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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    Dunkelkammerforscher Avatar von freak1
    Mitglied seit
    02.10.2010
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    2.369
    Pupillen seitengleich lichtreagibel? Grobe neurologische Auffälligkeiten? Puls/Blutdruck/Atemfrequenz erheben. Retrograde Amnesie? Außer den Nackenschmerzen einen Schmerzfokus?



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  2. #7
    Diamanten Mitglied Avatar von WackenDoc
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    Blutdruck kannst da vergessen. Puls und Atemfrequenz eher abschätzen.

    Also das allerwichtigste- mit der Patientin sprechen. Sie ist orientiert und kann sich weitgehend an den Unfallhergang erinnern. Sie war nicht angeschnallt. Außer dass ihr der Nacken etwas weh tut und sie sich um ihr Auto Sorgen macht geht es ihr gut.

    Ihr seid schonmal erleichtert, dass sie vernünftig mit euch spricht (das ist ein ganz wichtiger Punkt- Menschen die normal mit einem sprechen haben einen Blutdruck, der für die Gehirnfunktion reicht.) Das ist ein Baustein für die Abschätzung des Blutdrucks wenn man keine Möglichkeit zum Messen hat.

    Ich frag dann die Patienten immer, ob sie gut atmen können. Und ob sie Schmerzen haben. (Hab das mal von meinen RS gelernt: Kannst du mich hören, kannst du atmen, hast du Schmerzen?)

    Ihr könnt auch den Thorax auf Stabilität prüfen und mal nach dem Radialispuls fühlen.

    Ein Trick um bei schlechter Sicht penetrierende/offene Verletzungen zu finden, ist das bahnenweise Abstreifen und nach jeder Bahn die eignen Flossen anschauen, ob Blut dran ist.

    Bei unserer Patientin ist erstmal nichts weiter zu finden, wir schnorren noch eine Jacke, damit sie es warm hat.

    Ich hab mich entschieden, sie erst einmal an der Leitplanke lehnend stehen zu lassen und hab mich mit ihr unterhalten. Was da immer passieren kann ist, dass der Kreislauf wegsackt, wenn mal das Adrenalin vom Unfall raus ist.

    Euer RTW ist jetzt da. Aber wie bekommt ihr die Patientin da rein? Welche Optionen habt ihr? Was sind die Vor- und Nachteile? Welche Option wählt ihr? (Also Hauptproblem ist eher wie ihr die Patientin über die Leitplanke und auf die Trage bekommt.)
    This above all: to thine own self be true,
    And it must follow, as the night the day,
    Thou canst not then be false to any man.
    Hamlet, Act I, Scene 3



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  3. #8
    Diamanten Mitglied Avatar von Heerestorte
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    Zitat Zitat von WackenDoc Beitrag anzeigen

    Euer RTW ist jetzt da. Aber wie bekommt ihr die Patientin da rein? Welche Optionen habt ihr? Was sind die Vor- und Nachteile? Welche Option wählt ihr? (Also Hauptproblem ist eher wie ihr die Patientin über die Leitplanke und auf die Trage bekommt.)
    Wenn die Patientin steht und laufen kann, was spricht dagegen, sie einfach - mit Hilfe - über die Leitplanke steigen zu lassen?
    Ansonsten Spineboard quer über die Leitplanke und Patientin drauf setzen lassen und dann Patientin drehen, hinlegen und festgurten.



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  4. #9
    Diamanten Mitglied Avatar von WackenDoc
    Mitglied seit
    24.01.2009
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    Bauschamane
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    16.362
    Hm- das ist die Frage. Selber drüber steigen lassen oder vorher noch weiter immobilisieren? Was sind die Vor- und Nachteile der jeweiligen Entscheidung.
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  5. #10
    Dunkelkammerforscher Avatar von freak1
    Mitglied seit
    02.10.2010
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    FA
    Beiträge
    2.369
    Wenn sie es selbst macht hat man halt das Risiko eine möglicherweise bestehende Verletzung zu verschlimmern (Querschnitt Th2 ist auch doof). Das nicht angeschnallt gewesen wäre für mich ein zusätzliches Warnsignal (Stumpfes Abdominaltrauma vom Lenkrad z.b.). Immobilisieren soweit möglich, einpacken und mit Sondersignalen ins nächste (größere) Traumazentrum dort eFAST und anschließend komplette CT-Polytraumaspirale.

    Sind wir eigentlich auf dem Land oder in realistischer Distanz zum nächsten Traumazentrum?



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