PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Werden die Prüfungen schwerer?



Seiten : 1 2 3 4 5 6 7 8 [9] 10 11

Kathy234
14.10.2022, 03:52
Geht mir ganz genauso ... Nur Schwangere, Kinder, Genetik, Auge .... Kaum klassische Krankheiten, egal welches Fach.
zum Beispiel einmal Herzinfarkt und Pneumonie, aber hundertmal irgendwelche Schwangeren und Kinder, die irgendwas hatten ...
Kaum Psychiatrie :-(

Was wäre also das Takeaway Message? Man soll alle Fächer einfach genauso gut lernen? (Mit Amboss bsp.) Oder muss man noch weiter in die Tiefe gehen, Quellen suchen etc auch in kleineren Fächern?

Chriman
14.10.2022, 09:22
Quellen suchen etc auch in kleineren Fächern?

Auf gar keinen Fall!
Die Chance da relevante Facts zu lernen, die einem dann noch in der Prüfung einfallen ist gering.
Man fällt nicht durch weil man die Kolibrifragen falsch macht und Lepra nicht therapieren kann, sondernd weil man noch immer nicht den Diagnostik- und Therapiealgorithmus beim ACS verstanden hat und DMII nicht grundlegend(!!) beherrscht und sich weigert eine Stunde in das Verständnis der 4-Felder-Tafel zu investieren.
:-nix
Hab H21 geschrieben, da kam im Verhältnis zu anderen Examina sehr viel Humangenetik ran, das hätte ich auch 2 Wochen lernen können und hätte die Fragen nicht anders beantwortet.
Hab ne knappe 2 bekommen weil der Rest halt okay gesessen hat und es eben ~ 360 Punkte zu holen gibt, da fallen 10 Fragen zu irgendwelchen Blödsinnssyndromen oder wilden Chromosomenabberationen nicht auf.

Einfach stumpf den Amboss Lernplan machen und vor allem Kreuzen - die Fragen wiederholen sich zum Teil und man gewöhnt sich an den IMPP Fragenstil...

Medic1234
14.10.2022, 09:36
@ Kathy234 Garantiert ist nie etwas. Außer der Tod und die Steuer ;) aber mit Amboss ist man eigentlich gut vorbereitet; der Lernplan ist umfassend und auch wenn ich diesen konzeptionell etwas überarbeiten würde war ich ziemlich zufrieden.

davo
14.10.2022, 09:41
Was wäre also das Takeaway Message? Man soll alle Fächer einfach genauso gut lernen? (Mit Amboss bsp.) Oder muss man noch weiter in die Tiefe gehen, Quellen suchen etc auch in kleineren Fächern?

Es ist ganz genau gleich wie jedes Mal: Man nimmt einen kommerziellen Lernplan und arbeitet diesen ab.

Deine Sorgen sind völlig unbegründet. Und nach irgendwelchen zusätzlichen Quellen zu suchen ist in JEDEM Fach völlige Zeitverschwendung, unnötig und sogar kontraproduktiv.

Einfach einen kommerziellen Lernplan abarbeiten. Mehr nicht.

ExamensPanik
11.04.2023, 11:51
Ich habe es leider nicht geschafft, einen kommerziellen Lernplan durchzuarbeiten.
Da wie man liest die Examina auch immer schwerer werden braucht man schon eine gehörige Sicherheitsreserve, vor allem wenn die Vorbereitung nicht gut war.
In den letzten beiden Probeexamina habe ich 71% und 73% gekreuzt, das wird also wohl kaum reichen.

Feuerblick
11.04.2023, 12:04
Meinst du nicht, dass EIN Thread zu diesem Luxusproblem ausreicht? Spam ist gegen die Forenregeln… Just sayin ´.

davo
12.04.2023, 11:50
Ich habe es leider nicht geschafft, einen kommerziellen Lernplan durchzuarbeiten.
Da wie man liest die Examina auch immer schwerer werden braucht man schon eine gehörige Sicherheitsreserve, vor allem wenn die Vorbereitung nicht gut war.
In den letzten beiden Probeexamina habe ich 71% und 73% gekreuzt, das wird also wohl kaum reichen.

Deine Ängste sind irrational. Die Examen werden nicht schwerer. Schau dir die Statistiken an, statt dich noch weiter in deine Panik reinzusteigern.

Unregistriert
13.04.2023, 18:53
"Werden die Prüfungen schwerer?"

