechter als im F18 ausgefallen ist, d.h. F18 ca. 77 % vs H18 ca. 65%?!

Uiui, da hat dein Physik-Abschluss aber nicht geholfen :-wow :-wow Nurn kleiner Spaß ;)

Schlottex
13.11.2018, 16:23
Zusammenfassend: Halb so wild. Der durchschnittliche Prüfungsteilnehmer besteht befriedigend bis gut, bei uns ist kaum jemand durchgefallen und auch die 1 ist möglich. Viel erfolg!

kreuzheld
22.01.2019, 16:47
...ich habe mir mal die IMPP Statistik der letzten 4 Examina M2 angesehen - auffällig ist, dass in den Frühjahrsexamina die Durchfallquote immer >= 20% ist während die Herbstexamina alle Richtung <=5% letztes Examen 1.5% tendieren. Es kann doch nicht sein das das Frühjahrsexamen immer so viel schwieriger ist - oder wo seht ihr den Grund für die Zahlen?

davo
22.01.2019, 16:58
F17: insgesamt 3,2%, Referenzgruppe 1,3%

H17: insgesamt 1,6%, Referenzgruppe 0,2%

F18: insgesamt 2,1%, Referenzgruppe 0,7%

H18: insgesamt 1,5%, Referenzgruppe 0,4%

Keine sehr großen Unterschiede. Wahrscheinlich liegt der Restunterschied auch daran, dass zum Sommersemester tendenziell mehr nicht-traditionelle Bewerber anfangen, somit die Referenzgruppe des Sommersemesters tendenziell eher schwächer ist.

Wirklich hohe Durchfallquoten gab es nur bei der alten Approbationsordnung (zuletzt wurden die Ergebnisse dieser Gruppe vom IMPP für H16 berichtet), denn das waren halt Studenten, die schon lange über der Zeit waren.

jktz90
02.02.2019, 17:37
Aus meinen Erfahrungen heraus ist das Sommersemester tendenziell schlechter als das Wintersemester, vor allem in der Vorklinik. Der Abitur NC ist zum Sommersemester auch immer etwas humaner, so dass auch nicht 1.0er (sondern vlt mal 1.1, 1.2 ohne Stipendiat zZZzz :-winky ) eine Chance haben, insbesondere mit 1.1 + 1. Wartesemester.

expredator
03.02.2019, 19:49
wahrscheinlich werden die studenten zunehmend fauler und schlechter

pashtunwali
09.02.2019, 17:13
na super, ich schreib im frühjahr ...... -.-

Verne93
11.04.2019, 20:59
Wie siehts denn aktuell für F19 aus? Ich denke, das würde alle hier gerade brennend interessieren!

Bonnerin
11.04.2019, 21:14
Die Diskussion läuft in unserem Examensthread und auch bei der Fächerverteilung.

F2019 war nochmal krass anders als alles, was davor kam, und auch nochml anders als F2018 mit der Einführung der Key-Feature-Fälle.

Das Examen hatte nur noch 29, 30 bzw. 40 Einzelfragen. Der ganze Rest waren Fälle, wobei die alle nur noch im Key-Feature-Format waren.

Die Fächerverteilung war merkwürdig. Dermatologie war bei uns nicht nur überrepräsentiert wie bei einigen anderen Examina, sondern es waren über 20 Fragen. Dazu sehr viel Neuro und kaum Psychiatrie. Infektio/Hygiene wurde auch kaum abgefragt, dafür extrem viel Epidemiologie.

Ich habe persönlich zu den Leuten gehört, die Pech mit der Fächerverteilung hatten, darum ist es bei mir unglücklicherweise ne 3 und nicht die 2, die ich in allen Altexamina hatte.

Für die Zukunft...naja. Also die Top 100-Lernkarten hätte man sich für dieses Examen wirklich sparen können. In meinen Augen wird das glaube ich auch so weitergehen bis zum neuen GK und sich dann irgendwo wieder neu einpendeln.

EDIT: Ich sollte noch was ergänzen. Vielleicht ging es nur mir so, aber die Formulierungen waren nochmal uneindeutiger als in den Altexamina. Da konnte man sich dann nach dem Key-Feature-Fall eine Diagnose zurechtraten und damit dann die nächsten vier Fragen bestreiten. Es wurden teilweise invasive Methoden verlangt, obwohl man nur eine minimalste Anamnese und eine quasi-nicht-existente körperliche Untersuchung hatte.

