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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Systematic Review vs. Retrospektiv-statistische Arbeit



jinkxed
15.05.2018, 09:44
Hey ihr lieben, nach 4829202 Absagen kamen heute gleich 2 Zusagen für ne Diss eingetrudelt. Ich hätte echt gerne euren Rat. Die erste Arbeit wäre eine systematische Übersichtsarbeit an meiner Heimatuni, die aber 500 km von meinem neuen Wohnort entfernt ist. Die Professorin meinte allerdings man kann das auch bequem von zu Hause recherchieren.
Das zweite Angebot ist die statistische Diss, mit einer recht überschaubaren Fallzahl (200) und 30 zu erhebenden Parametern und der Uni in der Nähe. Vom Ruf des Betreuers an der nahen uni weiß ich leider nichts, due Prof. aus meiner Heimatuni ist aber bekannt für Ihre gute betreuung.Thematisch sind beide Arbeiten interessant.
Was meint ihr, was euch persönlich eher ansprechen würde? würde mich über eure ratschläge freuen. Lg

Gesocks
15.05.2018, 11:05
No. 1 bekanntermaßen gut, No. 2 unbekannt - go for No. 1!

Shade
15.05.2018, 11:09
Bin auch für Nummer 1. Hab die Kommilitoninnen, die einen systematischen Review gemacht haben, sehr beneidet, konnten bequem zu jeder Uhrzeit von zuhause aus arbeiten, die Daten sind verlässlich vorhanden. Ich habe eine retrospektive statistische Arbeit, konnte nur abends oder am Wochenende in die Klinik zum Datensammeln und mich selbst dann noch manchmal um einen freien Rechner batteln, viele Daten mussten langwierig gesucht, handschriftliche Notizen entziffert werden usw. Hätte im Nachhinein viel lieber einen Review gemacht. Und wenn dazu noch die Betreuung super sein soll..!

jinkxed
15.05.2018, 13:11
Vielen vielen Dank ihr lieben. Ich habe gerade Nr. 1 zugesagt.

vanilleeis
15.05.2018, 15:41
Bei systematischen Review musst du aber bedenken, dass es sicherlich eine kumulative Diss ist, du also auf die Annahme der abstracts angewiesen ist. Nr 2 könnte als monographie schneller gehen

jinkxed
15.05.2018, 18:12
Wobei ich jetzt mehrere systematic reviews als Monographien auch schon gefunden habe online. Aber ja das ist ein guter Einwand, das muss ich mal nachfragen.

vanilleeis
15.05.2018, 19:54
Würde ich auf jeden Fall ansprechen. Peer Review-Verfahren dauern gerne mal zwei Jahre

ProximaCentauri
16.05.2018, 15:22
Also ich hab ein systematisches Review gemacht, alles von zu Hause aus, quasi im Pijama auf dem Sofa. Ich würde das immer wieder so machen. Wir konnten das Review auch als normale Arbeit publizieren, das ging relativ problemlos. Ausserdem ist es ja nicht so zeitkritisch bei einer Diss wie bei unseren Masterarbeiten, die an Tag X abgegeben werden müssen...

jinkxed
16.05.2018, 21:12
Also ich hab ein systematisches Review gemacht, alles von zu Hause aus, quasi im Pijama auf dem Sofa. Ich würde das immer wieder so machen. Wir konnten das Review auch als normale Arbeit publizieren, das ging relativ problemlos. Ausserdem ist es ja nicht so zeitkritisch bei einer Diss wie bei unseren Masterarbeiten, die an Tag X abgegeben werden müssen...

Normale Arbeit heißt also einfach dann als monographische? Weil solche habe ich jetzt in den Datenbanken der Unis auch gefunden, ich glaube nur eine war kumulativ mit Mehrfachpublikationen. Ja ich bin echt happy aktuell damit, hatte das Thema Diss eigentlich abgehakt und jetzt kam doch noch was spontan :)

ProximaCentauri
17.05.2018, 04:41
Normale Arbeit heißt also einfach dann als monographische? Weil solche habe ich jetzt in den Datenbanken der Unis auch gefunden, ich glaube nur eine war kumulativ mit Mehrfachpublikationen. Ja ich bin echt happy aktuell damit, hatte das Thema Diss eigentlich abgehakt und jetzt kam doch noch was spontan :)

Ja. Wir werden nun aus den Daten noch mehrere Publikationen rausziehen, aber ich habe eine gemacht und damit dann die Dissertation erst einmal abgeschlossen, damit ich das hinter mir habe.