Auch wenn die Statistik vermutlich wieder "Nein" sagen wird, lautet mein persönliches Fazit nach zwei von drei Tagen: Doch!
Ich habe mich eigentlich gut vorbereitet gefühlt und in den Generalproben auch immer im Bereich zwischen 78-82% abgeschnitten, habe jetzt aber gerade einmal 7% Puffer und viele Fragen sind ja noch in die eine oder andere Richtung strittig...
Meine Meinung:
Das Beherrschen von "Basics" oder medizinischer Grundlagen reicht nur noch dann für einen Vierer, wenn man sich keine Fehler mehr erlaubt.
Vor allem fand ich dieses Jahr sehr viele Fragestellungen uneindeutig, Anamnesen/Fallinformationen entweder viel zu knapp oder unnötig ausführlich und vor allem fehlt mit bei sehr vielen Fragen die Trennschärfe. Man kann nicht sagen "Das ist eindeutig richtig/falsch!", sondern man kann sich bei sehr vielen Fragen durchaus mehrere Antworten schlüssig herleiten.
Was für die Zukunft wichtig ist: Man wird ein starkes Nervenkostüm brauchen. Meine "Strategie" war es in der Vorbereitung, den Fragenkatalog einmal im Schnelldurchgang durchzuarbeiten und Fragen, die ich spontan sicher beantworten kann zu erledigen, um sich etwas Selbstsicherheit zu verschaffen. Gestern hatte ich das Ding durch und keine 20 Fragen auf dem Papier...

Mich würde interessieren, was andere dazu denken.

Unregistriert
13.04.2023, 18:59
Bei mir ähnlich. Hatte in F22 auch 79% und in H22 78 % - jetzt liege ich gerade so auf 71 % - denke es könnte vllt. noch auf eine 4 abrutschen.

Ich fand H22 und F22 zB auch vom Gefühl schon während der Prüfung einfacher, eindeutiger & war mir sicher, dass dies und das richtig ist. Heute war dem überhaupt nicht so, leider. Heute werde ich selbst bei vielen Fragen beim Googlen nicht mal viel schlauer.

Unregistriert
13.04.2023, 19:02
Ich sehe dass ähnlich wie du!
Ich hatte bei der letzten Generalprobe 75-80% und momentan sieht es bei nur schlimmer aus als bei dir.
Ich bin nach Hochrechnungen nur knapp über der Bestehensgrenze und viele Fragen sehen ja wackelig aus.
Und ich fand an den ersten beiden Tagen gab es weniger Fragen als sonst, wo man viel sicher ausschließen konnte.

Mervealevi
13.04.2023, 19:14
Schließe mich dem auf jeden Fall an; bei mir schaut es ähnlich aus. Wenn ich mir die Threads zu den Diskussionen der einzelnen Frage anschaue, finde ich das schon sehr erstaunlich, wie oft gesagt wird, dass diese oder jene Frage anfechtbar ist. Da frag ich mich ob die Fragen dieses Jahr wirklich so signifikant uneindeutig gestellt wurden oder ob unsere Kohorte die einzelnen Worte in den Fragen zu genau genommen haben und sogar vllt. sehr kleinkariert ist. Wär interessant zu wissen, ob so ein ähnliches Stimmungsbild auch während der letzten Examina herrschte.

davo
13.04.2023, 19:25
So ein Stimmungsbild gab es bei meinem Physikum und bei meinem M2 auch schon. Und das ist inzwischen doch schon einige Jahre her.

Und auch damals schon waren die meisten Fragen, die im Forum als anfechtbar dargestellt wurden, eigentlich völlig eindeutig.

Ich bin mir sicher, dass auch dieses Mal die Ergebnisse dann letztlich zeigen werden, dass sich im Mittel nicht viel getan hat. Dass der eine oder andere im Examen besser oder schlechter als in der Vorbereitung ist, gabs schon immer - das ist nichts neues.

Ich wünsch euch alles Gute für den letzten Examenstag - bald habt ihr es geschafft. Geht entspannt an die Sache ran, statt euch jetzt im Endspurt noch unnötige Sorgen zu machen.

