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  1. #31
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    anignu, Feuerblick und *Akela* haben schon angedeutet, was auch ich mir denke: Es ist ganz schwer vorstellbar, dass es nur am Fachlichen gelegen haben soll, wenn man als Arzt 4mal in der Probezeit rausfliegt.

    Per Internet kann man so etwas überhaupt nicht diagnostizieren, aber ich kann mir wirklich nicht vorstellen, wie das passieren soll, ohne dass irgendwo auf der persönlichen Ebene irgendwas ist, was *bei vier verschiedenen Abteilungen* zum KO führt aber einem keiner sagt. Vor allem wenn das teils sogar nach weniger als 6 Monaten ist. Du schreibst nicht, wieviele Monate konkret - aber nach 2 bis 3 Monaten fliegt man nicht wegen fehlendem theoretischem Wissen. Da muß man ganz erheblich Patienten gefährden und keinerlei Einsicht zeigen. Oder irgendein anderes sozial unverträgliches Problem haben.

    Wie Akela würde auch ich unbedingt zu einem coaching raten, und außerdem versuchen, jemanden bei den ehemaligen Arbeitgebern zu finden, der einem vielleicht doch die Wahrheit sagt. Da muss doch irgendwas Erhebliches sein. Noch nicht mal die Kollegin, die in den ersten 4 Wochen allen Stations-Schwestern erzählt hat, dass sie ihren Job nicht gescheit machen und anders viel besser arbeiten könnten, ist bei uns gegangen worden, obwohl auch die fachlich nicht besonders gut war. Noch nicht mal die Kollegin, die den Oberarzt vor ihm und vor anderen Zeugen einen "Arsch" genannt hat, ist rausgeflogen.

    Für mich ist es sehr wahrscheinlich, dass da noch irgendein anderes, bisher nicht angesprochenes persönliches Problem im Hintergrund ist. Vielleicht hat sich nur niemand getraut, es zu sagen. Ich habe mal eine Geschichte mitbekommen von jemandem, der bestialisch gestunken hat. Ein anderer, der mehrfach strunzbetrunken zum Dienst gekommen ist. Einer war permanent nicht auffindbar - keiner wußte, was der in seiner Arbeitszeit macht, aber jedenfalls war er nicht auf Station. Einer hat sich (in der Anästhesie) alles zugetraut trotz fehlender Erfahrung und damit gemäß Aussage vieler verschiedener Leute Patienten gefährdet und nichts davon eingesehen. Es gibt Menschen, die im Dienst sehr seltsame Kleidung oder Schmuck tragen. Es gibt Leute, die einfach nichts einsehen und ständig Widerworte geben. Oder andere erhebliche Mängel in der Kommunikation. *So etwas* sind Gründe, jemanden nach ein paar Monaten zu kicken.

    Ich würde "Assistentin" dringend empfehlen, in dieser Richtung zu forschen, ob es da nicht irgendwas gibt. Bei früheren Arbeitgebern/Kollegen und bei einem Coaching.

    Abgesehen davon klingt die Erzählung, als Anfängerin fest auf einer neonatologischen Intensiv eingeteilt worden zu sein, etwas seltsam.



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  2. #32
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    Zitat Zitat von Pflaume Beitrag anzeigen

    Abgesehen davon klingt die Erzählung, als Anfängerin fest auf einer neonatologischen Intensiv eingeteilt worden zu sein, etwas seltsam.
    Och ich gehe im januar auch mit 10 Monaten Berufserfahrung auf unsere Neonat und nächsten Monat geht eine Kollegin hoch die genau 3 Monate Pädiatrie gemacht hat (und 6 Monate Gyn). Ist also nicht seltsam sondern eher normal, ob man das gut findet oder nicht.



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  3. #33
    Platin Mitglied
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    Ein Chef wird dir - selbst wenn er es vielleicht will - nie die Wahrheit sagen, sondern irgendeinen gerichtsfesten WischiWaschi.



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  4. #34
    Registrierter Benutzer
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    Nur nochmal, weil es angesprochen wurde... Mein Statement "gut überlegen was die nächste Fachrichtung sein soll - und das muss es dann auch sein"

    Ich habe absolut nichts gegen Fachrichtungswechsel, ganz im Gegenteil. Dient oft wirklich dazu über den Tellerand zu gucken, zu sortieren.
    Übrigens habe ich selbst auch nach den ersten 6 Monaten Beruf 1x Fachrichtung gewechselt.
    Ich war auch einer von denen, die am Ende des Studiums zwar einige Ideen hatte, aber 2-3 Fachrichtungen hätte vorstellen können. Aber: 4x Fachrichtungswechsel im 6 Monatstakt ist was ganz anderes als wenn jemand 1-2msl noch am Anfang sich neu orientiert!

