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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
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    Ich würde das Thema KI gar nicht aufmachen. Ich glaube nicht, dass das in der Derma eine große Rolle spielen wird. Man braucht ja immer noch jemanden, der die vielen Systemtherapien koordiniert, operiert etc.
    Ich halte mich ab jetzt mal raus, da ich zu wenig Erfahrung habe. Allerdings hab ich das Gefühl, dass deine Lebensplanung mit diesen Fächern, ambulanter Praxis und Afrika schwer wird.



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  2. #7
    Diffeldoffel Avatar von tarumo
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    Das Projekt ORBIS International ist bekannt, oder? Für operierende Augenärzte vielleicht ganz interessant, auf einem globalem Level zu helfen.

    Ansonsten schließe ich mich meinen Vorrednern an. Das Gesundheitswesen in Deutschland ist viel zu starr, um solche Dinge berücksichtigen zu können. Als KH-Arzt schwierig , niedergelassen mit Kassenzulassung bedarf jede Abwesenheit von mehr als 7 Tagen der Genehmigung der KV und der Nennung eines Vertreters. Noch dazu bilden Dermatologen und konservative Augenärzte das Honorarschlusslicht, so daß bei zwei Monaten ohne Einkommen vmtl. die Bank auch den Stecker ziehen wird.

    Noch dazu freuen sich die NGOs jetzt nicht unbedingt über jeden Berufsanfänger mit Gutmensch-Attitüde (vorsichtig formuliert).
    Mit ein paar Jahrzehnten Lebens- und Berufserfahrung, entsprechenden connections und der Möglichkeit zum Zugriff auf Ressourcen schaut das schon wieder ganz anders aus.

    Summa summarum: ich würde von solchen Vorstellungen meine Fächerwahl nicht abhängig machen.
    "An allem Unfug, der geschieht, sind nicht nur diejenigen schuld, die ihn begehen, sondern auch die, die ihn nicht verhindern"
    Erich Kästner, "Das fliegende Klassenzimmer"



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  3. #8
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    Ja, Orbis kenne ich schon, ist sehr interessant.

    Mir ging es auch nie, wie schon erwähnt, darum die Praxis später für 1-2 Monate zu schließen. Ich würde nie eine Einzelpraxis führen wollen. Und mir ist auch klar, dass ich sowas nicht als frischgebackener Facharzt machen kann, sondern nach mehreren weiteren Jahren Weiterbildung.

    Zitat Zitat von tarumo Beitrag anzeigen
    Noch dazu bilden Dermatologen und konservative Augenärzte das Honorarschlusslicht, so daß bei zwei Monaten ohne Einkommen vmtl. die Bank auch den Stecker ziehen wird.
    Wirklich? Wenn ich mir das Praxispanel anschaue oder etliche weitere Seiten im Internet werden die beiden Fachrichtungen immer unter den bestverdienendsten Ärzten gelistet..klar, ist da immer der Durchschnitt und nicht das Median angegeben, aber grob kann man die Statistiken doch zu Rate ziehen, oder nicht? Oder hat sich das in den letzten Jahren so verändert?

    Und tatsächlich sind jetzt die Rahmenbedingungen der Fachbereiche wichtig für mich, da ich mich thematisch für viel begeistern kann. Dazu gehören dann für mich das Gehalt und die Work-Life-Balance. Vielleicht sehe ich das alles zu utopisch (mache mir jetzt auch erst seit Kurzem Gedanken darüber), aber - wenn man den Statistiken trauen kann - und man als niedergelassener Augenarzt oder Dermatologe 250k+ brutto jährlich macht, dann kann ich persönlich nach einigen Jahren sagen, dass ich mein Gehalt reduziere und einen Monat im Jahr meiner Leidenschaft Bedürftigeren zu helfen, nachkomme.

    Auch noch zu der Niederlassung;
    Vielleicht tappe ich hier in einer vollkommen realitätsfernen Welt, aber von der einen Seite höre ich von Leuten, die mit 2 Praxen schon ihre halbe Millionen jährlich machen, anderen, die mit einer Praxis deutlich weniger als die Hälfte machen in den gleichen Fachgebieten und dann von anderen Fachärzten in der Klinik wie sie bei 85-90k in der Klinik mit Diensten kommen.
    Wie ist denn da die eigentliche Realität?

