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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #16
    Premium Mitglied
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    Zitat Zitat von Nessiemoo Beitrag anzeigen
    wenn du dich weigerst was zu machen, wird dich auch keine dazu zwingen, du kriegst trotzdem dein Schein.
    Ich greife das mal interessiert auf, da ich mich evtl. selbst bald mit einem KPP konfrontiert sehe und - egal, für wie sinnvoll ich das lange KPP generell halte, aber ist nicht Thema hier - komplett ohne irgendwelche Ambitionen, mich irgend einer Arbeit zu verweigern:

    Ist es tatsächlich möglich, den Schein zu bekommen, auch wenn man sich öfter unliebsamen Aufgaben widersetzt?
    Oder kriegt man den Wisch mit den eben dazu passenden Kommentaren "hat sich bemüht...." also vergleichbar mit KPP für die Tonne etc.pp....), der dann letztenendes nichts Wert ist?

    Aus welchem Grund ist das KH dazu verflichtet, renitenten und abweisenden Praktikanten das Papier zu unterschreiben, wenn diese sich die Rosinen rauspicken?
    Dass man dort als Praktikant zu nichts verpflichtet ist, ist klar, allerdings was für Folgen hat das dann denn?



  2. #17
    Diamanten Mitglied
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    KPP ist ja nicht benotet, du kriegst kein Arbeitszeugnis und brauchst nur ein Unterschrift von der Pflegedienstleitung, die meistens auch irgendwo weit weg von deiner Station in Büro sitzt. Am letzten Tag geht man mit einem ausgedruckten Formular von LPA hin und kriegt ein Unterschrift. Das Unterschrift schickt man dann zum Physikum hin. Ich kann mir aktuell nicht vorstellen, wie schrecklich man sich anstellen muss, dass man diesen Unterschrift nicht kriegt. Letztendlich muss du nur physisch anwesend sein.



  3. #18
    straight outta hell
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    Kruppstahl und Beton
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    über den Berg.
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    Wobei man sich das Leben tatsächlich extrem schwer macht wenn man 90 Tage renitent und abweisend ist... Die Pflege hat halt auch kein Bock auf einen angehenden Medizinstudenten, dem das alles zu blöd ist. Damit macht man es seinen (motivierten) Nachfolgern auch nicht leichter.
    Und im meinem PJ Haus ist vor einigen Wochen ein Pflegepraktikanf hochkant und ohne Unterschrift rausgeflogen nach dem er regelmäßige zu spät kam, der Pflege ständig erklärt hat, dass sie keine Ahnung haben und nicht ohne Grund „nur Schwestern“ und keine Ärzte sind usw. da gabs zum Schluss auch regelmäßig Geschrei, welches in
    „ihr habt mir gar nichts zu sagen“ seitens des Praktikanten endete. Daraufhin hat ihn die Stationsleitung vor die Tür gesetzt.



  4. #19
    Registrierter Benutzer Avatar von Rettungshase
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    Man muss ein bisschen was von seinem "Ich" hinten anstellen können: Keiner mag Kot. Ganz besonders nicht der Patient, aus dem es (mitunter unkontrolliert) rauskommt und der nun mal auf Hilfe angewiesen ist. Deswegen ist er (auch) im Krankenhaus.
    Wenn der Patient Hilfe z.B. bei der Stomapflege braucht, bekommt er die. Die wird man als Pflegepraktikant aller Wahrscheinlichkeit nach auch nicht selbstständig durchführen müssen, aber ggf. assistieren.
    Dann ignoriert man den Geruch, konzentriert sich auf die Tätigkeit und geht raus. Das Gute für dich: Du kannst die Tür hinter dir zumachen und anschließend sogar an die frische Luft. Das kann der Patient nicht; der hat das Stoma an sich dran.
    Den eigenen Ekel vor dem Patienten zu zeigen wäre blöd und höchst unprofessionell.
    Ich bin der Meinung, dass man keinen Bestandteil des Patienten so einfach ausklammern kann/sollte und an vieles gewöhnt man sich mit der Zeit.
    I can't fix stupid but I can sedate it.



  5. #20
    Registrierter Benutzer
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    1
    Vielleicht wäre in deiner Situation auch eine Wöchnerinnenstation für das KPP denkbar, dort gab es relativ wenige bis keine „ekligen“ Momente und generell wenig zu tun. Im Studium kannst du dich dann langsam an alles andere rantasten.



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