Unregistriert
14.04.2023, 14:29
Ja, eindeutig werden die Prüfungen schwerer. Ich habe an meiner Uni beim Zusammenzählen der Leistungsnachweise mit einer 2- abgeschlossen. Im Examen war ich froh, dass ich es überhaupt bestanden habe. Das IMPP sollte sich langsam mal Gedanken machen. Ich habe mich 5-6 Monate auf das Examen vorbereitet. Einige der Themen sind selbst nicht in Lernplattformen hinterlegt. Reinstes gerate ist da angesagt.

Ida96
14.04.2023, 21:08
Ja, eindeutig werden die Prüfungen schwerer. Ich habe an meiner Uni beim Zusammenzählen der Leistungsnachweise mit einer 2- abgeschlossen. Im Examen war ich froh, dass ich es überhaupt bestanden habe. Das IMPP sollte sich langsam mal Gedanken machen. Ich habe mich 5-6 Monate auf das Examen vorbereitet. Einige der Themen sind selbst nicht in Lernplattformen hinterlegt. Reinstes gerate ist da angesagt.

ich weiß nicht wie man das dann bestehen soll.. bin auch etwa bei einer 2-.. zudem ein schlechter auswendiglerner.. und wenn alles immer immer schwerer wird..wie soll das denn gehen..
5 Jahre Studium wären dann umsonst:-kotz:-kotz:-kotz

davo
14.04.2023, 21:16
Die Prüfungen werden ja eben nicht schwerer. Das ist ein Irrglaube, der mit den Fakten nichts zu tun hat. Schau dir die Nichtbestehensquoten auf der IMPP-Seite an - so niedrig sind die in keinem anderen Studiengang.

Neruophysin
14.04.2023, 21:43
Nein, das ist eine komplett falsche Argumentation davo. Nur weil die Nichtbestehensgrenze niedrig ist heißt es nicht, dass es sich um einfache Examen handelt. Du vergleichst hier auch ein Staatsexamen mit Einzelprüfungen. Das sind Äpfel und Birnen.
Notwendigerweise werden in Fächern wie Chemie Klausuren sehr schwer gestaltet, weil es für 100 Studierende nur 70 Praktikumsplätze gibt. So wird dort leider selektiert.

Das die Gleitklausel ständig greift zeigt schon, dass die Examen nicht einfach sind. Zudem sieht man seit 2019 wirklich einen heftigen Abwärtstrend in den Noten.
"In der Zeit von 2016 bis 2021 (d. h., in der Amtszeit von Direktorin Jana Jünger) hatten sich die Noten im 2. Staatsexamen Medizin signifikant verschlechtert.[38] So war z. B. der Anteil der Note „sehr gut“ an allen Ergebnissen von 17 % (Herbst 2015) auf 0,1 % (Frühjahr 2020) gesunken.[39] Dies entspricht einer Verringerung um mehr als 99 %."
( Ergebnisberichte Medizin. In: https://www.impp.de. Abgerufen am 26. August 2022.
Andriko Palmowski: Entwicklung der Ergebnisse des zweiten und dritten Abschnitts der Ärztlichen Prüfung („M2“ Und „M3“) In Deutschland. In: Das Gesundheitswesen. 7. Januar 2021, ISSN 0941-3790, S. a–1306–0335, doi:10.1055/a-1306-0335 (thieme-connect.de [abgerufen am 19. Juli 2021]).)

Sorry, aber du kannst mir doch nicht erzählen, dass die Examina gleich geblieben sind wenn es so viel schwerer geworden ist eine sehr gute Note zu bekommen.

Ich habe schon viele Beiträge von dir zu dem Thema gelesen, insbesondere im Bezug zum Physikum. Ich würde dich bitten bei Amboss mal die letzten Examina zu kreuzen und dir die Aufgaben anzuschauen. Diese weichen stark ab von den Aufgaben die früher einmal gestellt wurden. Die Aufgabenstellungen sind deutlich länger geworden, es müssen Graphen verstanden und analysiert werden. In 90 Sekunden kann das sehr knackig sein. Das "Altklausuren Kreuzen" nicht mehr ausreichend ist haben dir ja auch schon geantwortet.
Das M2 habe ich persönlich noch nicht geschrieben, kann da keine persönliche Erfahrungen nennen. Allerdings finde ich nicht, dass man den Schweregrad eines Examens anhand einer Durchfallquote ausmachen kann. Selbst dann, F22 hatten einige Universitäten im Früher eine Durchfallquote von fast 40%.

