ich bin seit einer Woche in der Radioonko und versuche dir mal zu antworten (DaCapo kanns aber bestimmt besser ).
In der Radioonko redest du auch viel mit Patienten. Erstgespräche (dauern gerne auch mal 45 Minuten), Verlaufs- und Abschlussgespräche sind fester Bestandteil des Arbeitsalltages. Man begleitet die Patienten recht lange, ab und zu gibts auch schwierige Patienten. Papierkram gehört auch dazu, wenn die Klinik aber gut organisiert ist, gehts aber.
Wenn du gar keinen Patientenkontakt willst, würde ich dir Radiologie empfehlen.
Mit dem stationären Jahr würde ich mal in deiner WBO gucken, es ist vllt möglich, dass du das eine Jahr Chirurgie anrechnen lassen kannst. Aber in BW ists z.B. so, dass die 12 Monate Station nicht mehr zwingend vorgeschrieben sind, allerdings ist es sicherlich sinnvoll, dass man mal 12 Monate auf ner (radio-)onkologischen Station ist, dann lernt man auch so Dinge wie Chemotherapien etc. Arg viel länger sollte ein Strahlentherapeut aber nicht auf ner Station rumhängen, ist eher ein ambulantes Fach.
Ich würde da einfach mal bei der Ärztekammer anfragen. Ich kann dich aber dahingehend beruhigen, dass die Stationsarbeit (je nachdem wieviele Betten die Station hat) angenehmer ist als in der Chirurgie und man deutlich ruhigere Dienste hat (wenn man denn überhaupt welche macht).