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ehem-user-20-04-2022-0939
07.04.2022, 15:57
Ich meine bei den Prüfungen des Lernplans. Also die Prüfung von 2018, und Generalprobe von 2021 bei mir selber. Da liegen eklatante Unterschiede. Dieser neue Fragentyp ist für mich sehr schwer zu beantworten, da oft nicht ganz klar ist welche Erkrankung es mit den Symptomen sein kann. Es sind oftmals keine klassischen Symptome. Es geht ja nicht drum, dass es prinzipiell besser als die Bestehensgrenze ist, sondern dass man sieht, dass es für einen selber immer schwerer wurde. vor allem einzuschätzen was kommt. Es wird nicht mehr die wichtigen Themen häufig und das seltene selten gefragt. Es werden plötzlich Foki auf Dinge gelegt, die man als Student in diesem Examen teils noch nicht zu wissen braucht. (z.B. 3. Linientherapien! - das ist Facharztwissen). Auch der Fokus auf immer mehr Biometrie und Statistik ist quatsch.

Bei 65% hätte ich wirklich Sorge anzutreten, da man ja durchaus 5 schlechter sein kann. Da ist ja kein Puffer mehr. Ich weiss nicht, wie man es schafft neben dem ohnehin schon immensen Stoff noch zusätzlich Leitlinien pauken soll.....Und in Famulaturen und Blockpraktika hatte ich selbst an der Uniklinik mit Standarddingen zu tun. Statistik und co war bei uns im Studium auch eher Nebensache. Und nicht jeder möchte in die Forschung oder promovieren. Da sich aber aus der Studierenschaft eh keiner für eine Reform des Examens einsetzt, wird es so bleiben wie es ist. Was das IMPP damit bezweckt, ich weiss es nicht und kann es in keinester Weise nachvollziehen

davo
10.04.2022, 09:14
Du machst dir einfach viel zu viele Sorgen.

Niemand muss für das Examen irgendwelche Leitlinien lernen. Dass einzelne (!!!) Fragen Leitlinienwissen und/oder Facharztwissen erfordern, war schon immer so. Aber niemand scheitert wegen einzelner Fragen.

Und mit 65% hast du immerhin 5% Puffer - da nicht anzutreten, wäre einfach nur doof.

ehem-user-20-04-2022-0939
10.04.2022, 18:31
Und mit 65% hast du immerhin 5% Puffer - da nicht anzutreten, wäre einfach nur doof.

Ich mache mir diese Gedanken, weil ich mit dem neuen Fragetyp des M2 nicht zurecht komme. Und wenn ich dann höre, dass man 65% kreuzt, ist der 5 % Puffer sehr gering. Wenn man 75% erreichen würde, wäre das kein Problem.

FuchsiBuchsi
10.04.2022, 20:48
Ich find den neuen Fragentyp deutlich angenehmer, als sich in diese Romane von früher reinlesen zu müssen. Das war doch wirklich eine Zumutung.
Manchmal verstecken sich in den Folgefragen auch wertvolle Tipps für das Beantworten von Frage 1 zum Thema, kann auch manchmal auf Aspekte hinweisen, auf die man vielleicht beim ersten Blick nicht gekommen wäre. Natürlich kann man sich nicht auf eine Kausalkette verlassen, da waren teils Fallen. Aber so zum nachdenken, nicht schlecht.

Dass im Stex eher Kolibris als Gewöhnliches gefragt wird, hab ich schon von einem jetzigen CA gehört, also das muss schon eine ganze Weile so sein ;-)

Bißchen unschön ist natürlich, dass es vor einigen Jahren M2 gab, wo die prozentual stärkste Gruppe eine 2 hatte. Ich würde mal sagen, darüber freut sich jeder nach einem langen Studium und das ist jetzt definitiv eher in den 3er Bereich abgesackt.

gluconeogenese
11.04.2022, 10:46
Keine Panik!

Nicht alles ist schlecht, vieles sogar besser. Fragen zur Statistik oder zur Sozialmedizin löst man durch Nachdenken, weniger mit auswendig gelernten Fakten. Man sollte sich das Denken eben nicht abgewöhnen ;)
Ansonsten sind das aber auch dankbare Punkte, weil man sie eben auch lösen kann, wenn man gerade mal einen Black Out hat.

Praxisfern ist das nicht. In der Klinik löst man auch keine Probleme mit gelb hinterlegten Stichpunkten. Also bloß keine Panik! :)

FuchsiBuchsi
11.04.2022, 12:50
Ansonsten sind das aber auch dankbare Punkte, weil man sie eben auch lösen kann, wenn man gerade mal einen Black Out hat.

Ja, find ich auch. Das sind sehr dankbare Themen.
Ist mir 10 x lieber als Frakturen nach ihren willkürlichen Eigennamen zu benennen und zu beantworten ob das jetzt OP nach Müller oder OP nach Meier ist, wir hier Schrauben oder Drähte brauchen, bin ich Mechaniker oder was:-peng.