Haematopoesie
14.04.2023, 22:06
Die Examen sind anders geworden, aber nicht unbedingt schwerer.
Ich bin jetzt genau so gut wie in den Generalproben, auf das Prozent genau. Hab auch an jedem Tag in etwa die gleiche Punktzahl geholt (wenn es so bleibt).

Was mir aufgefallen ist: es wurden viele komplett neue Aspekte abgefragt und es gibt neue Impp-Lieblingsthemen. Das Kreuzen der alten Fragen vor ca. 2016 war eher überflüssig.
Es wurden auch viele anatomische/physiologische Fragen gestellt, auf die ich mich gar nicht so vorbereitet habe. Es geht jetzt eher ums Verständnis und Zusammenhänge hab ich das Gefühl. Trotzdem kann man doch recht viel ausschließen/raten und mir kam es die letzten Tage schwerer und schlimmer vor als es am Ende war. So ein Examen ist ne Ausnahmesituation und lässt sich nicht so gut mit daheim Kreuzen vergleichen.

ffx80
14.04.2023, 22:35
Ich war letztes Jahr im Examen etwas besser, als in meinen Generalproben. Und das heißt was? Genau, absolut gar nichts. Wie bei denjenigen, die hier schreiben und etwas schlechter im Examen als zuvor waren handelt es sich dabei nämlich um einen Einzelfall. Dass diejenigen, die im Schnitt abgerutscht sind sich lauter beschweren als andersrum, ist auch nicht überraschend. Aussagekräftig ist einzig und allein die Statistik. Und die ist doch recht eindeutig. Der Gesamtschnitt sowie die Durchfallquote bewegten sich in den letzten Jahren in einem ziemlich schmalen Korridor. Die Aussage, dass die Examina schwieriger werden lässt sich, außer durch subjektive Erfahrungsberichte, nicht untermauern.

telybeau
15.04.2023, 09:42
"Werden die Prüfungen schwerer?"

Auch wenn die Statistik vermutlich wieder "Nein" sagen wird, lautet mein persönliches Fazit nach zwei von drei Tagen: Doch!
Ich habe mich eigentlich gut vorbereitet gefühlt und in den Generalproben auch immer im Bereich zwischen 78-82% abgeschnitten, habe jetzt aber gerade einmal 7% Puffer und viele Fragen sind ja noch in die eine oder andere Richtung strittig...
Meine Meinung:
Das Beherrschen von "Basics" oder medizinischer Grundlagen reicht nur noch dann für einen Vierer, wenn man sich keine Fehler mehr erlaubt.
Vor allem fand ich dieses Jahr sehr viele Fragestellungen uneindeutig, Anamnesen/Fallinformationen entweder viel zu knapp oder unnötig ausführlich und vor allem fehlt mit bei sehr vielen Fragen die Trennschärfe. Man kann nicht sagen "Das ist eindeutig richtig/falsch!", sondern man kann sich bei sehr vielen Fragen durchaus mehrere Antworten schlüssig herleiten.
Was für die Zukunft wichtig ist: Man wird ein starkes Nervenkostüm brauchen. Meine "Strategie" war es in der Vorbereitung, den Fragenkatalog einmal im Schnelldurchgang durchzuarbeiten und Fragen, die ich spontan sicher beantworten kann zu erledigen, um sich etwas Selbstsicherheit zu verschaffen. Gestern hatte ich das Ding durch und keine 20 Fragen auf dem Papier...

Mich würde interessieren, was andere dazu denken.

