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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #31
    Dunkelkammerforscher Avatar von freak1
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    Das stimmt nicht ganz Kackbratze. Hab durchaus schon 3 SR gleichzeitig + 1 der 10min später kam gehabt. Erfahrungsgemäß verteilt die Leitstelle dann aber so das du 1 kritischen und 2-3 stabile bekommst, die aber aufgrund des Traumamechanismus (meistens: Hochrasanztrauma) als SR laufen.



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  2. #32
    ehem-user-31-01-2020-1555
    Guest
    Nun ja, ich habe mehrfach mitbekommen, dass die Patienten auf den Fluren lagen, trotz „Abmeldung“ die Ambulanz regelrecht verstopft war und täglich Überlastungsanzeigen geschrieben wurden. Das habe ich mehrfach selbst in Famulaturen erlebt. Und auch die hilflosen Assitenten habe ich erlebt. Das Thema falsche/richtige Entscheidung wird sicherlich der Hauptgrund für die zahlreichen Schadensfälle sein. Aber ist es verwunderlich, wenn man absolute Neulinge an die Front schickt, die teilweise noch Sprachprobleme haben? Und oft scheuen die sich doch, den Hintergrund anzurufen, obwohl sie nur wenige Tage eingearbeitet wurden.



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  3. #33
    Diamanten Mitglied Avatar von WackenDoc
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  4. #34
    gern geschehen Avatar von Kackbratze
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    @freak
    Dann ist das eine beschixxene Leitstelle. Wenn ein Patient via SR kommen soll, gibt es kein "stabil". Die Leitstelle ist einfach ultraschlecht, wenn sie eine Klinik mit Notfällen zubombt und sich nicht um andere Kliniken bemüht.
    Wenn 4-5 stabile Patienten kommen, sind es keine SR-Patienten.

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  5. #35
    straight outta hell
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    Zitat Zitat von Kackbratze Beitrag anzeigen
    @freak
    Dann ist das eine beschixxene Leitstelle. Wenn ein Patient via SR kommen soll, gibt es kein "stabil". Die Leitstelle ist einfach ultraschlecht, wenn sie eine Klinik mit Notfällen zubombt und sich nicht um andere Kliniken bemüht.
    Wenn 4-5 stabile Patienten kommen, sind es keine SR-Patienten.


    Ich meinen ehemaligen RD-Gebiet war es außerhalb von MANV/Katastrophen-Situationen nicht möglich mehr Schockräume in ein Haus zu fahren als dort offziell gleichzeitig versorgt werden konnten. Ich weiß, dass mit "stabilen" Patienten oft die gemeint sind, die aufgrund des Unfallmechanismus (Hochrasanztrauma, Sturz aus großer Höhe) in den SR kommen und auf den ersten (und meist auch auf den zweiten Blick) nichts oder nur leichte Verletzungen haben. Da neigt man halt schonmal dazu zu sagen, der ist ja stabil und kann noch ein bisschen warten bis der "richtige" SR versorgt ist. Aber wenn ich mich entscheiden, den Patienten über den Schockraum laufen zu lassen bzw. der Patient die Kriterien für einen Schockraum erfüllt, dann muss ich ihn eben auch so behandeln und kann ich nicht, übertrieben gesprochen, im Wartezimmer abstellen bis der Schockraum mal frei ist. Und eigentlich gibt es genau dafür Leitstellen. Dass eben nicht allen Beteiligten eines Verkehrsunfalls in einem Krankenhaus landen und sich auf dem Flur stapeln sondern umverteilt und sinnvoll koordiniert wird. Und nicht gesagt wird "fahrt mal Uni, die kriegen das schon hin."

    Zum eigentlichen Thema: wurde ja schon ein paar Mal gesagt aber der TE sollte wirklich aufhören sich Grey´s Anatomy und Co. anzuschauen und eine Famulatur in der ZNA machen. Selbst in so Horrorszenarien wie 3 Schockräumen gleichzeitig steht ja nur nicht ein einsamer Berufsanfänger rum und muss entscheiden, welchen von den Patienten jetzt versorgt wird und welchen er sterben lässt. Ja, es kommen oft mehrere Sachen gleichzeitig zusammen und man muss priorisieren lernen. Aber ich wüsste jetzt nicht, wann und wie Berufsanfänger ständig in Situationen geraten sollten, in denen man alleine über Leben und Tod entscheiden muss. Und wenn ichs alleine nicht regeln kann, MUSS ich mir Hilfe holen. Egal woher. Dann muss eben die Pflege, der fachfremde Kollege, der Intensivarzt usw. einspringen. Selbst in den kleisten Kreisklitschen, die ich so kenne, sind nachts 2-3 Ärzte im Haus. Und das sind eben auch Häuser, in denen keine hochkomplexen schwer kranken Leute liegen und die auch keine Notaufnahme haben, da konnte man Patienten halt auch nur mit telefonischer Rücksprache hinfahren.

    Und für Leute, die sich nicht trauen, den Oberarzt anzurufen wenn die Hütte brennt, habe ich wenig Verständnis. Dafür sind die da, dafür werden die bezahlt. Wenn der sich dann weigert reinzukommen, da muss man das dokumentieren und sich anderweitig Hilfe holen. Aber da wird am nächsten Tag keiner Verständnis haben wenn man sagt, das und das ist schief gelaufen und man hat den Oberarzt nicht angerufen weil man sich nicht getraut hat. Und auch für Berufsanfänger mit schlechten Sprachkenntnissen habe ich wenig Mitleid. Wenn ich als Arzt in einem Land arbeiten will, dann muss ich die Sprache so gut beherrschen, dass ich mich vernünftig verständigen kann. Da wird hinterher auch keiner Verständnis für Sachen haben, die schief gelaufen sind weil der arme Arzt nicht so gut Deutsch konnte. Ich wenn ich nicht in der Lage bin, auf Deutsch adäquat zu kommunizieren, kann ich in diesen Land nicht arbeiten. Zumal für die Arbeit hier gewissen Sprachkenntnisse vorrausgesetzt und geprüft werden.



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