Wieviel mal Treffen?

[Atya]

Hallo,

wie es sich ergeben werde ich die Diss abbrechen, weil ich keine Motivation, Rückmeldungen auf meine Email oder irgendeine postive Ansicht sehe.

Ich bin auch aktuell wieder auf der Suche nach einer Diss. Worauf muss ich genau aufpassen beim Vorstellungsgespräch? Ist 1 mal pro Monat Treffen organisieren mit dem Dr. Vater realistisch? Oder soll ich mich immer melden, wenn ich fragen habe.

Ich will die aktuelle Diss abbrechen, weil es mir am meisten gestört hat keine Antwort wieder von meinem Dr.Vater noch von seiner Sekrtärin bekomme. ( die Sekrtärin hat seit 6 Wochen meine @ bekommen und hat sich bis heute nicht gemeldet. Der Vater hat seit Letzte Woche Donnerstags meine @ bekommen und bis jetzt keine Antwort) Wie lange soll ich nun noch auf seine Antwort warten? Gut 1/ 2 Wochen aber dennach ENDE oder sieht jemand das anderes aus als ich?
Ich muss zugeben, dass ich vor einem Jahr faul war und habe mich nicht mit der Arbeit beschäftigt noch dazu kam, dass ich ihn erwähnt habe das ich gerne zum Ziel kommen will und ein Statistiker brauche und er hat sich eine neue Studientyp mir geben musst sowie verweigert mir ein Statistiker zur Verfügung zu stellen, weil ich noch keine ausreichende Daten hab. Deshalb denke ich, dass die beiden Punkte ihn sehr genervt haben und deswegen melden sich jetzt garnicht mehr bei mir.

Vor 2 jahren war besser die haben sich mal gemeldet mal verzögert aber trotzdem immer auf meine Email geantwortet .

[Rettungshase]

Ich habe mich mit meiner Doktormutter insgesamt nur dreimal getroffen.
Meine direkte Betreuerin war hier eine wichtigere Ansprechpartnerin und hat mir stets prompt meine Anfragen beantwortet. Andere Kommilitonen, die in anderen Fachbereichen promovieren wollten, haben mitunter mehrere Wochen auf Antworten ihrer Betreuer und Doktormütter und -väter gewartet. Hier gibt es also scheinbar eine große Bandbreite dessen, was normal ist.

Die Statistik habe ich nahezu vollständig allein gemacht; da muss man sich ggf. ordentlich reinfuchsen. Eine Dissertation ist immerhin das Ergebnis eigenständiger Forschung.

Bzgl der Dinge, auf die man beim Vorstellungsgespräch achten sollte, ist ein Blick in diverse Threads in diesem Forum sicherlich empfehlenswert.
An deiner Stelle würde ich mir aber wirklich sehr gut überlegen, wie sinnvoll es ist, jetzt eine dritte Diss anzufangen...

Wenn ich mich in deinen Doktorvater hineinversetzen würde, würde ich deine E-Mail-Anfrage nach einem Jahr Funkstille, in der - wenn ich dich richtig verstanden habe - nichts passiert ist, in meiner Prioritätenliste nicht auf Platz 1 setzen...

[Atya]

Plazt 1 bin ich sicherlich nicht. 2 Medizinstudentin aus der selber AG, die ich kenne sind bis jetzt nicht fertig. Eine hat Ihre abhebrochen und die andere ist seit 6 Jahren dabei.
Ich habe keinen Betreuer. Er ist sowohl als auch dr.Vater und Betreuer gleichzeitig und das ist nur meine 1 Diss gewesen. Ich sollte die wohl nicht melden müssen an dem Promotionsbüro. Ich würde gerne soviel es geht alles selbständig machen aber die müssen sich bei mir zurückmelden, damit ich weiß, ob ich meine erstellte Excel Tabelle weiter so mache oder was änderen muss. Ich will nur eine gewiese Sicherheit gewinnen, dass was ich gerade tun nicht in der Müll gehört und nur investierte Zeit umsonst.
Danke Rettungshase für deine Nachricht

[rtb23]

Hallo Atya,

ich sehe hier eigentlich nur 2 Möglichkeiten:
1. du vermittelst deinem Doktorvater das ernsthafte Gefühl, dass du jetzt zu Potte kommst und die Diss auf deiner Prioliste jetzt mal zumindest in den Top 3 steht, dafür stehst du am besten einfach mal bei Ihm oder seinem Sekretariat auf der Matte und vereinbarst einen Termin
2. du bewirbst dich auf andere Doktorarbeiten. Das würde ich deinem jetzigen Doktorvater dann aber auch zeitnah mitteilen.

Welche Art Arbeit schreibst/suchst du denn?

Ich hab mit meiner Arbeit noch nicht angefangen, aber in dem Labor, indem ich anfangen werde, bekommt man immer einen Betreuer zur Seite gestellt (das ist laut einem befreundetem Prof auch einer der wichtigsten Punkte einer guten Betreuung), mit dem man die ersten 2 Monate auch eng zusammenarbeitet um das Handwerk zu lernen. Außerdem gibt es einen wöchentlichen Journal Club und (laut Labor) jederzeit die Möglichkeit mit dem Doktorvater zu reden. Aber auch die Laborleitung und eigentlich alle Mitarbeiter waren bei meinen bisherigen Besuchen super hilfreich und total bemüht.
Im Vorstellungsgespräch meinte er auch, er nimmt das "Vater" sehr wörtlich und sieht sich in der Position eines Mentors. Außerdem konnten alle bisherigen Doktoranden in der vorgesehenen Zeit abschließen.
Dann hab ich nach dem Vorstellungsgespräch noch die Möglichkeit bekommen, mit einem anderen (schon fertigen) med. Doktoranden zu quatschen, der das Labor zufällig mal wieder besucht hat und habe einen Prof. meiner Uni der mich ganz gut kennt und mir angeboten hatte ich solle mich gerne melden, wenn ich ein Labor im Blick habe gemeldet und ihn zu dem Labor befragt.

Also kurzgefasst: Informier dich! Frag so viele Personen wie du kannst und mach dir ein Bild davon. Alle Unsicherheiten ausschließen kannst du damit nicht, aber ich starte zumindest mit einem guten Gefühl und das ist vermutlich schon sehr viel Wert.

[Atya]

vielen dank rtb23. Ich finde auch gute Betreuung sehr wichtig. Punkt 2 habe ich gemacht aber ohne denen mitgeteilt zu haben. Ich warte diese Woche auf eine Antwort von dem dr. Vater ( ich hab ihn ja erst Do eime @ geschickt) und wenn nicht kommt dann werfe ich Punkt 1 tun.
Ich hoffe sehr, dass er sich meldet weil ich das Thema mega finde und ich eine Menge Zeit in dieser Arbeit gesteckt habe zwischen Schulungen, Bücher, Statistik Berater