Tim1337
12.04.2019, 08:28
Stimme Bonnerin in jeder Hinsicht zu. Natürlich ist auch etwas Frust dabei, hatte mich auch auf ne 2 eingestellt. Dennoch, die Top100 zu lernen war leider wirklich fast komplett überflüssig. Vielmehr wurde der Fokus auf kleinere Krankheitsbilder gelegt, die ich mir aufgrund fehlender Relevanz fürs Leben niemals noch n zweites Mal angeschaut hätte.

Zusätzlich sind die Fälle (teilweise) unglaublich schwammig gewesen, weniger eindeutig und teilweise mit aktiver Irreleitung.

Wie dem auch sei: ich bin sehr froh, dass ich das Examen hinter mir habe. Schwer vorzustellen, was die Führungs des IMPPs für die nächsten Jahre noch alles plant.

Cheers!

escitalopram
12.04.2019, 09:24
Nur als Disclaimer: Ich habe F18 geschrieben, das war as erste Examen mit Key-Feat.-Fragen, kurzen Fällen etc.

Leute, ihr müsst akzeptieren, dass das IMPP keineswegs dazu verpflichtet ist, überwiegen Themen aus den Top-100-Lernkarten von Amboss zu prüfen. Ihr könnt auch noch zwei Monate meckern, dass ihr mehr Derma hattet (hatte man im F18 übrigens auch) etc., das wird nichts ändern. Letztendlich muss man zwischen guten und schlechten Kandidaten unterscheiden. Solange das Bestehen mit fairen Fragen möglich ist und der Durchschnitt bei einer guten 3 liegt, ist es meiner Meinung nach absolut in Ordnung. Ich hatte im F18 meine 1, obwohl vieles neu war (und ich das ehrlich gesagt im Voraus gar nicht mitbekommen hatte). Ich verstehe schon, dass "unsere" Examina im Vergleich zu den 2015-Zeiten, wo der Durchschnitt bei 85 % lag, unfair sind, aber es ist andererseits auch nicht normal, dass der Durchschnitt bei einer stabilen 2 liegt.

Wenn ihr jetzt eine 3 anstelle der gewünschten 2 bekommt, tja - da muss es Gründe dafür geben. Ich weiß auch nicht, warum die Note "gut" immer als so selbstverständlich angesehen wird.

Und wie kommt ihr, liebe "ich habe eine 3 anstelle der gewünschten 2"-Kandidaten, IM VORAUS darauf, dass ihr eine 2 verdient habt? Wer hat euch das gesagt? Die Generalproben? Ihr bedenkt aber, dass ihr dort im 80-er Bereich gekreuzt habt, weil Amboss einiges an Spezialwissen von den jew. Examina in die Lernkarten übernommen hat, oder?

Bonnerin
12.04.2019, 09:42
Darum geht es doch auch gar nicht (Glückwunsch zur 1, btw) und so habe ich das auch nicht geschrieben.

Ich habe ne 3, weil halt mehr Fächer drankamen, in denen ich schon immer nicht so gut gewesen bin. Bei dem Verhältnis von Neuro zu Psychiatrie-Fragen konnte ich persönlich nicht viel machen, ebensowenig haben mir die paar mehr Chirurgie-Fragen geholten um Derma ausgleichen zu können.
Mir fehlen insgesamt pro Tag 2 Fragen um in den 80er-Bereich zu kommen und ich bin halt ziemlich sicher, dass ich bei einer Fächerverteilung, die für mich günstiger gewesen wäre, diese Punkte auch bekommen hätte. So habe ich halt einfach Pech gehabt. (Auch, wenn ich weiß, dass du jetzt sagen wirst, dass ich mit der Einstellung ohnehin nicht würdig gewesen wäre, um die 2 zu bekommen).

Es ging mir hauptsächlich darum, hervorzuheben, dass man sich bei den letzten Wiederholungstagen im Lernplan ab jetzt wirklich nicht mehr die Top 100 anschauen muss, sondern lieber die Zeit in Gebiete investiert, die einem nicht so gut gelegen haben, was ich auch getan habe und nicht bereue.

Abc9879
12.04.2019, 10:44
Boah escitalopram, bist du geil! Echt ne 1?! Ich wünschte, ich wäre so toll wie du.

Ilselotte
12.04.2019, 11:42
Nur als Disclaimer: Ich habe F18 geschrieben, das war as erste Examen mit Key-Feat.-Fragen, kurzen Fällen etc.

