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  1. #6671
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    das war mal...
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    Ich finde die Daten sind doch sehr erfreulich, die Wirkung ist unvermindert sehr hoch (informiert euch mal über die Wirksamkeit einer Grippeimpfung, da reden wir von eher 30%) aber eben nicht so hoch wie bei den ursprünglichen Varianten wenn man doppelt geimpft ist.



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  2. #6672
    Banned
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    Sehe ich auch so, somit erscheint es erfreulich, dass die Impfungen gut wirken...



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  3. #6673
    Registrierter Benutzer
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    Zitat Zitat von daCapo Beitrag anzeigen
    https://www.aerzteblatt.de/nachricht...Delta-Variante

    Hier wird nach der 2. Impfung mit Vaxzevria eine Schutzwirkung von 92% angegeben...auch die Schutzwirkung der 1. Impfung wird höher angegeben.
    Der Artikel aus dem Ärzteblattartikel bezieht sich auf eine Pressemitteilung der britischen Regierung zu Hospitalisierungen:

    Zitat Zitat von Pressemitteilung
    New analysis by PHE shows for the first time that 2 doses of COVID-19 vaccines are highly effective against hospitalisation from the Delta (B.1.617.2) variant.
    Das ist ein wesentlich enger gefasster Endpunkt als der Endpunkt der Studie aus diesem Preprint,
    in der es um symptomatische Infektionen mit B.1.617.2 geht:

    Zitat Zitat von Preprint der Studie
    Methods A test negative case control design was used to estimate the effectiveness of vaccination against symptomatic disease with both variants over the period that B.1.617.2 began circulating with cases identified based on sequencing and S-gene target status. Data on all symptomatic sequenced cases of COVID-19 in England was used to estimate the proportion of cases with B.1.617.2 compared to the predominant strain (B.1.1.7) by vaccination status.
    Ketzerisch gesagt sind die beiden Impfstoffe in Bezug auf die Deltavariante nur dann annähernd gleichwertig, wenn man als einziges Kriterium die Belegung von Krankenhausbetten heranzieht.

    Vergleicht man sie nicht nur aus der Sicht des Gesundheitssystems, sondern auch aus der Perspektive des Impflings, ist dieser nach den Zahlen des Preprints durch Vaxvevria schlechter geschützt als durch Comirnaty, denn auch eine symptomatische Infektion, die nicht zur stationären Behandlung führt, kann schwer verlaufen und langfristige Schäden verursachen.

    (Off topic: Ich hab' sowohl die Influenzapandemie von 1957, als auch die von 1968/69 mitgemacht. 1957 war ich als Kind nach einigen Tagen mit sehr hohem Fieber und Kopfschmerzen schnell wieder fit. 1968/69 war ich als Student über einige Wochen sehr schwer krank, aber nicht hospitalisiert, und hatte danach mindestens ein Jahr lang Symptome, die man heute vielleicht als Long-Covid bezeichnen würde. Damals gabs für solche Langzeitfolgen keine Bezeichnung. Meine Mutter hatte es 1968/69 ebenfalls hart getroffen und sie hatte lebenslange schwere Langzeitfolgen, obwohl auch sie damals nicht stationär behandelt worden ist.)

    Betrachtet man die Zahlen des Preprints auch aus epidemiologischer Sicht, schneidet Vaxvevria IMHO ebenfalls schlechter ab, da ein höherer Anteil an Personen, die sich trotz Impfung symptomatisch infizieren, für dessen Umgebung ein höheres Infektionsrisiko darstellt.

    Zitat Zitat von davo Beitrag anzeigen
    Das ist eine Art, die Ergebnisse darzustellen. Ich hingegen würde mich eher der Darstellung im preprint selbst anschließen (der naturgemäß noch kein peer-review durchlaufen hat) - nämlich dass es bei beiden Impfstoffen, wenn man zwei Impfungen hat, eigentlich keinen wesentlichen Unterschied macht, ob es sich um die Delta-Variante oder um die Alpha-Variante handelt.
    Wenn man nur die Wirkung der beiden Impfstoffe auf die beiden Virusvarianten vergleicht, stimmt das zwar, aber aus der Sicht des Geimpften ist ein Vergleich der Effektivität der Impfstoffe mindestens ebenso wichtig, wenn nicht sogar wichtiger.

    Zitat Zitat von davo
    Deshalb ja auch die Schlussfolgerung im Paper, dass Risikogruppen möglichst rasch auch die zweite Impfung erhalten sollten.
    Sicher. Besser zweimal geimpft, egal mit welchem der beiden Impfstoffe, als nur einmal geimpft.
    Aber noch besser: zweimal mit dem effektiveren Impfstoff geimpft.
    Geändert von habichnicht (16.06.2021 um 15:56 Uhr)



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  4. #6674
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    https://www.aerztezeitung.de/Nachric...am-419831.html

    Wobei bei astrazeneca die hohe Effektivität erst später erfolgt. Ich halte es für sehr fragwürdig weiter bashing gegen einen gut wirksamen Impfstoff zu betreiben mit Ergebnisse eines einzigen Preprints. Das ist Jammern auf hohem Niveau. Wer dann noch Angst vor Longcovid hat, zieht am besten aufs Land in ein einsames Bauernhaus. Da hilft dann die gute Luft gegen mögliche Lungenerkrankungen und Essen möglichst aus Eigenproduktion.
    Beide Impfstoffe schützen gut vor schweren Verläufen, die einen Krankenhausaufenthalt notwendig machen oder den Tod zur Folge haben.



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  5. #6675
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    Seit wann ist das Nennen von Zahlen, auch wenn sie noch nicht peer reviewed sind, bashing? Sollten sich nach längerer Beobachtungszeit andere Zahlen herausstellen, werden diese ebenfalls publiziert werden.



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