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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Martin Hohmann - weil Charakter zählt...



Aufschneider
31.10.2003, 06:24
Habt ihr die Kacke in Dosen von dem Typen gehört?
Gebt mal "Hohmann" bei google - news ein und dann surft mal hierher:

http://www.martinhohmann.de/wysmar/hohmannwys.nsf/WYSFrameset1?Readform&JScript=1&

Vielleicht habt Ihr dann auch Lust, dem Herren eine mail zu schreiben und evtrl. sogar seine Sekretärin, die so freundlich lächelt anzurufen, um ihr Eure Meinung über ihren Chef zu sagen.

Greedz

Chrios

PS: bei http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID2535644,00.html kann man die ganze Rede lesen, die vor kurzem aus der HP der hess. CDu genommen worden ist.
Die Stelle, die besonderes Aufsehen erregt hat ist folgende: ... Meine Damen und Herren,

es wird Sie überraschen, daß der amerikanische Autokönig
Henry Ford 1920 ein Buch mit dem Titel "The International
Jew" herausgegeben hat. Dieses Buch hat in den USA eine
Auflage von 500.000 Exemplaren erlebt. Es wurde ein
Weltbestseller und in 16 Sprachen übersetzt. Darin prangert
Ford die Juden generalisierend als "Weltbolschewisten" an.
Er vermeinte, einen "alljüdischen Stempel auf dem roten
Rußland" ausmachen zu können wo damals die
bolschewistische Revolution tobte. Er bezeichnete die Juden
in "hervorragendem Maße" als "Revolutionsmacher". Dabei
bezog er sich auf Rußland, Deutschland und Ungarn. Ford
brachte in seinem Buch eine angebliche "Wesensgleichheit"
von Judentum und Kommunismus bzw. Bolschewismus zum
Ausdruck.

Wie kommt Ford zu seinen Thesen, die für unsere Ohren der
NS-Propaganda vom "jüdischen Bolschewismus" ähneln?
Hören wir, was der Jude Felix Teilhaber 1919 sagt: "Der
Sozialismus ist eine jüdische Idee ... Jahrtausende predigten
unsere Weisen den Sozialismus." Damit wird auch
ausgedrückt, daß an der Wiege des Kommunismus und
Sozialismus jüdische Denker standen. So stammt Karl Marx
über beide Eltern von Rabbinern ab. Sein Porträt hing im
Wohnzimmer einer jüdischen Frauenforscherin, die im
übrigen bekennt: "Ich bin damit groß geworden, daß ein
jüdischer Mensch sich für soziale Gerechtigkeit einsetzt,
progressiv und sozialistisch ist. Sozialismus war unsere
Religion." Immer wieder klingen in den Schriften dieser frühen
kommunistischen Zeit quasi religiöse Züge an. Viele der für
den Bolschewismus engagierten Juden fühlten sich
sozusagen als "gläubige Soldaten der Weltrevolution". So
erwartete Kurt Eisner bereits 1908, die "Religion des
Sozialismus" werde die "Verzweiflung des Jammertals" und
die "Hoffnungslosigkeit des irdischen Geschicks"
überwinden. Leo Rosenberg verherrlicht das Proletariat 1917
gar als "Weltmessias".

Konkret stellt sich die Frage: Wieviel Juden waren denn nun
in den revolutionären Gremien vertreten? Zum
siebenköpfigen Politbüro der Bolschewiki gehörten 1917 vier
Juden: Leo Trotzki, Leo Kamenjew, Grigori Sinowjew und
Grigori Sokolnikow. Die Nichtjuden waren Lenin, Stalin,
Bubnow. Unter den 21 Mitgliedern des revolutionären
Zentralkomitees in Rußland waren 1917 6 der jüdischen
Nationalität an, also 28,6 %. Der überaus hohe Anteil von
Juden bei den kommunistischen Gründervätern und den
revolutionären Gremien beschränkte sich keineswegs auf
die Sowjetunion. Auch Ferdinand Lassalle war Jude ebenso
wie Eduard Bernstein und Rosa Luxemburg. 1924 waren von
sechs KP-Führern in Deutschland vier und damit zwei
Drittel jüdisch. In Wien waren von 137 führenden
Austro-Marxisten 81 und somit 60 % jüdisch. Von 48
Volkskommissaren in Ungarn waren 30 jüdisch gewesen.
Aber auch bei der revolutionären sowjetischen
Geheimpolizei, der Tscheka, waren die jüdischen Anteile
außergewöhnlich hoch. Während der jüdische
Bevölkerungsanteil 1934 in der Sowjetunion bei etwa 2 % lag,
machten die jüdischen Tscheka-Führer immerhin 39 % aus.
Jüdisch galt, das sei erläuternd gesagt, in der Sowjetunion
als eigene Nationalität. Damit war er höher als der russische
Anteil bei der Tscheka mit 36 %. In der Ukraine waren sogar
75 % der Tschekisten Juden.