    Deswegen frage ich auch hier ein wenig herum, damit ich mir ein ungefähres Bild der jetzigen Situation und der zukünftigen machen kann. Im Moment weiß ich, was meine Träume für die Zukunft sind, jedoch nicht, ob sie sich mit der jetzigen bzw künftigen Situation vereinbaren lassen.



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  4. #9
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    Tarumo sprach von ausschließlich konservativ tätigen Augenärzten/Dermatologen. Damit kannst du keine Reichtümer machen. Mit vielen Privatpatienten, vielen (fragwürdigen) Privatleistungen, konsequenter IGeLei und OPs (mit sehr großzügiger Indikationsstellung) schon eher. Ob man das dann mit sich selbst vereinbaren kann, ist eine andere Sache.
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



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  5. #10
    Diffeldoffel Avatar von tarumo
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    Zitat Zitat von Dogs4Life Beitrag anzeigen
    Mir ging es auch nie, wie schon erwähnt, darum die Praxis später für 1-2 Monate zu schließen. Ich würde nie eine Einzelpraxis führen wollen..
    Der Trend geht stark zur Anstellung in einem MVZ. Und ein zweiter Trend geht dahin, daß sich der MB zunehmend in die Vergütungsgestaltung außerhalb der KH einmischt. Sprich, in 10 Jahren hast Du dann vielleicht MB-Tarifgehalt Stufe II mit drei Tagen FB-Anspruch und 29 Tagen Urlaub. Viel Spaß bei der Selbstverwirklichung.

    Zitat Zitat von Dogs4Life Beitrag anzeigen
    Wirklich? Wenn ich mir das Praxispanel anschaue oder etliche weitere Seiten im Internet werden die beiden Fachrichtungen immer unter den bestverdienendsten Ärzten gelistet..klar, ist da immer der Durchschnitt und nicht das Median angegeben, aber grob kann man die Statistiken doch zu Rate ziehen, oder nicht? Oder hat sich das in den letzten Jahren so verändert?
    Wie gesagt, auf die präzise Formulierung achten. Und dann schauen, wer diese Zahlen in Umlauf bringt. Sollte das von einer Seite erfolgen, die grundsätzlich daran interessiert ist, die Einkommen zu drücken und mit in der BWL ungebräuchlichen Begriffen wie "Reinertrag" operiert, ist Vorsicht geboten.
    Zuverlässige Zahlen sind NUR von der Ärztekammer zu bekommen (Steuerbescheide!) und von dort kommt nichts.
    Für den Anfang vielleicht erstmal das Neubauer-Gutachten lesen...

    Der Eigentümer/Geschäftsführer einer operativ tätigen MVZ-Kette figuriert z.B. auch als Arzt und zerrt mit seinen Einnahmen im hochen sechs- oder siebenstelligen Bereich jedes Durchschnittseinkommen nach oben, wenn man unsauber arbeitet. Und dazu gehört auch, den Median zu verwenden und nicht den Durchschnitt (Mathe 10. Klasse) Cui bono?

    Die Teilnahme am ZI-panel war mW freiwillig (auch ein bias), Leute mit schlecht laufenden Praxen und "Abzocker "wie auch überlastete Ärzte haben sich vielleicht gar nicht erst beteiligt...

    Zitat Zitat von Dogs4Life Beitrag anzeigen
    Vielleicht tappe ich hier in einer vollkommen realitätsfernen Welt, aber von der einen Seite höre ich von Leuten, die mit 2 Praxen schon ihre halbe Millionen jährlich machen, anderen, die mit einer Praxis deutlich weniger als die Hälfte machen in den gleichen Fachgebieten und dann von anderen Fachärzten in der Klinik wie sie bei 85-90k in der Klinik mit Diensten kommen.
    sometimes you win...sometimes you loose...
    Ein Stimmungsbild verschafft man sich am ehesten durch persönliche Kontakte. Und erst in zweiter Linie durch Medien.
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