Ianthe
12.04.2022, 14:17
Finde auch, dass gerade die Statistik Fragen, die gefragt wurden, bis jetzt wirklich faire und relevante Punkte sind. Grundsätzlich sind auch die Fragen, wo man stark differentialdiagnostisch abwägen muss sinnvoll (leider manchmal oft Infos, die man in der Klinik hätte und die die Beantwortung eindeutiger machen würden). Aber gerade das Abwägen, welche Symptomatik/Konstellation am ehesten für eine diagnose spricht (vor allem bei weniger unnötig aufgeblasenen Fallbeschreibungen) ist mMn eine sinnvolle Änderung.

Ida96
20.09.2022, 15:43
Ab F19 haben sich ja die Fragen im M2 geändert und alle Ergebnisse wurden schlechter...
Nun habe ich grpße Angst vor F23, da ich auch nur 80 tage haben werde..

bloß ich frage mich, welches andere Mittel sich vorzubrereiten hat man denn außer Amboss/Via Medici etc? Also wie kann man sich besser vorbereiten auf die Änderungen in den Fragen?

Feuerblick
20.09.2022, 15:48
In wievielen Threads möchtest du denn noch dein Leid klagen? Meinst du nicht, dass ein Thread (den du selbst eröffnet hast) ausreicht?

Coxy-Baby
20.09.2022, 15:51
In wievielen Threads möchtest du denn noch dein Leid klagen? Meinst du nicht, dass ein Thread (den du selbst eröffnet hast) ausreicht?

Also Funkel wenn man eins gelernt hat, dann doch: Viel Heulen hilft viel.....

@Ida96: Weniger denken/grübeln/irgendwelche Statistiken zu Rate ziehen sonder einfach mal machen lesen+kreuzen, M2 besteht nahezu jeder!!!

Feuerblick
20.09.2022, 16:24
Weil es Menschen wie dich gibt… :-))

Kathy234
13.10.2022, 16:22
Sind idR die Prüfungen im Frühjahr immer die schwierigeren? Wenn das M2 im H22 relativ schwer war, heißt das, dass das F23 evtl doch einfacher wird?

waffles
13.10.2022, 16:32
F22 hatte seit Jahren die höchste durchschnittlich erreichte Punktezahl. Man kann es nicht pauschalisieren. Im Frühjahr treten allerdings häufig Wiederholer an. Da sollte man eher auf die Referenzgruppe schauen. So generell ist jede Prüfung machbar, aber die Noten sind definitiv nicht vergleichbar von Examen zu Examen

davo
13.10.2022, 16:35
Sind idR die Prüfungen im Frühjahr immer die schwierigeren? Wenn das M2 im H22 relativ schwer war, heißt das, dass das F23 evtl doch einfacher wird?

Es ist sinnlos, sich viele Gedanken zu machen über Dinge, die man eh nicht beeinflussen kann.

Einfach ganz normal mit einem gängigen Lernplan vorbereiten, dann besteht man in der Regel auch.

][truba][
13.10.2022, 18:38
Das nächste Examen ist immer das schwierigste Examen.

Kathy234
13.10.2022, 18:56
[truba][;2245195']Das nächste Examen ist immer das schwierigste Examen.

Das stimmt so nicht, es gab mal Prüfungen wo die Leute mehr erleichtern rauskamen als vorige

Kathy234
13.10.2022, 18:56
^ erleichtert^

Medic1234
13.10.2022, 19:06
Also die Prüfung heute war schon wirklich schwer. Vielleicht haben die beim IMPP versucht zu kompensieren weil F22 gut ausgefallen ist...

Aber die immens vielen Neurofragen, Pädiatrie und Auge; das waren genau die Fächer wo es bei mir hapert. Und vor allem, die haben ja aus diesen Fächern nicht die Klassiker genommen. Parkinson, Demenz, MS, da war ja nicht viel.
Mir liegt Anästhesie, Innere und so. Aber davon gab es deutlich weniger als sonst und das hat mir die Note "versaut"...

Tobias346
13.10.2022, 19:10
Geht mir ganz genauso ... Nur Schwangere, Kinder, Genetik, Auge .... Kaum klassische Krankheiten, egal welches Fach.
zum Beispiel einmal Herzinfarkt und Pneumonie, aber hundertmal irgendwelche Schwangeren und Kinder, die irgendwas hatten ...
Kaum Psychiatrie :-(

Kathy234
13.10.2022, 19:14
^ ok also die Fächerverteilung war anscheinend vielen leider ungünstig, aber rein theoretisch wenn man jedes Fach mit Amboss adäquat lernt, garantiert man das Bestehen bzw. sogar ne gute Note?