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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #5681
    Diamanten Mitglied
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    Zitat Zitat von roxolana Beitrag anzeigen
    ....
    Ich persönlich habe auch wenig Angst vor einer Intubation (die ist in meinem Alter ja bekanntermaßen sehr selten), sondern vor allem vor diesen sog. "leichten Verläufen" mit Long Covid.
    Ernsthaft? Glaubst du wirklich du kommst nach Intubation und evtl. ECMO schneller wieder auf die Beine? Keine Lungenfibrose? Keine PTBS?

    Ich habe wahnsinnnige Angst davor, weil ich vor COVID knapp 1,5a auf so einer ITS gearbeitet habe.



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  2. #5682
    straight outta hell
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    über den Berg.
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    Ich verstehe Roxolana eher so, dass sie weniger Sorge hat, dass sie Intubation, ECMO und Co. treffen. Ist ja auch bei jungen, gesunden Menschen eher unwahrscheinlich. Ein Long-Covid dagegen durchaus realistisch.


    Mir geht es da ähnlich. Ich will sicher nicht intubiert werden und an die ECMO müssen, gehe jetzt aber unbedingt davon aus, dass das für mich eine realistische Gefahr ist. Bei meinen Eltern habe ich da durchaus Sorge, dass es soweit kommt. Meine Oma hingegen wird aufgrund von Altern und Vorerkrankungen im Falle eines Falles nicht mal einen Tubus kriegen und kann nur drauf hoffen, dass sie es schon schafft.



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  3. #5683
    gamo lefuzi nibe
    Mitglied seit
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    Zitat Zitat von nie Beitrag anzeigen
    Ich verstehe Roxolana eher so, dass sie weniger Sorge hat, dass sie Intubation, ECMO und Co. treffen. Ist ja auch bei jungen, gesunden Menschen eher unwahrscheinlich. Ein Long-Covid dagegen durchaus realistisch.
    Genau. Ich habe sehr viel Respekt vor ITS-pflichtigen Verläufen, aber die sind in meiner Altersgruppe deutlich seltener als ein Long Covid nach einer "leichten" Infektion.



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  4. #5684
    ehem-user-02-08-2021-1033
    Guest
    Zitat Zitat von hebdo Beitrag anzeigen
    Ernsthaft? Glaubst du wirklich du kommst nach Intubation und evtl. ECMO schneller wieder auf die Beine? Keine Lungenfibrose? Keine PTBS?

    Ich habe wahnsinnnige Angst davor, weil ich vor COVID knapp 1,5a auf so einer ITS gearbeitet habe.
    Diese Angst würde ich kritisch reflektieren. Ich hatte ein ähnliches Phänomen früher wahrgenommen. Es war die Angst vor dem hypoxischen Hirnschaden nach Reanimation. Die beschäftigte mich oft unbewusst. Was wir in der Intensivmedizin täglich erleben geht nicht spurlos vorbei. Gerade wenn es Patienten in unserem Alter sind oder jüngere Patienten sind. Ich erinnere mich noch an ein Ertrinkungskind mit 2 Jahren... In der Elternrolle wird diese Angst dann greifbarer.
    Deswegen sollte man sich immer dessen bewusst sein: was ist berechtigte Sorge und was ist unberechtigte Angst. Letzteres macht auf Dauer nämlich krank.



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  5. #5685
    wieder an Bord :-) Avatar von Muriel
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    Zitat Zitat von roxolana Beitrag anzeigen
    Genau. Ich habe sehr viel Respekt vor ITS-pflichtigen Verläufen, aber die sind in meiner Altersgruppe deutlich seltener als ein Long Covid nach einer "leichten" Infektion.
    Ich hatte heute Kontakt zu einer ehemaligen Kollegin und Freundin (als letzteres immer noch ). Vor sechs Wochen durch die KiTa der Tochter eingeschleppt Infektion. Zu dem Zeitpunkt zwei Tage etwas erhöhte Temperatur, sonst nichts außer Erleichterung, dass alles glimpflich ist. Nun sechs Wochen später ist sie immer noch schlapp, schleppt sich durch verkürzte Arbeitstage, kommt keine Treppe hoch ohne Tachykardien und Palptationen.



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