Die Prüfung war überhaupt nicht in Ordnung. Von der Anamnese konnte man 100% die Diagnose nicht herleiten. Solche Frage bereitet uns auf keinen Fall auf unsere Beruf vor. Diejenigen die hier schon Ärzte sind und ja in 2016 oder 2015 StEx geschrieben haben, sollte wirklich mit ihren Aussagen zurückhalten. Ich habe jede Prüfung in Prüfungsmodus gekreutzt, ich war in der General Probe F21 knapp bei einer 3 und H22 knapp bei einer 2. Man hatte in F23 sehr sehr viele unnötige Fragen und Fächer wie Augen sind ja wichtig aber nicht wichtig genug dass man so viele Fragen davon in einem Staatsexamen stellt. IMPP sollte sich 100% schämen. Das Studium in Deutschland ist nicht leicht und ganz am Ende so eine miserabel Prüfung zu haben, nachdem man Monatelang dafür gelernt hat, ist ja mies.
Was ich ja auch sehr komisch finde, ist dass IMPP solche unglaublich schwerer Prüfungen macht, die Unis sind schon ja auch nicht leicht, viele Studenten hier brechen das Studium ab und dann am Ende haben die nicht genug Ärzte. Welche Sinn macht das ganze? Please IMPPP sagt mir bitte.
Ich weiß, dass ich durch meine Aussage von der Super Brains hier viele Hate bekommen werde aber die Wahrheit ist die Wahrheit. Und wenn die Statistik schon gezeigt hat, wie die Noten gesunken sind, then I rest my case.
Es gibt kein Top Themen mehr, wo man sich auf der Prüfung vorbereiten kann. HIV z.B. ist ja ein Thema, dass in jedem Land sehr sehr wichtig ist, und diese Woche waren nicht 1 Frage von HIV. Ich kenne kein Studenten (also ICH, ich rede nicht von allen Studenten, aber von meiner Uni) die gut EKGs lesen kann, gestern, waren so viel EKGs dran, dass ich mir gedacht habe, WTF!
Und viele CTs und MRTs waren dabei, in meiner Uni z.B. lernen wir eher die Grundlagen von Radio und nicht wie man radiologische Bilder liest. Ich habe unglaublich viele Videos auf YouTube angeschaut um zu sehen ob ich besser werde aber trotzdem fand ich die CTs und MRTs schwer. Ich verstehe überhaupt nicht, was IMPP denkt dass wir in der Uni lernen. StEx war die absolut Hölle.

Nefazodon
15.04.2023, 10:11
Ich verstehe sehr gut, dass einige unzufrieden sind mit den Examina, insbesondere, wenn man in den Generalproben besser war, oder es für die Wunschnote nicht gereicht hat.
Sich da zu beschweren ist verständlich und kann ja auch helfen sich besser zu fühlen.

Jedoch muss ich zu der Kritik, die hier geäußert wird mal einige Punkte loswerden:

Bei den Staatsexamina handelt es sich um Examen, die genormt sein sollen. Ziel des IMPP ist, dass die Durchschnittsnote eine drei ist. Denn eigentlich bedeuteten die Notenstufen früher mal: 3=befriedigend=Ansprüche voll erfüllt, 2=gut=eine Leistung die über der Erwartung liegt.
Für die Inflation der Noten in Schule und Uni allgemein kann das IMPP nichts.


Das Studium in Deutschland ist nicht leicht und ganz am Ende so eine miserabel Prüfung zu haben, nachdem man Monatelang dafür gelernt hat, ist ja mies.
Was ich ja auch sehr komisch finde, ist dass IMPP solche unglaublich schwerer Prüfungen macht, die Unis sind schon ja auch nicht leicht, viele Studenten hier brechen das Studium ab und dann am Ende haben die nicht genug Ärzte. Welche Sinn macht das ganze? Please IMPPP sagt mir bitte.

Die vorhandenen Daten sprechen gegen diese Aussagen. Die Abbrecherquote im Medizinstudium ist, verglichen mit anderen Studiengängen, eher gering. Außerdem brechen die meisten in der Vorklinik ab, die wenigsten in der Klinik.
Die Bestehensquoten in den Staatsexamina sind seit Jahren (etwa gleich) hoch.


Und viele CTs und MRTs waren dabei, in meiner Uni z.B. lernen wir eher die Grundlagen von Radio und nicht wie man radiologische Bilder liest. Ich verstehe überhaupt nicht, was IMPP denkt dass wir in der Uni lernen.

Sorry, aber ich denke, das siehst Du leider in einem Punkt falsch: Nicht das IMPP muss sich an das Niveau der Lehre der Radiologie deiner Uni anpassen, sondern es ist leider andersherum.

Ich will niemandem zu nahe treten, aber jedes Jahr beschweren sich hier Leute, die Prüfungen würden schwerer werden.
Ich glaube das so nicht. Sicher, die neuen Examina mögen anders sein, aber die Bestehensquote ist weiterhin hoch.
Weil ich neugierig war, habe ich vor einiger Zeit das Examen F22 im Prüfungsmodus gekreuzt.
Ich bin spontan und ohne Vorbereitung auf eine sichere Drei gekommen. Sicher, ist jetzt auch ein Einzelfallbericht, aber für mich spricht das dagegen, dass die Examina zu schwer sind.