Super.
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Super.
Das sind gleich zwei Aussagen, gegen die ich massiven Widerspruch einlegen möchte!
1. Die große Mehrzahl der Menschen schränkt sich seit nunmehr einem Jahr massiv ein was persönliche Kontakte zu Familien, Freunden, Fremden betrifft, aber auch bezüglich Kultur, Freizeit und anderen Faktoren die Lebensqualität ausmachen. Nicht wenige stehen am Rande ihrer wirtschaftlichen Existenz. Nicht von ein paar lauten Idioten auf alle schließen!
2. Wir leben in keiner sterilen Gesellschaft. Infektionskrankheiten gab es immer und wird es immer geben. Dahinter stets einen Hygienemangel zu sehen ist deutlich zu absolut. Denn dann sind wir schnell beim Blaming: Das Kind am Spielplatz hat Schuld, wenn die Oma aus dem Nachbarhaus stirbt.
Für viele Menschen besteht das Leben nur noch aus einem Pendeln zwischen Lockdownwelt und Arbeit.
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Von mir kommen öfter mal Bild-Links. Man muss nur wissen, wofür die Bild gut ist: Sie spiegelt oft die Meinung der Massen wider, sonst würde sie nicht so oft gekauft werden. Und die Bild ist sehr schnell, wenn es um aktuelle Meldungen und Berichte über gesellschaftliche oder politische Entwicklungen geht. Manchmal zu schnell, was zu Ungenauigkeiten und Fehlern führen kann, allerdings sind sie da auch mittlerweile wesentlich (!) besser geworden als noch vor 10 Jahren.
Was die Bild aber sicherlich nicht kann, ist wissenschaftliche Themen korrekt und umfassend darstellen. Dafür ist sie einfach nicht das richtige Medium.
Genau so ist es. Wenn es keinen Rückhalt in der Bevölkerung gäbe, dann sähen die Infektionszahlen komplett anders aus. Vielleicht hätte es dann wirklich einen exponentiellen Anstieg der Infektionszahlen gegeben, von dem immer wieder alle möglichen mathematischen Analphabeten erzählen.
Manch einer geht vielleicht auch bewusst Risiken ein, gerade auch von den älteren Menschen in der Risikogruppe. Kann ich auch verstehen bei nem 80-Jährigen gesundheitlich angeschlagenen, der vielleicht noch 1-2 Jahre Lebenserwartung hat und in der Zeit lieber seine Familie sehen möchte, anstatt den Rest seines Lebens allein im Pflegeheimzimmer rumzugammeln. Es gibt nicht selten alte Menschen, denen der Erhalt ihrer Würde und ihrer verbliebenen Freuden wichtiger ist als der Erhalt ihres Lebens um jeden Preis. Dem wurde auch vor Covid im deutschen Gesundheitswesen oft zu wenig Rechnung getragen.