Diese Feststellung leitet zu einem Kapitel über, das zur
damaligen Zeit für ungeheure Empörung gesorgt hat. Der
Mord am russischen Zaren und seiner Familie wurde von
dem Juden Jakob Swerdlow angeordnet und von dem Juden
Chaimowitz Jurowski am Zaren Nikolaus II. eigenhändig
vollzogen. Weiter stellt sich die Frage, ob Juden in der
kommunistischen Bewegung eher Mitläufer oder
Leitungsfunktion hatten. Letzteres trifft zu. Leo Trotzki in der
UdSSR, Bela Kun in Ungarn.

Nicht zu vergessen die Münchner Räterepublik: Kurt Eisner,
Eugen Leviné, Tobias Achselrod und andere Juden waren
hier als unbestrittene Führungspersönlichkeiten tätig. Ein
großes Aufsehen erregte damals das Eindringen bewaffneter
Rotgardisten in die Münchner Nuntiatur des späteren
Pacelli-Papstes. Er wurde von den Revolutionären mit einer
auf die Brust gehaltenen Pistole bedroht. Auch die Ende
April 1919 von Rotgardisten durchgeführte Erschießung von
sieben Mitgliedern der "Thule-Gesellschaft", die in enger
Verbindung zur späteren NSDAP stand, zeigt die
Entschlossenheit des revolutionären Prozesses. Diese
Geiselerschießung, der die Londoner Times am 5. Mai 1919
eine Schlagzeile gewidmet hatte, gab einem "giftigen
Antisemitismus Nahrung und erzeugte lange nachwirkende
Rachegelüste". ...

Sidewinder
31.10.2003, 16:38
Ich habe mir jetzt gerade die ganze Rede durchgelesen und ich muss sagen, von Anfang an hat er sich auf gefährlichem Terrain bewegt, aber beim zweiten Teil der Rede, da ist mir ja glatt die Kinnlade runtergeklappt!
Was will er uns denn damit sagen? Dass die Juden damals keinen Deut besser waren als die Deutschen und am Ende noch selber Schuld sind, dass sie verfolgt und grausam ermordet wurden??? Mann oh Mann, es kann doch nicht sein, das es in einer Gesellschaft, von der man eigtl. erwartet, dass sie aufgeklärt und mit dem, was sich vor 60, 65 Jahren zugetragen hat, vertraut ist, noch solche Meinungen gibt!
Ich finde es ERSCHRECKEND, dass sich Politiker heutzutage hinstellen und wirklich solch einen SCHWACHSINN verbreiten können, da könnte man glatt meinen, dass es gar kein Wunder wäre, wenn auf Dauer alles vor die Hunde ginge.
Ich denke, dass das, was vor und im Zweiten Weltkrieg passiert ist, noch lange nicht verarbeitet ist und auch niemals in Vergessenheit geraten sollte, damit so etwas nie wieder passiert, aber solange solche hirnlosen Idioten wie dieser Hohmann unterwegs sind, sind wir weit davon entfernt irgendwelche Fortschritte gemacht zu haben!

Sebastian

Aufschneider
31.10.2003, 22:20
na ich denke, der spinner will am rechten rand fischern bzw an allen rändern,die irgendwie publikumswirksam sind (geil ist auch sein statement zur rede von diesem JU-rotzlöffel).
Am schluß wird der ton ja noch mal versöhnlich, weil das waren ja alles von der religion losgesagte "böse" juden und die Nazis waren von der kirche losgesagte exchristen und man darf doch nicht alles über einen kamm scheren. Und überhaupt vaterland blabla türkenstraftäter abschieben bla und bla und gottesbezug in die europ. verfassung, sehr wichtig. Eigentlich braucht man sich sachlich nich mit so einer gequirlten gülle auseinandersetzen.
aber:
- "die" türken haben unser "vaterland" auch aufgebaut
- die gottgeleiteten christen haben wohl keinen dreck am stecken
ach was solls, das ist alles zu bescheuert, was der so müllt.

Schreibt Ihm doch mal die Meinung, die emailadresse ist:
[email protected]

Seine HP ist (sooo geil):
http://www.martinhohmann.de

Fon & Fax:
Tel.: 030 / 227 74206
Fax: 030 / 227 76725

:-meinung

Chris