Also man muss schon einmal anmerken, dass das Medizinstudium ein relativ wenig zeitaufwendig und kognitiv kaum herausforderndes Studienfach ist. Ich habe zuvor Maschinenbau studiert und auch in der Branche gearbeitet. Der Zeitaufwand im Studium war locker das 3-fache. Die Arbeit war dann monoton und für die meisten halt eher ein Job als eine Karriere.
Ich bin dann mit Anfang 30 aus dem Studium rausgekommen und hab bis auf je 100 Tage vor den Staatsexamina und PJ unverschämt viel Freizeit gehabt. Andere Arbeiten da schon 15 Jahre lang 40 Stunden Wochen.
Und wenn dich das Fach dann am Schluss nicht gepackt hat, wirst halt Pathologe, oder Geriater, oder Arbeitsmediziner und gehörst zu den 90%, die nicht leidenschaftlich für Ihre Arbeit brennen, sondern einfach Ihren Job machen.