teaser bild
Seite 1 von 3 123 LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 5 von 13
Forensuche

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    20.05.2012
    Beiträge
    113
    Hallo an alle,

    ist eine Erhöhung des HbCO bereits beweisend, dass der Patient zum gemessenen Zeitpunkt Nikotin konsumiert hat?
    Der Wert wird ja in Prozent angegeben. Wie hoch muss der Wert für Raucher sein? Ich finde dazu extrem unterschiedliche Infos.
    Hättet ihr Infos?

    VIelen Dank!



  2. #2
    Diamanten Mitglied
    Registriert seit
    27.10.2012
    Ort
    ...
    Beiträge
    1.450
    Zitat Zitat von WHSmith Beitrag anzeigen
    ist eine Erhöhung des HbCO bereits beweisend, dass der Patient zum gemessenen Zeitpunkt Nikotin konsumiert hat?
    Hämolytische Patienten haben auch einen erhöhten HbCO, also nein.
    "This sentence contains ten words, eighteen syllables, and sixty-four letters."
    - Wolfram|Alpha



  3. #3
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    20.05.2012
    Beiträge
    113
    Zitat Zitat von Schubbe Beitrag anzeigen
    Hämolytische Patienten haben auch einen erhöhten HbCO, also nein.
    Danke für die Antwort!
    Das ist mir bewusst, aber ich beziehe meine Frage auf eine Gruppe von extremen COPD und Lungenkrebspatienten.
    Viele weisen einen Hb CO von 3-4 auf. Da ist mir nicht ganz klar, ob wirklich erneut geraucht wurde zu dem Zeitpunkt.
    Gibt es irgendeine Grenze, wo man in die Tendenz gehen könnte?



  4. #4
    schmierig Avatar von Gesocks
    Registriert seit
    15.07.2011
    Ort
    Waterkant
    Semester:
    hinten
    Beiträge
    2.127
    Vermutlich ohnehin nicht gemeint, aber mit Nikotinkonsum per se hat CO, da reines Verbrennungsprodukt, nichts zu tun. Einige neuere z.B. verdampfende Verfahren kommen mit sehr wenig CO aus, Ersatz sowieso. Nikotin und sein Metabolit Kotinin mit längerer HWZ sind sensitiv und spezifisch und werden in Studien genutzt.

    Wie extrem unterschiedlich denn? Um Raucher unter healthy volunteers usw. mit Sensitivität und Spezifität von jeweils ungefähr ungefähr 90 % zu identifizieren braucht's bei Pubmed quergelesen Cut-Offs um die 1,5 % bis 2 %.

    EDIT:
    Ok, für genau die Patienten ist das natürlich nicht zu gebrauchen. 3 % halte ich für Rauchkarenz aber erstmal für unrealistisch. Was sagt denn die Raucheranamnese?
    Geändert von Gesocks (13.08.2018 um 13:51 Uhr)



  5. #5
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    20.05.2012
    Beiträge
    113
    Zitat Zitat von Gesocks Beitrag anzeigen
    Vermutlich ohnehin nicht gemeint, aber mit Nikotinkonsum per se hat CO, da reines Verbrennungsprodukt, nichts zu tun. Einige neuere z.B. verdampfende Verfahren kommen mit sehr wenig CO aus, Ersatz sowieso. Nikotin und sein Metabolit Kotinin mit längerer HWZ sind sensitiv und spezifisch und werden in Studien genutzt.

    Wie extrem unterschiedlich denn? Um Raucher unter healthy volunteers usw. mit Sensitivität und Spezifität von jeweils ungefähr ungefähr 90 % zu identifizieren braucht's bei Pubmed quergelesen Cut-Offs um die 1,5 % bis 2 %.
    Genau das meine ich ja, es gibt Studien, die setzen Cut Off bei 2 % und andere bei 3, dann gibt es welche bei 1,5.

    Beispielsweise habe ich einige Patienten mit locker 120 Packyears, die einen Hb CO von 10-12 % haben. Die müssen sicher geraucht haben.

    Aber bei denen mit 2-3 % ist mir das einfach zu unsicher. Wie soll man da sagen ob die geraucht haben. Sogesehen könnte selbst Passivkonsum oder das Aufhalten in einer Shisha Bar einen Hb Co von 2.5 % verursachen



Seite 1 von 3 123 LetzteLetzte

MEDI-LEARN bei Facebook