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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Stelle in Checkups-Medizin



lily2011
17.05.2018, 15:00
Hallo an alle,
ich habe ein Angebot bekommen für einen Job und wollte die Meinung von anderen Kollegen hören, da es vielleicht etwas atypisch ist.
Ich bin 32, FÄ für Innere Medizin seit 2016, war lange in der Uni Klinik tätig, aktuell in der Sportmedizin.

Die neue Stelle wäre in einem Zentrum für Arbeitsmedizin und präventive Medizin, ich würde als FÄ für Innere Medizin arbeiten und Gesundheitscheckups durchführen, mit Sono Abdomen, Doppler Gefäße, Echo, Spiroergometrie, etc.. und ich könnte auch meine Erfahrung in der Sportmedizin anbringen.
Vorteile Sind, das es ein gutes Angebot ist, mit Teilzeit (was für mich als persönlichen Gründen wichtig ist) und unbefristet.

Wie hörst sich das für euch an? Ist das eine schlechte Karriere-Entscheidung?

Danke!

WackenDoc
17.05.2018, 15:17
Was ist denn dein Karriereziel? Und kannst du da den Facharzt für Arbeitsmedizin machen?

Mano
17.05.2018, 18:10
Klingt nach einem entspannten Job mit geregelten Arbeitszeiten, aber nicht umbedingt nach einem Karriere-Booster... Wenn dein Ziel also eine Chef- oder Oberarztstelle ist, ist es sicher eher ein Schritt zurück (wobei letzteres ja zumindest an einem kleineren Haus heute kaum ein Problem sein sollte).

lily2011
17.05.2018, 20:49
Nein, Oberarzt oder Chefarzt will ich nicht werden, zumindest nicht an einer Uniklinik. Ich glaube, ich will ambulant Arbeit, in einer Praxis oder mvz.
Ich wollte die Zusatzbezeichnung Sportmedizin erwerben, dass kann ich aber auch mit dem neuen Job machen, ich muss nur die Kurse besuchen.

Pflaume
17.05.2018, 21:22
Klar hättest du mehr Möglichkeiten (und auch bessere Verdienstmöglichkeiten), wenn du noch ne Spezialbezeichnung wie Kardiologie oder Gastroenterologie oder Diabetologie oder sowas machst. In die Richtung bringt dich aber auch deine derzeitige sportmedizinische Tätigkeit ja nicht, denn das interessiert ja auch (fast) keinen, ob du die Zusatzbezeichnung Sportmedizin hast.

Wenn du in dem Zentrum noch nebenher den FA Arbeitsmedizin oder Zusatz Betriebsmedizin machen kannst und dir auch vorstellen kannst, in der Richtung zukünftig (mit) tätig zu sein, kannst du das ja durchaus machen. Internistisch wird es dich natürlich nicht viel weiterbringen, aber das ist dir ja auch schon klar.

Letzten Endes mußt halt DU entscheiden, was du wirklich machen willst. Ich persönlich habe gute Erfahrungen gemacht, nach dem Facharzt Innere für eine gewisse Zeit einfach mal etwas kürzer zu treten. Aber dass ich in der Medizin keine Karriere mache, war mir auch eh immer klar.

lily2011
24.05.2018, 15:15
Klar hättest du mehr Möglichkeiten (und auch bessere Verdienstmöglichkeiten), wenn du noch ne Spezialbezeichnung wie Kardiologie oder Gastroenterologie oder Diabetologie oder sowas machst. In die Richtung bringt dich aber auch deine derzeitige sportmedizinische Tätigkeit ja nicht, denn das interessiert ja auch (fast) keinen, ob du die Zusatzbezeichnung Sportmedizin hast.

Wenn du in dem Zentrum noch nebenher den FA Arbeitsmedizin oder Zusatz Betriebsmedizin machen kannst und dir auch vorstellen kannst, in der Richtung zukünftig (mit) tätig zu sein, kannst du das ja durchaus machen. Internistisch wird es dich natürlich nicht viel weiterbringen, aber das ist dir ja auch schon klar.

Letzten Endes mußt halt DU entscheiden, was du wirklich machen willst. Ich persönlich habe gute Erfahrungen gemacht, nach dem Facharzt Innere für eine gewisse Zeit einfach mal etwas kürzer zu treten. Aber dass ich in der Medizin keine Karriere mache, war mir auch eh immer klar.

Ja Diabetologie wäre auch sehr interessant, finde aber im Moment keine (ambulante) Stelle dafür. Und ich will auch keine große Karriere machen, einfach was interessant machen und mit geregelten Arbeitszeiten.
Vielleicht kann ich das später machen...
Leider wäre der FA Arbeitsmedizin nicht möglich, ich wäre da nur als Internistin tätig.