Teaching lässt sich am Besten anhand einer systematisierten Patientenaufnahme mit OA-Vidierung festmachen. So, wie das eigentlich nach meinem Kenntnisstand v.A. in der Psychiatrie gemacht wird:
Assistent nimmt den Patienten auf, überlegt einen Behandlungsplan (welche Untersuchungen? Welche Therapie) und stellt diese dem zuständigen Oberarzt vor.
Dieser sieht den Patienten idealerweise und überprüft anschließend die Anordnungen des Assistenten. Dabei kann in Rede und Antwort über Differentialdiagnosen, Systematik u.v.m. gesprochen werden.
-DAS- ist gute Lehre und bringt deutlich mehr, als irgendwelche wöchentlichen Journalclubs o.ä.
Wobei das beste teaching nur so gut sein kann, wie sich ein Assistent auch trauen darf, Fragen zu stellen oder Dinge eben gerade *nicht* zu wissen.