Leute, ihr müsst akzeptieren, dass das IMPP keineswegs dazu verpflichtet ist, überwiegen Themen aus den Top-100-Lernkarten von Amboss zu prüfen. Ihr könnt auch noch zwei Monate meckern, dass ihr mehr Derma hattet (hatte man im F18 übrigens auch) etc., das wird nichts ändern. Letztendlich muss man zwischen guten und schlechten Kandidaten unterscheiden. Solange das Bestehen mit fairen Fragen möglich ist und der Durchschnitt bei einer guten 3 liegt, ist es meiner Meinung nach absolut in Ordnung. Ich hatte im F18 meine 1, obwohl vieles neu war (und ich das ehrlich gesagt im Voraus gar nicht mitbekommen hatte). Ich verstehe schon, dass "unsere" Examina im Vergleich zu den 2015-Zeiten, wo der Durchschnitt bei 85 % lag, unfair sind, aber es ist andererseits auch nicht normal, dass der Durchschnitt bei einer stabilen 2 liegt.

Wenn ihr jetzt eine 3 anstelle der gewünschten 2 bekommt, tja - da muss es Gründe dafür geben. Ich weiß auch nicht, warum die Note "gut" immer als so selbstverständlich angesehen wird.

Und wie kommt ihr, liebe "ich habe eine 3 anstelle der gewünschten 2"-Kandidaten, IM VORAUS darauf, dass ihr eine 2 verdient habt? Wer hat euch das gesagt? Die Generalproben? Ihr bedenkt aber, dass ihr dort im 80-er Bereich gekreuzt habt, weil Amboss einiges an Spezialwissen von den jew. Examina in die Lernkarten übernommen hat, oder?

Tut mir leid, aber ich finde du klingst in dieser Nachricht etwas hochnäsig...
Du kannst sicherlich mit Recht auf deine 1 ganz stolz sein, die du vor einem Jahr geschafft hast. Und sicherlich hat Amboss seitdem das ein oder andere Detail in den Lernkarten verändert und ergänzt. Aber diese kleinen Details sollten nicht bei so vielen Leuten den Unterschied von 1-2 Noten machen. Zudem schreibst du immer wieder davon, dass es bei euch damals ja auch alles schon so neu oder verändert war. Und das war es mit Sicherheit nicht und das kann ich eher beurteilen als du, denn ich habe tatsächlich beide Examen innerhalb der letzten Woche gekreuzt. Irgendwo habe ich mMn gelesen, dass sie eben jedes Mal nur 10% des Examens so grundlegend ändern dürfen (kann da jetzt leider nicht mehr mit einer Quelle aufwarten...) und ich würde auch sagen, genau das haben sie auch Stück für Stück gemacht.

Keiner sieht die Note 2 als selbstverständlich an, aber ich muss mir jetzt nach so einer langen Zeit den-Arsch-aufreißen nicht sagen lassen "es wird wohl einen Grund dafür geben, dass du ne 3 und keine 2 hast", von jemandem der vor einem Jahr ne 1 hatte und irgendwie abschätzig auf uns herabblickt, weil wir sagen, dass es offensichtlich schwerer wird. Keine Sorge, das schmälert deine Leistung rückwirkend bestimmt nicht.

Lalalabe
12.04.2019, 11:59
Leute, der liebe escitalopram war seit Sekunde 1 letztes Jahr so hochnäsig, wollte zeigen wie schlau er doch wäre, und dass er die 1 geschafft hat, dass die Leute mal nicht so rum heulen sollten. Ganz sympathischer Typ halt. Hat dafür auch ordentlich einen auf den Deckel bekommen, scheint ihn aber nicht zu interessieren, bzw. Ist Empathie scheinbar nicht seine Stärke. Dass er jetzt, 1 Jahr später, sich hier herumtummelt.. ich hab nur drauf gewartet, wann er es (ganz nebensächlich) erwähnt, dass er eine 1 geschrieben hatte!

Lalalabe
12.04.2019, 12:02
Ich hoffe für alle, bei denen es knapp wird, dass ihr besteht, hab das diesjährige Examen gesehen und fand es super ätzend und zwar obwohl ich auch F19 geschrieben habe und nicht so geil fand, ist das dieses Jahr ne andere Nummer... ich denke zum Herbst wird es wieder etwas humaner nach so einem Examen, ich glaube diese Experimente machen die lieber in dem Semester, in dem einfach nicht so viele Studenten schreiben.

Bejaan
12.04.2019, 12:15
Der Typ nennt sich Escitalopram... das zeigt doch wohl schon, dass mit seiner Psyche irgendetwas nicht stimmt