    Und grad im Fall der TE ist es wirklich wichtig sich mit der Fachrichtung im Klaren zu werden! Weil 4x wechseln wirkt halt ab irgendeinem Punkt nicht mehr logisch und vielseitig - sondern chaotisch und als ob man nicht recht weiß was man will!


    Wie schon geschrieben wurde: der Chef muss dir natürlich einen Grund nennen , der offiziell genannt werden darf. Eine ehrliche Antwort wirst du da selten bekommen. Frag doch ehemalige assistenzarztkollegen? Vielleicht sogar die Pflege auf Station, wenn da jemand of, mit dem du ein engeres Verhältnis hattest und da fragen stellen kannst!

    Bei uns wurden nur wirklich Extremfälle gekündigt -
    Einer der auf dem Flur handgreiflich gegenüber einer Kollegin wurde (hat ihr ins Gesicht geschlagen , als sie nicht Dienst tauschen wollte).
    Eine andere wurde gegangen, weil die permanent nur gelogen hat, unentschuldigt nicht zu Diensten erschienen ist und fachliche eine einzige Gefährdung für die Welt war.

    Selbst einer der auf dem Flur Schimpfworte schlimmster Arzt für einen Oberarzt fand , bekam "nur" ein Chefgespräch , arbeite weiter. Selbst zwei Kolleginnen die fachlich auch Ende des ersten Jahres wirklich noch nicht dienstfähig sind und permanent blödsinn machen und sehr unselbstständig sind - werden nicht gekündigt obwohl alle(!) nur mit den Augen rollen.
    Ich will sagen: forsche in die Tiefe, was deine ehemaligen Kollegen wirklich denken, gesehen haben, und lass auch harte Kritik zu. Nur so kriegst du das Ruder rumgerissen.

    Viel Glück!



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  5. #35
    Registrierter Benutzer
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    Zitat Zitat von *Akela* Beitrag anzeigen
    Nur nochmal, weil es angesprochen wurde... Mein Statement "gut überlegen was die nächste Fachrichtung sein soll - und das muss es dann auch sein"

    Ich habe absolut nichts gegen Fachrichtungswechsel, ganz im Gegenteil. Dient oft wirklich dazu über den Tellerand zu gucken, zu sortieren.
    Übrigens habe ich selbst auch nach den ersten 6 Monaten Beruf 1x Fachrichtung gewechselt.
    Ich war auch einer von denen, die am Ende des Studiums zwar einige Ideen hatte, aber 2-3 Fachrichtungen hätte vorstellen können. Aber: 4x Fachrichtungswechsel im 6 Monatstakt ist was ganz anderes als wenn jemand 1-2msl noch am Anfang sich neu orientiert!

    Und grad im Fall der TE ist es wirklich wichtig sich mit der Fachrichtung im Klaren zu werden! Weil 4x wechseln wirkt halt ab irgendeinem Punkt nicht mehr logisch und vielseitig - sondern chaotisch und als ob man nicht recht weiß was man will!


    Wie schon geschrieben wurde: der Chef muss dir natürlich einen Grund nennen , der offiziell genannt werden darf. Eine ehrliche Antwort wirst du da selten bekommen. Frag doch ehemalige assistenzarztkollegen? Vielleicht sogar die Pflege auf Station, wenn da jemand of, mit dem du ein engeres Verhältnis hattest und da fragen stellen kannst!

    Bei uns wurden nur wirklich Extremfälle gekündigt -
    Einer der auf dem Flur handgreiflich gegenüber einer Kollegin wurde (hat ihr ins Gesicht geschlagen , als sie nicht Dienst tauschen wollte).
    Eine andere wurde gegangen, weil die permanent nur gelogen hat, unentschuldigt nicht zu Diensten erschienen ist und fachliche eine einzige Gefährdung für die Welt war.

    Selbst einer der auf dem Flur Schimpfworte schlimmster Arzt für einen Oberarzt fand , bekam "nur" ein Chefgespräch , arbeite weiter. Selbst zwei Kolleginnen die fachlich auch Ende des ersten Jahres wirklich noch nicht dienstfähig sind und permanent blödsinn machen und sehr unselbstständig sind - werden nicht gekündigt obwohl alle(!) nur mit den Augen rollen.
    Ich will sagen: forsche in die Tiefe, was deine ehemaligen Kollegen wirklich denken, gesehen haben, und lass auch harte Kritik zu. Nur so kriegst du das Ruder rumgerissen.

    Viel Glück!
    Zwar Offtopic, aber das ist doch nicht wahr oder?



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